22.02.2010, 19:26
Ein sehr wichtiges Puzzleteil hier fehlt aber in deiner Beschreibung: Die Märkte waren auch schon vorher völlig mit Kapital überschwemmt und in bester spätrömischer Manier nur noch von Dekadenz und Blasen gekennzeichnet. Die Werte der Realwirtschaft, die ja schon regional wie global gesehen gewaltig sind, sind schon längst von der Finanzwelt, von den Finanzwerten entkoppelt, die gewaltiger hoch zwei sind.
Der Unterschied jetzt ist nur, dass aufgrund von Spekulationen und Blasen generiertes Kapital durch von staatlicher Niedrigzinspolitik und Notenbankinterventionen bzw. Staatsinterventionen geschaffenes Kapital ersetzt wird. Frei nach dem Motto: Wenn die Märkte nicht mehr wie vor der Krise Geld hemmungslos drucken (naja, treffender: virtuell vervielfältigen), hilft der Staat eben nach.
Der springende Punkt dabei: Das Finanzkasino funktioniert eben nur mit diesen Riesensummen. Von Guttenberg sagte ja mal, dass inzwischen einem eine Milliarde Euro richtig wenig vorkomme. Und da durch die Krise vieler dieser Luftwerte zerschlagen wurden, musste eben der Staat bzw. die Staaten in die Bresche springen und die Luftwerte auf eigene Rechnung ersetzen. Das Problem aber ist, dass wir mit diesen Staatsinterventionen nur ein völlig absurdes System revitalisiert und am Leben gelassen haben. Dummerweise hatten wir auch nüchtern betrachtet kaum eine andere Chance gehabt.
Und nun geht eben die Hängepartie weiter, nur dass jetzt das naive Vertrauen aller, dass das System zum Überleben braucht, nach der Krise auch zu einem kostbaren Rohstoff geworden ist.
Griechenland ist dabei neben auch fallspezifischen Gründen und Fehlern nur ein Symptom/Fall unter vielen.
Der Unterschied jetzt ist nur, dass aufgrund von Spekulationen und Blasen generiertes Kapital durch von staatlicher Niedrigzinspolitik und Notenbankinterventionen bzw. Staatsinterventionen geschaffenes Kapital ersetzt wird. Frei nach dem Motto: Wenn die Märkte nicht mehr wie vor der Krise Geld hemmungslos drucken (naja, treffender: virtuell vervielfältigen), hilft der Staat eben nach.
Der springende Punkt dabei: Das Finanzkasino funktioniert eben nur mit diesen Riesensummen. Von Guttenberg sagte ja mal, dass inzwischen einem eine Milliarde Euro richtig wenig vorkomme. Und da durch die Krise vieler dieser Luftwerte zerschlagen wurden, musste eben der Staat bzw. die Staaten in die Bresche springen und die Luftwerte auf eigene Rechnung ersetzen. Das Problem aber ist, dass wir mit diesen Staatsinterventionen nur ein völlig absurdes System revitalisiert und am Leben gelassen haben. Dummerweise hatten wir auch nüchtern betrachtet kaum eine andere Chance gehabt.
Und nun geht eben die Hängepartie weiter, nur dass jetzt das naive Vertrauen aller, dass das System zum Überleben braucht, nach der Krise auch zu einem kostbaren Rohstoff geworden ist.
Griechenland ist dabei neben auch fallspezifischen Gründen und Fehlern nur ein Symptom/Fall unter vielen.