15.01.2010, 22:35
grammi schrieb:...FJS hatte nicht immer recht - der Sozialstaat lebt von den Sozialabgaben der Mehrheit der Bevölkerung, und die wurden früher paritätisch und werden heute überwiegend von den Arbeitnehmern, und nicht von den Unternehmen aufgebracht.
Denn:"Der Sozialstaat lebt von dem Leistungswillen und der Leistungsfähigkeit der Unternehmen, und nicht von der Umverteilungsmasse und dem Umverteilungswahn der Funktionäre und Bürokraten." Franz-Josef Strauß. ...
Gruß
Grammi
Weder die Besserverdiener noch die Minijobber beteiligen sich etwa maßgeblich an den Umlagen zur gesetzlichen Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung. Und durch die "Reformen" der letzten Jahre ist die einstmals paritätische Finanzierung der Sozialversicherungen zu Lasten der Arbeitnehmer "umfinanziert" worden.
Zum (geringen) Teil finanziert auch der Staat einen gewissen Anteil der Sozialleistungen - aber das erfolgt wieder aus den Steuereinnahmen, die im weitaus größtem Umfang auch wieder von den Arbetinehmern entrichtet werden.
Insoweit wird der Sozialstaat von den Arbeitnehmern, und zwar der so genannten "Mittelschicht" finanziert - und nicht von den Unternehmen.