13.02.2010, 16:53
Zitat:Was soll der Aufriß? Im schlimmsten Fall verliert der Euro an Wert. Die Währung verschwindet nicht einfach. Wie auch, die Einführung einer neuen Staatswährung wäre eh zu teuer.
Das betrifft nicht nur die Staaten, welche die neue Währung ausgeben müssen. Die alte Währung muss eingezogen und vernichtet werden. Die Wirtschaft muss ihre Abrechnungssysteme umstellen usw. Das gibts nicht zum Nulltarif.
Die bisher gepflegte Stabilität des Euros ist in Gefahr. Sollte es zu Staatsbankroten kommen, geht die Finanzkrise munter weiter. Im schlimmsten Fall werden alle Schulden am Ende auf Null gesetzt, weil sie keiner mehr bedienen kann und sie damit nicht mehr eintreibbar und wertlos sind.
Habe ich hier grad von Ende des Euros geredet? Ich sprach simpel von der Tatsache das der Euro den Dollar nicht ersetzen kann, so wie Erich tag täglich bis zur Euro Entzauberung predigte und plötzlich verstummte.
Und weiter geht es:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:waehrungsunion-juncker-warnt-vor-euro-staaten-zweiter-klasse/50073835.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:waehr ... 73835.html</a><!-- m -->
Zitat:Juncker warnt vor Euro-Staaten zweiter Klasse
Mit Mühe haben die Europäer die Staatspleiten-Debatte eingefangen und die Märkte beruhigt. Der Chef der Eurogruppe ist in Sorge über die unterschiedlichen Leistungsbilanzen der Länder. Einen Rauswurf Griechenlands lehnt er strikt ab - weil es "das totale Aus" für die Hellenen bedeuten würde.
Der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker hat mit Blick auf die Lage in Griechenland vor einem Auseinanderdriften der Euro-Zone gewarnt. "Eine Währungszone kann auf Dauer nicht bestehen, wenn die Unterschiede in den Leistungsbilanzen der Volkswirtschaften übergroß werden", sagte Juncker der "Süddeutschen Zeitung". Die Wirtschaftspolitik müsse europäisch koordiniert werden. Zugleich räumte er Fehler der Euro-Gruppe ein, deren Vorsitzender der Luxemburger ist....