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Euro, die EU-Währung
Nehmen wir mal Experimente die Soziologen usw gemacht haben:

Man konstruierte also ein Spiel bei dem Regeln von Grund auf so gestaltet waren, daß man entweder kooperieren konnte, oder man konnte auch nicht kooperieren und dann einen Extraprofit machen, dies gelang aber nur durch im Endefekt "Unsoziales" Verhalten gegenüber den andernen Mitspielern. Die Regeln nach denen dieses Spielsystem funktioniert, wurden jedoch den Spielern nicht vollständig erläutert sondern nur teilweise insoweit als es zum spielen notwendig ist.

Egal was für Leute man an dieses Spiel setzte, die Folge war immer gleich. Die absolute Mehrheit entschied sich zunächst von sich aus zu kooperieren. Zwischen 70 und 90% der Menschen koopierten, nur ein Teil tat dies nicht und wurde, weil das System es so vorsah dafür belohnt.

Lief das Spiel aber dann weiter, koopierten immer weniger Teilnehmer und immer mehr versuchten unter allen Umständen den Extraprofit durch Übervorteilung der anderen zu erhalten.

Ich sehe einen ähnlichen Mechanismus in unseren Gesellschaften wirken.

Zusammen mit der immer extremer werdenden Individualisierung die in Wahrheit aber nur Schwäche gegenüber dem System zur Folge hat, breitet sich unserer Kultur gemäß zwangsweise allein schon deshalb Unsoziales Verhalten aus, weil es Systembedingt Vorteile bringt sich so zu verhalten.

Daher ist das Verhalten der Manager, der Finanzjongleure und der Spekulanten in Wahrheit nicht das Fehlverhalten von Einzelnen, oder von Gierigen, sondern

1 jeder würde sich mit der Zeit in unserer Kultur genau so verhalten

2 dieses Fehlverhalten liegt am System an sich.

Das ganze üble Verhalten der Spekulanten ist also nicht die Ursache unserer Probleme sondern deren Symptom, es ruft nicht die Probleme die unsere Gesellschaft hat hervor sondern es resultiert aus der Kultur der Gesellschaft an sich und dem System an sich.

Das bestehende System zwingt die Menschen, sich so zu verhalten, gemäß ihrer kulturellen Programmierung.

Genau deshalb halte ich jeden Reformistischen Ansatz für sinnlos. Der Reformistische Ansatz fordert im Endeffekt Zusatzregeln für das Spiel, verkennt aber, das die dem Spiel insgesamt zugrunde liegenden Basisregeln ganz bestimmte Folgen haben die auch durch noch so viele Zusatzregeln nicht reguliert werden können weil sie Systeminhärent sind.

Noch darüber hinaus werden die, die in diesem Spiel die Extraprofite einfahren bei einer demokratischen Abstimmung über die Änderung der Regeln natürlich verhindern, daß diese geändert werden, denn sonst wären ja ihre Extraprofite bedroht.

Innerhalb unseres Gesellschaftlichen Systems sind deshalb nachhaltige Änderunge meiner Überzeugung nach gar nicht möglich. Allein schon deshalb weil in der Folge der Weiterentwicklung die Gierigen, die Unsozialen in unserer Gesellschaft bereits in der Mehrheit sind.

Wer hier auf die Unterschicht (oder Arbeiterklasse oder wie er es auch bezeichnen will) hofft der irrt, den diese ist in Wahrheit im Schnitt noch gieriger als die Eliten selbst.
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