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Dollar als weltweite Leitwährung?
revan schrieb:....

Mach dich nicht lächerlich, du redest ja gerne von der globalen Stellung des Dollars, nur hängt diese Maßgeblich von der Konkurrenz ab. Sprich der Dollar ist schlecht aber wo bleibt die Alternative? Richtig es gibt keine bessere und diese Euro Kriese ist der Beweis davon daher ist es absolut berechtigt auch über die Konkurrenten und Möglichen alternativen zum Dollar zu schreiben. Anders nenne bitte diesen Bereich hier die Dollar bashing section und gut ist, den das soll sie ja anscheinend ja auch sein.
Ich weiß nicht, wer sich hier lächerlich macht:
1.
es gibt keine Euro Kriese, allenfalls ein von US-Finanzhaien unterstütztes cheaten der alten griechischen Regierung und daraus folgend eine Überschuldung Griechenlands, das möglicherweise zu Zahlungsproblemen des Staates Griechenland führt - wenn die Griechen nicht die Bremse einlegen und/oder die Europäer nicht eingreifen
(das diskutieren wie im Griechenland-Strang)
2.
Griechenland hat im Verhältnis zum Euro-BIP eine minimale Wirtschaftskraft; ein Zahlungsausfall Griechenlands wäre für den Euro Raum wesentlich leichter verkraftbar als der Bankrott des US-Bundesstaates Kalifornien
3.
wenn man trotzdem jenseits des Atlantiks von Zahlungsproblemen der Griechen schwadroniert, dann lenkt man damit von den eigenen Zahlungsproblemen ab, denn die US-Staatsverschuldung ist vergleichsweise in einer ähnlichen Größenordnung;
4.
wenn sich die US-Regierung von denselben Beratern (ich sag lieber Finanz-Gangstern aus de Wall-Street) hinters Licht führen lässt, die die alte griechische Regierung aufs Glatteis geführt haben - dann "Gute NAcht Amerika"
5.
die USA haben ihren "Offenbarungseid" derzeit mit "kreativer Buchführung" verschoben - ablesbar an der Bilanzsumme der US-Notenbank Fed.
Die hat nämlich masssiv US-Staatsanleihen und faule Hypotheken-Papiere von Kreditinstituten aufgekauft.
Dadurch hat sich die Bilanzsimme der Fed von ~ 900 Mrd. US-Dollar fast schlagartig auf ~ 2.200 Mrd. US-Dollar erhöht.
Mit anderen Worten: "Die Fed kauft alles ausser Ketchup"
6.
Dies führt zu aufgeblähten Geldmengen der USA - im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung (von 1980 mit ~ 30 % des BIP auf knapp 70 % in 2010 gestiegen) - und führt damit zwangsläufig zur Inflation.
7.
Wir werden also in den nächsten Jahren eine erhöhte Inflationsrate in den USA haben, auch, weil die Fed traditionell Wachstum mit Inflation erkauft.
Tatsächlich erreichte die US-Inflationsrate in den 80er Jahren schon hohe Werte - seit 1970 verlor der Dollar rund 80 % seiner Kaufkraft!
8.
Das alles gefährdet mittel- und langfristig eine "Anlagewährung US-$" - und damit die Stellung des US-Dollars als "Weltleitwährung".
Denn niemand, der Wert auf die Erhaltung seines Geldwertes, seiner Kaufkraft legt, wird sich den Greenback weiter andrehen lassen, wenn er eine bessere Alternative hat.

Und im Übrigen bin ich kein Landwirt - ich säe nicht.

Aber ich sehe, dass sogar die Wall-Street ein "Comeback" des Dollars mit "Fragezeichen" versieht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2871990.html">http://www.wallstreet-online.de/nachric ... 71990.html</a><!-- m -->
Zitat:Nachricht vom 09.01.2010 | 10:15

2009 - 2010: Währungen - Greenback vor Comeback?

Enorm ansteigende Geldmengen weltweit, ein immer weiter sinkender US-Dollar, ein japanischer Yen, der trotz schwächelnder Wirtschaft zulegte, und ein Euro, der sich so verteuerte, dass die Exportwirtschaft der europäischen Währungszone schon deshalb in die Knie ging – das Jahr 2009 verlief auch auf den Devisenmärkten turbulent.

Dabei ging fast unter, wer bei den Gewinnern ganz oben steht: die Währungen von rohstoffreichen Ländern. Brasiliens Real legte um über 30 Prozent zu, dicht gefolgt von Chiles Peso und Südafrikas Rand mit über 27 Prozent Plus. Keine Rohstoffe, dafür eine für EU-Neulinge relativ stabile Wirtschaft und eine geringe Staatsverschuldung sorgten dafür, dass die tschechische Krone mit fast sechs Prozent Plus auch zu den Gewinnern zählt.
...
(typisch US-Sicht, anstatt zu schreiben, dass der Dollar gegenüber den relevanten Währungen massiv an Wert verliert schreiben sie lieber vom "teuren Euro", der allerdings gegenüber den anderen Währungen wie Real usw. noch immer preisgünstig ist)
Weiter im Text:
Zitat: 2010 bleibt die Entwicklung der Devisenmärkte spannend, vor allem beim Dollar, der seinen Abwärtstrend jüngst stoppte, als die Wirtschaftsindikatoren eine schnellere Erholung der USA anzeigten als erwartet. Eine frühe Zinserhöhung der US-Zentralbank und damit ein massiver Dollaranstieg würde die sogenannten Carry-Trader unter Druck setzen und größere Währungsturbulenzen auslösen. Verfällt der Dollar weiter, würden Exportnationen wie Deutschland massive Probleme bekommen.
(aber da haben wir ja schon geklärt, dass der Löwenanteil der deutschen Exporte in die EU und innerhalb der EU wieder in die Euro-Länder kommt, dementsprechend hat Deutschland auch in den letzten Jahren vom abschmierenden Dollar kaum Probleme gehabt - und gegenüber den Schwellenländern ist der Euro nach wie vor preisgünstig).
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