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(Allgemein) Bundeswehr im Ausland
Erich:

Zitat:beim Tiger stimme ich Dir noch zu - aber was willst Du mit "PzH 2000, Leopard 2A6M .." gegen Selbstmordattentäter und ferngezündete Bomben, die in irgendeinem Tierkadaver am Straßenrand implantiert sind?

Die Implantieren sich nicht von alleine da, sondern die werden von Personen dort hin gebracht.

Diese Personen existieren, können also aufgefunden werden. Im Gegensatz zu deinem blinden Glauben das dies unmöglich ist, kann man den Gegner sogar recht leicht aufstöbern wenn man dies wollte.

Wenn man ihn aufstöbert, dann kämpft er um sich abzusetzen.

Wenn man nur Infanterie und gepanzerte Fahrzeuge ohne ernsthafte Bewaffnung hat, kann man dann kaum verhindern das der Gegner sich beim Kampf absetzt, ohne höhere eigene Verluste einzugehen.

Da wir diese eigenen Verluste nicht tragen können, besteht die einzige Möglichkeit darin, solche schweren Wafffen einzusetzen.

Bei eigentlich allen erfolgreichen Operationen in Afghanistan war beispielsweise Artillerie wo sie eingesetzt wurde sehr erfolgreich. Insbesondere die Panzerhaubitze 2000 hat sich in Afghanistan immer wieder bemerkenswert bewährt. Und die Kanadier sind beispielsweise des Lobes voll über den Leopard Panzer, der schon dutzende Kämpfe für die Kanadier entschieden hat.

Sind die Personen dann Tot, können diese Toten eben keine Sprengfallen mehr an Straßenrändern implantieren.

Und im Gegensatz zu deinem blinden Glauben das für jeden Getöteten sofort dutzende neue Personen durch Zauberei irgendwie sofort bereit stehen den Kampf weiter zu führen, dauert es einige Zeit bis der Feind die Verluste ersetzt hat.

Natürlich kommen aufgrund des von dir beschriebenen Mechanismus (Blutrache usw) neue Truppen zum Feind. Aber nur Stück für Stück, desweiteren sind solche Neuaushebungen dann nicht mehr so erfahren, oft auch nicht mehr so gut bewaffnet. Nach einem schweren Schlag brauchen die Taliban beispielsweise in einer Region zur Zeit ungefähr 3 Monate um ihre Verluste wieder auszugleichen.

Wenn man also die Personen tötet wird die Zahl der Sprengladungen TEMPORÄR abnehmen.

Und um diesen Zeitgewinn, dieses Zeitfenster geht es. Wir müssen durch das Töten der Gegner ein Zeitfenster schaffen indem die feindliche Aktivität so weit reduziert ist, daß die dann im weiteren notwendigen Schritte überhaupt möglich werden.

Und dafür brauchen wir schwere Kampfpanzer und Artillerie, um den Gegner Offensiv zu Vernichten, also um die Personen die Sprengladungen legen Aktiv Umzubringen.


Das will die Bundeswehr aber gar nicht. Genau genommen will die Bundeswehr in Afghanistan eigentlich nur eines: Einfach dort sein. Ohne Zweck. Ohne Sinn. Ohne Ziel.

Eine Armee die aus sozialkulturellen und politischen Gründen das Töten um jeden Preis vermeiden will ist ein Bizarres Paradoxon. Sie verdient es nicht, überhaupt als Armee bezeichnet zu werden.
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