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Gebirgsjäger
#12
Zitat:Auch nach der AGA wurde nirgendwo mitgeteilt, wie man sich zu ergeben hätte (als ob das so schwer wäre ... )

Ich meine nicht so etwas, sondern Übungen die im Rahmen der Vorbereitung von Auslandseinsätzen stattfinden bei denen geübt wird, wie man sich als Gefangener verhält, wie man sich bei Verhören verhält usw
Solchen zersetzenden defätistischen Kram meine ich. Statt das man sich zur Vorbereitung auf den Auslandseinsatz auf das Töten von Menschen konzentriert.

Zitat:Wenn der Gegner zu nah dran ist, heißts Klappspaten frei

Allein schon so was wie Klappspaten frei zeigt recht klar, wie entfremdet man dem tatsächlichen militärischen Handwerk ist. Der Kampf auf kurze Distanzen wird in keinem denkbaren Fall mit Klappspaten geführt, in keinem Fall greift man zu einer Nahkampfwaffe solange man noch ein Gewehr in der Hand hat. Das sind Phantasieszenarien die völlig an jeder Realität vorbei gehen.

Genau das meine ich: so was wie Klappspaten frei...völlig der Praxis entfremdete Atavismen.

Zitat:auch sagen muss, dass die 5,56-er Patrone gar nicht so schlecht ist, da sie eine höhere Mündungsgeschwindigkeit besitzt und damit auch mehr Stabilität haben dürfte

Das Gegenteil ist der Fall. Die Stabilität eines Geschosses hängt nicht einfach nur von der Mündungsgeschwindigkeit ab. Gerade die von mir genannten Kaliber weisen eine viel größere Stabilität aus. Gerade die .223 eine viel geringere.

Darüber hinaus ist es vor allem auch entscheidend, wie leicht ein Geschoss abgelenkt wird.

Die .223 wird schon von Regen und einfach ein paar Grashalmen viel zu stark abgelenkt. Das schreibe ich aus praktischer Erfahrung, ich habe mit diesem Kaliber schon oft geschossen. Das ist ein Kaliber für kurze Distanzen und innerhalb dieser kurzen Distanzen bringt es eine akzeptable Leistung.

Gerade im Gebirgskampf aber sind die durchschnittlichen Kampfentfernungen größer.

Zitat:Na gut, MG war drin, Granatwerfer nicht, aber dafür haben wir mit der Bunker-/Panzerfaust vieles geübt. So eng sehe ich das jetzt eigentlich nicht

Mit schweren MG meine ich MG im Kaliber 12,7mm, so was hat die BW nur auf Fahrzeugen und nicht innerhalb eines Zuges zur Fuß dabei. Ich meine explizit solche Unterstützungswaffen im Zug- und Kompanierahmen. Leichte Mörser, Granatwerfer, Granatmaschinenwaffen usw Gerade das solche auf dieser niedrigeren Ebene und per Fuß mitgeführt werden ist eine besonderheit des Gebirgskampfes bzw erbringt im Gebirgskampf erhebliche Vorteile.

Zitat: Im Juni 2001 wurden dann alle gezogenen Geschütze ausgemustert; und was danach kam, weiß ich nicht

Es kam nichts. Was genau das Problem ist was ich meine.

Die von dir genannte 155mm Haubitze wiegt übrigens fast dreimal so viel wie die von mir genannte Ultra Leichte 155mm Haubitze die heute zur Verfügung stehen könnte. ca 9 Tonnen gegenüber den nur noch ca 3 Tonnen des modernen Systems.

Zitat:Alleine die Bergstiefel (zum Glück keine Springerstiefel) waren ein Traum (habe auch ein Paar mitgenommen, die mich heute, zehn Jahre später, noch auf Touren in den Bergen begleiten

Lowa bzw Meindl sind sicherlich gute Stiefel. Und ich kenne die BW Bergstiefel auch aus eigener Erfahrung da ich sie selbst ebenfalls lange Jahre täglich getragen habe. Inzwischen trage ich leichtere bessere Stiefel von Hanwag.

Aber die deutschen Gebirgsjäger sind nicht deshalb gut weil sie gute Stiefel haben.

Kämpfe werden nicht durch Stiefel entschieden. Sondern durch Waffen und durch handwerkliches militärisches Können. Und da fehlt es.

Die Gründe wurden ja schon genannt. Vor allem beschränktes Sicherheitsdenken sowie ein Unvermögen sich auf den tatsächlichen Inhalt, nämlich das Töten von Menschen zu konzentrieren.
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