09.01.2004, 17:13
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Nordkorea will ABC-Waffen behalten
Nordkorea will dem Beispiel Libyens nicht folgen. In Pjöngjang hieß es, auf etwas anderes zu hoffen, sei so aussichtslos, wie bei klarem Himmel auf Regen zu warten.
Erst mal den Kapitalismus lernen
Eine ständig wachsende Zahl von Nordkoreanern flieht - meist über China - nach Südkorea. Dort müssen sie sich erst mal mühsam zurechtfinden. Dabei ist die Jobsuche das größte Problem, denn nordkoreanische Qualifikationen sind nicht gefragt
Nordkorea will ABC-Waffen behalten
Nordkorea will dem Beispiel Libyens nicht folgen. In Pjöngjang hieß es, auf etwas anderes zu hoffen, sei so aussichtslos, wie bei klarem Himmel auf Regen zu warten.
Zitat:Nordkorea will nicht auf Massenvernichtungswaffen verzichten. Hoffnungen, dass die Regierung in Pjöngjang dem Beispiel Libyens folgen könnte, würden sich nicht erfüllen, berichtete am Freitag die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. Libyen hatte im Dezember des vergangenen Jahres den Verzicht auf ABC-Waffen erklärt...........Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/01/09/a0110.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/01/09/a0110.nf/text</a><!-- m -->
Das kommunistische Nordkorea sorgt mit seinem Atomprogramm international für Beunruhigung. Am Dienstag bot das Land an, auf Tests und Entwicklung von Nuklearwaffen zu verzichten. Schon zuvor hatte die Regierung angekündigt, es werde sein Atomprogramm einfrieren, wenn die USA im Gegenzug das Land von der Liste der Terror unterstützenden Staaten strichen und Hilfsleistungen erbrächten. US-Präsident George Bush hatte Nordkorea vorgeworfen, wie Iran und Irak zu der «Achse des Bösen» zu gehören.
Die US-Regierung äußerte wiederholt, dass Nordkorea erst nachweislich mit dem Abbau seines Atomprogramms beginnen müsse, bevor Zugeständnisse gemacht würden. Eine Verhandlungsrunde zwischen USA, China, Russland, Japan, Nord- und Südkorea endete im August ohne konkrete Ergebnisse. Einen Termin für neue Gespräche gibt es bislang nicht.
Erst mal den Kapitalismus lernen
Eine ständig wachsende Zahl von Nordkoreanern flieht - meist über China - nach Südkorea. Dort müssen sie sich erst mal mühsam zurechtfinden. Dabei ist die Jobsuche das größte Problem, denn nordkoreanische Qualifikationen sind nicht gefragt
Zitat:Immer mehr Menschen fliehen vor Hunger und politischer Unterdrückung aus Nordkorea. Obwohl es nur ein kleiner Teil der bis zu 300.000 nach China geflüchteten Nordkoreaner schafft, nach Südkorea zu gelangen, wächst dort die Zahl nordkoreanischer Flüchtlinge. Noch 1999 kamen nur 148 Flüchtlinge aus dem Norden in den Süden. 2003 waren es von Januar bis November 1.117 - 10 Prozent mehr als 2002.
In Südkorea werden die Flüchtlinge bei ihrer Eingewöhnung von kirchlichen und zivilen Organisationen unterstützt, wie zum Beispiel der "Citizens Alliance for North Korean Human Rights" (NKHR). Zunächst verbringen die Flüchtlinge einige Monate im "Hanawon", einem staatlichen Eingliederungszentrum. Dort sollen sie das Leben im Kapitalismus üben. "Danach erhalten sie von der Regierung eine Sozialwohnung und ein Niederlassungsgeld von umgerechnet 33.000 Euro. Auch Schul- und Studiengebühren bezahlt die Regierung", erklärt die NKHR-Vorsitzende Kim Young-ja..........