22.01.2010, 16:13
Quintus,
du tust mir ehrlich leid. Das meine ich nicht zynisch, nicht sarksatisch und es soll auch keine Belidigung sein, aber anscheinend fehlt dir das, was wir einen rationalen Geist nennen.
Wer schon ein mal in einem echten Krieg war, dar bezeichnet ihn nicht als ehrvoll, ruhmreich oder schön oder wie auch immer. Krieg ist für einen zivilisierten Menschen, der eine gesunde Psyche aufweißt, das nackte Graußen.
Viele meiner Verwandten waren im Krieg, mein Großvater ist als einer der wenigen nach Hause zurückgekehrt. Diese langjährigen Erfahrungen haben aus ihm einen Menschen gemacht, der Krieg ablehnt. Es mag sein, dass er manchmal notwendig ist, aber auch dann ist an ihm nichts Erhabenes.
Ein Kirchenlehrer hat einmal gesagt: "Ein gerechter Krieg hat drei Voraussetzungen. Die legitimierte Autorität des Herrschers, einen gerechten Grund und eine reine Absicht." Dementsprechend waren nicht viele Kriege der letzten Jahrhunderte gerecht.
Ist dir schon mal eingefallen, dass es sein könnte, dass diejenigen, die die grässlichen Schlachten des zweiten, aber vor allem des ersten Weltkriegs erlebt haben, oft kein PTBS oder wie man es nennen mag, entwickeln konnten, weil sie entweder selbst in dieser Schlacht starben, oder aber weil sie als psychisch gestörte in einem gnadenloßen Kampf keine Überlebenschance mehr hatten?
Mit all diesen Punkten will ich auf eines hinaus: Ich glaube nicht, dass du in einem echten Krieg warst, deine Beschreibungen klingen mir zu positiv, und gleichzeitig zu vage, als dass ich ihnen vertrauen möchte. Wenn du willst, kannst du mich gerne vom Gegenteil zu Überzeugen versuchen, aber ich denke nicht, dass es so leicht wird^^.
Gruß
Grammi
du tust mir ehrlich leid. Das meine ich nicht zynisch, nicht sarksatisch und es soll auch keine Belidigung sein, aber anscheinend fehlt dir das, was wir einen rationalen Geist nennen.
Wer schon ein mal in einem echten Krieg war, dar bezeichnet ihn nicht als ehrvoll, ruhmreich oder schön oder wie auch immer. Krieg ist für einen zivilisierten Menschen, der eine gesunde Psyche aufweißt, das nackte Graußen.
Viele meiner Verwandten waren im Krieg, mein Großvater ist als einer der wenigen nach Hause zurückgekehrt. Diese langjährigen Erfahrungen haben aus ihm einen Menschen gemacht, der Krieg ablehnt. Es mag sein, dass er manchmal notwendig ist, aber auch dann ist an ihm nichts Erhabenes.
Ein Kirchenlehrer hat einmal gesagt: "Ein gerechter Krieg hat drei Voraussetzungen. Die legitimierte Autorität des Herrschers, einen gerechten Grund und eine reine Absicht." Dementsprechend waren nicht viele Kriege der letzten Jahrhunderte gerecht.
Ist dir schon mal eingefallen, dass es sein könnte, dass diejenigen, die die grässlichen Schlachten des zweiten, aber vor allem des ersten Weltkriegs erlebt haben, oft kein PTBS oder wie man es nennen mag, entwickeln konnten, weil sie entweder selbst in dieser Schlacht starben, oder aber weil sie als psychisch gestörte in einem gnadenloßen Kampf keine Überlebenschance mehr hatten?
Mit all diesen Punkten will ich auf eines hinaus: Ich glaube nicht, dass du in einem echten Krieg warst, deine Beschreibungen klingen mir zu positiv, und gleichzeitig zu vage, als dass ich ihnen vertrauen möchte. Wenn du willst, kannst du mich gerne vom Gegenteil zu Überzeugen versuchen, aber ich denke nicht, dass es so leicht wird^^.
Gruß
Grammi