Euro, die EU-Währung
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Zitat:Griechenland
Banken halfen bei Verschleierung von Schulden

Von Werner Mussler und Stefan Ruhkamp

15. Februar 2010 Die griechische Regierung hat eingeräumt, dass Griechenland mit Hilfe von Derivaten Zahlungen in die Zukunft verlagert hat. Finanzminister George Papaconstaninou bestätigte am Montag in Brüssel Medienberichte, wonach Investmentbanken dem Land in der Vergangenheit geholfen hätten, das Haushaltsdefizit geringer darzustellen, als es war.
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„Griechenland war nicht das einzige Land, das sie eingesetzt hat“, sagte Papaconstantinou.
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Ähnliche Transaktionen in anderen Ländern

Der griechische Finanzminister George Papaconstantinou
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sagte weiter, Griechenland sei nicht der einzige Euro-Staat gewesen, der solche Swap-Vereinbarungen getroffen habe. Diese Darstellung wurde von einem deutschen Fachmann für Staatsfinanzierung bestätigt. Nach seinen Angaben gab es ähnliche Arrangements in anderen Ländern und mit anderen Banken. Die Nachfrage sei von den finanzschwachen, insbesondere südeuropäischen Staaten gekommen. Daraufhin hätten amerikanische und europäische Großbanken Finanzierungen strukturiert, durch die Zinszahlungen in die Zukunft verlagert wurden.
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Die in der Euro-Gruppe versammelten Finanzminister des Euro-Raums diskutierten das Programm am Montagabend in Brüssel. Es wurde erwartet, dass die Minister die Kommissionsvorgaben ohne wesentliche Änderung beschließen werden. Darin wird auch festgehalten, dass Griechenland unmittelbar „zusätzliche Maßnahmen“ beschließen muss, wenn sich dies als notwendig erweist. Ein formeller Beschluss aller 27 EU-Finanzminister ist für diesen Dienstag vorgesehen.

Trichet fordert unmittelbare Sparbemühungen

EZB-Präsident Jean-Claude Trichet trat vor dem Treffen dem Eindruck entgegen, er habe weitere Sparschritte vor dem März-Termin gefordert. Die Beschlüsse des EU-Gipfels reichten aus, sagte er im französischen Fernsehen. Papaconstantinou sagte, Athen habe bereits nach der Vorlage des griechischen Stabilitätsprogramms vor zwei Wochen weitere Maßnahmen angekündigt. „Und wir stehen bereit, nachzulegen, wenn es nötig ist.“
da kommt auf das neue Führungspersonal noch einiges zu:
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Zitat:Nachfolgeregelung
Portugiese Constâncio neuer EZB-Vizepräsident

Von Werner Mussler, Brüssel

15. Februar 2010 Die Wirtschafts- und Finanzminister der Staaten des Euro-Raums, Wirtschaftskommissar Olli Rehn und der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, haben am Montagabend den portugiesischen Notenbankpräsidenten Vítor Constâncio als neuen Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgeschlagen. Die notwendige qualitative Mehrheit der Euro-Gruppe für den Portugiesen galt bereits zuvor als sicher.
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Webers Chancen auf Trichet-Nachfolge steigen

Mit Constâncios Wahl steigen die Chancen von Bundesbankpräsident Axel Weber, im kommenden Jahr Nachfolger von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet zu werden.
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aber auch die FTD bestätigt wieder:
ein Großteil der "Euro-Krise", die manche US-Freunde bejubeln, ist aufgrund von Spekulationen entstanden - also mit einer überzerrten Wahrnehmung von Realitäten:
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Zitat:15.02.2010, 08:05
Griechenland-Krise
Euro wird Opfer von Spekulanten

Nach Einschätzung von Experten haben risikofreudige Investoren die griechische Schuldenkrise eskalieren lassen. Namhafte Ökonomen wie Patrick Artus, Chefvolkswirt der französischen Bank Natixis, sehen
gefährliche Verwerfungen auf dem Markt.


Auch eine neue Studie der Analysten von Barclays Capital legt nahe, dass spekulative Investoren die EU zu ihrer jüngsten Beistandserklärung zugunsten von Athen getrieben haben.
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Der Barclays-Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Verzinsung griechischer Staatsanleihen deutlich geringer wäre, wenn Investoren nicht auf dem CDS-Markt auf steigende Risikoprämien spekuliert hätten. Zwar seien die Aufschläge (Spreads) für griechische Staatsanleihen gegenüber Bundesanleihen zunächst infolge realer Probleme gestiegen. "Es deutet einiges darauf hin, dass die Spread-Ausweitung durch den CDS-Markt verstärkt wurde", heißt es in der Barclays-Analyse.
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