07.03.2010, 12:02
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/bundesbankpraesident-griechenland-keine-gefahr-fuer-euro-424163/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... ro-424163/</a><!-- m -->
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:schluesse-aus-der-staatspleitendebatte-berlins-masterplan-fuer-die-euro-zone/50085104.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 85104.html</a><!-- m -->
Ich denke ohnehin, es ist ein Glück, dass die Spekulation gegen Griechenland gerichtet war. Das war (und ist) aufgrund der geringen Wirtschaftskraft der Griechen zu bewältigen - und hat andererseits der Erkenntnis zum Durchbruch verholfen, dass wir in einem einheitlichen Währungsgebiet auch eine einheitliche Wirtschaftspolitik benötigen.
"Theoretisch gewusst" haben das ja alle, aber bis zur Spekulationskrise bestand kein Handlungsbedarf.
Die schnelle Reaktion zeigt zugleich, dass Europa im Ernstfall handlungsfähig ist.
Zitat: Euro-Krise<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/kein-problem-der-gesamten-waehrungsunion-424075/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... on-424075/</a><!-- m -->
Bundesbankpräsident: Griechenland keine Gefahr für Euro
Roland Tichy, Konrad Handschuch (Düsseldorf), Malte Fischer 05.03.2010
Bundesbankpräsident Axel Weber sieht keine Gefahr, dass die Schuldenkrise Griechenlands den Euro dauerhaft schwächt.
„Die Schwierigkeiten, in denen Griechenland zur Zeit steckt, sind kein Problem der gesamten Währungsunion. Allein schon deshalb ist der Euro keine Weichwährung und wird auch keine werden“, sagt Weber im Interview mit der WirtschaftsWoche.
....
Zitat: Bundesbankpräsident Axel Weber
"Kein Problem der gesamten Währungsunion"
Roland Tichy, Konrad Handschuch (Düsseldorf), Malte Fischer 06.03.2010
Bundesbankpräsident Axel Weber warnt davor, die Inflation hoffähig zu machen, und fordert die Notenbanken dazu auf, künftige Risiken schneller zu erkennen und gezielter zu bekämpfen.
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Zitat:07.03.2010, 21:09diese Gedanken halte ich für richtig. Damit wird ein für allemal den Spekulationen gegen ein Land der Euro-Zone der Boden entzogen, und gleichzeitig ein "Sünder" unter Kurratell gestellt.
Schlüsse aus der Staatspleitendebatte
Berlins Masterplan für die Euro-Zone
Exklusiv Die Europäer wollen ein Griechenland II künftig verhindern und liebäugeln mit der Einrichtung einer Institution nach IWF-Vorbild. Der deutsche Finanzminister hält einen solchen Schritt für nötig - und zwar "für die innere Statik der Eurozone."
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Den Berliner Überlegungen zufolge könnte es in künftigen Schuldenkrisen Liquiditätshilfen für Euro-Mitgliedsstaaten geben. Diese wären an strikte Auflagen gebunden. Ob und unter welchen Bedingungen geholfen wird, müsste die Euro-Gruppe einstimmig entscheiden - unter Ausschluss des betroffenen Mitglieds. Euro-Länder würden sich zudem verpflichten, kein Geld vom Internationalen Währungsfonds (IWF) anzunehmen. Damit soll vermieden werden, dass etwa die USA oder China Einfluss auf innere Euro-Angelegenheiten nehmen.
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Bislang sieht das Währungsregime der Euro-Zone keine Hilfen für ein in Not geratenes Mitglied vor. In der Griechenlandkrise stieß das Regelwerk an seine Grenzen: Investoren wetteten auf eine Staatspleite Athens. Die Spekulationen flauten erst ab, als führende Euro-Länder wie etwa Deutschland eine Art implizite Haftung für Griechenland ausstellten.
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"Wir arbeiten in dieser Frage eng mit Deutschland, Frankreich und anderen EU-Mitgliedsstaaten zusammen", sagte Währungskommissar Olli Rehn der FTD. "Die Kommission ist bereit, solch ein europäisches Instrument vorzuschlagen, das die Unterstützung der Mitglieder der Euro-Zone erhält." Durch einen Fonds gewährte Hilfen sollten "mit strengen Bedingungen verbunden sein".
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Ich denke ohnehin, es ist ein Glück, dass die Spekulation gegen Griechenland gerichtet war. Das war (und ist) aufgrund der geringen Wirtschaftskraft der Griechen zu bewältigen - und hat andererseits der Erkenntnis zum Durchbruch verholfen, dass wir in einem einheitlichen Währungsgebiet auch eine einheitliche Wirtschaftspolitik benötigen.
"Theoretisch gewusst" haben das ja alle, aber bis zur Spekulationskrise bestand kein Handlungsbedarf.
Die schnelle Reaktion zeigt zugleich, dass Europa im Ernstfall handlungsfähig ist.