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Griechenland
Zitat:Griechenland am Abgrund

Kampf der Kulturen

Die griechische Regierung stemmt sich gegen den Staatsbankrott - doch der wahre Kampf tobt in der Bevölkerung: zwischen Besitzstandswahrern, die sich an ihre Privilegien klammern, und Einsichtigen, die zu Opfern für das Gemeinwohl bereit sind. Ein Bericht von der Alltagsfront.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,681780,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 80,00.html</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Steuerhinterziehung und Schattenwirtschaft in Griechenland

Anzeichen für die Krise gab es schon lange

Die Sparpakete der griechischen Regierung kommen spät. Denn die Ursachen der Krise reichen Jahrzehnte zurück. Lange betrieben die regierenden Parteien Klientelpolitik. Hinzu kommt das Problem der Steuerhinterziehung, das in den Staatsfinanzen ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit hinterlässt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandsteuerhinterziehung100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gri ... ng100.html</a><!-- m -->

Man kann ja zur griechischen Lage stehen, wie man will. Dass das Land einen überwiegenden Teil der Misere selbst verschuldet hat, steht außer Frage. Auch, dass das Land die letzten Jahre munter über seine Verhältnisse gelebt, sich den Euro quasi erschlichen und Zahlen gefälscht hat und Vetternwirtschaft, Schlendrian und Korruption blühen, zieht wohl niemand in Zweifel.

Aber: Man sollte auch darauf hinweisen, dass einige Verantwortliche vielleicht auch in Brüssel sitzen (könnten). Erst seit mit Papandreou nämlich die PASOK (quasi die sozialistische Partei Griechenlands) im Oktober 2009 ans Ruder kam und seit die Finanzkrise um sich greift, wird die EU aktiv und meckert an den Griechen herum. Davor allerdings, als noch Karamanlis mit seiner konservativen "Nea Dimokratia" regierte (2004 - 2009), hielt sich die EU mit dem konservativen Präsidenten Barroso an der Spitze auffallend mit Kritik zurück, obwohl bereits über den Griechen-GAU spekuliert wurde und in den Medien munter griechische Deals über U-Boote oder Kampfjets herumgeisterten, während manche Krankenhäuser oder Zulieferer medizinischer Ausrüstung in Saloniki bereits unter der Schuldenlast zu kollabieren drohten (wie 2007 geschehen).

Insofern: Das Desaster war abzusehen, es war bereits seit Jahren erkennbar, dass der Knall kommen wird, nur hat man in Brüssel geflissentlich weggeschaut, eventuell aus Rücksichtnahme auf die konservative Klientel, die in Athen regierte. Das der Crash kommt, war klar, nur sollte man heute vielleicht etwas fairer zu den Griechen sein und auch mal nachfragen, weswegen sich die gute EU so lange Zeit gelassen hat mit dem "auf die Finger hauen" und "an die Leine legen". Hätte sich die Zauderertruppe in Brüssel nämlich schon vor drei, vier Jahren zu einem Eingreifen in die Korruption und Verschwendung in Griechenland durchgerungen (also vor der Finanzkrise), so hätte das Desaster vielleicht noch etwas entschärft werden können...

Schneemann.
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