17.01.2010, 23:17
@grammi
Beste Bildung nützt dir auch nichts, wenn du trotzdem keine Stelle bekommst.
Deine Logik mag zwar in Entwicklungsländern funktionieren, aber nicht so in entwickelten Staaten.
Was nützt dir der beste Bildungsstand, wenn du trotzdem keine Arbeit bekommst? Damit wären wir übrigens wieder beim Professor, der sich als Taxifahrer durchschlagen muss. Auch für Hochqualifizierte müssen erst mal Arbeitsplätze geschaffen werden, sonst haben diese die Wahl zwischen Arbeitslosigkeit oder zumindest geringfügiger Beschäftigung und Abwanderung.
Das für Hochqualifizierte keine Arbeitsplätze verfügbar sind ist übrigens in vielen Staaten ein Problem, zu studieren verdrängt das Problem lediglich - siehe Iran.
Genug Intellektuelle haben schon Stalin, Mao und Konsorten gepriesen.
Schon der Hexenwahn wurde nicht von Dorftrotteln und verblödeten Bauern, sondern von feinsinnigen Juristen und Doktoren betrieben.
Last not least wurde in den 30ern die NSDAP nicht von Proletariern und Arbeitern, sondern von Beamten, Studenten und Richtern gewählt.
Ach ja - und Ulrike Meinhof, Fidel Castro und Abimael Guzman waren sicher auch Lumpenproletarier. LOL!
In Frankreich kannst du auch mit bestem Abi als Jugendlicher nur schwer eine Arbeit finden. Wenn du dann noch Einwanderer, am besten Muslim bist - also einer sowieso oft genug stigmatisierten Bevölkerungsgruppe angehörst...
Beste Bildung nützt dir auch nichts, wenn du trotzdem keine Stelle bekommst.
Deine Logik mag zwar in Entwicklungsländern funktionieren, aber nicht so in entwickelten Staaten.
Was nützt dir der beste Bildungsstand, wenn du trotzdem keine Arbeit bekommst? Damit wären wir übrigens wieder beim Professor, der sich als Taxifahrer durchschlagen muss. Auch für Hochqualifizierte müssen erst mal Arbeitsplätze geschaffen werden, sonst haben diese die Wahl zwischen Arbeitslosigkeit oder zumindest geringfügiger Beschäftigung und Abwanderung.
Das für Hochqualifizierte keine Arbeitsplätze verfügbar sind ist übrigens in vielen Staaten ein Problem, zu studieren verdrängt das Problem lediglich - siehe Iran.
Zitat:Weil sie dem einzelnen nicht nur fachliche Kentnisse vermittelt, über die er verfügen muss, um in der Welt zu bestehen, sondern weil sie ihn charakterlich reifen lässt, ihn immun gegen Demagogie und Aufhezung macht und somit ein modernes, vernünftiges Saats-und Gesellschaftswesen erst möglich macht.Das ein hoher Bildungsstand immun gegen Demagogie und Aufhetzung macht wage ich zu bezweifeln.
Genug Intellektuelle haben schon Stalin, Mao und Konsorten gepriesen.
Schon der Hexenwahn wurde nicht von Dorftrotteln und verblödeten Bauern, sondern von feinsinnigen Juristen und Doktoren betrieben.
Last not least wurde in den 30ern die NSDAP nicht von Proletariern und Arbeitern, sondern von Beamten, Studenten und Richtern gewählt.
Ach ja - und Ulrike Meinhof, Fidel Castro und Abimael Guzman waren sicher auch Lumpenproletarier. LOL!
Zitat:sie züchten über einen langen Zeitraum eine Gesellschaftsschicht heran, die Zeit ihres Lebens von Zuwendungen seitens des Staates abhängig sein wird, die dementsprechend frustriert und in höherem Maße Aggressionsbereit ist.Wenn du den Leuten das Gefühl vermittelst sie im Stich zu lassen, werden sie - ohne Rücksicht auf den Bildungsstand - sowieso frustriert und agressionsbereit.
Zitat:Schau dir doch mal die Vororte von Paris an, da hast du einer sehr ähnliche Situation.Tjo, die Situation in den Vororten von Paris bestätigt meine Meinung.
In Frankreich kannst du auch mit bestem Abi als Jugendlicher nur schwer eine Arbeit finden. Wenn du dann noch Einwanderer, am besten Muslim bist - also einer sowieso oft genug stigmatisierten Bevölkerungsgruppe angehörst...