09.01.2010, 22:31
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:konjunkturdaempfer-verlorene-dekade-fuer-us-jobmarkt/50058215.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 58215.html</a><!-- m -->
Aber nach diesem Bericht dürfte ja noch Hoffnung bestehen. Auf der anderen Seite: dass die Arbeitslosigkeit nicht noch höher ist, wäre nur dem demographischen Faktor zu verdanken - also der Altersgrenze, mit der man beginnt, den Ruhestand zu genießen.
Hoffentlich hat da die Finanzkrise nicht zu viele Reserven und Rücklagen vernichtet, damit wirklich ein "sorgenfreier Lebensabdend" draus wird. Ansonsten würde das durchschnittliche Einkommen der Amerikaner (und damit die Binnennachfrage) noch mehr absacken.
Zitat:09.01.2010, 12:02"verlorenes Jahrzehnt" - wie lange war Bush jr. jetzt eigentlich an der Regierung?
Konjunkturdämpfer
Verlorene Dekade für US-Jobmarkt
Bald dürfte der Jobabbau in den Vereinigten Staaten gestoppt sein. Doch die schwere Rezession hinterließ tiefe Spuren: Seit Juli verließen so viele Amerikaner wie seit 1961 nicht mehr den Jobmarkt. Volkswirte sprechen von einem verlorenen Jahrzehnt
Tausende Amerikaner verlassen den Jobmarkt - und halten so die Arbeitslosenquote konstant. Die Zahl der arbeitsfähigen Personen fiel im Dezember um 661.000. Ohne diesen Effekt wäre die Arbeitslosenquote von derzeit 10,0 Prozent auf 10,4 Prozent gestiegen. Das Verhältnis zwischen der arbeitenden Bevölkerung zur Gesamtheit ging von 58,5 auf 58,2 Prozent zurück. Die Zahlen teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit.
....
Über das gesamte Jahrzehnt betrachtet sei die Zahl der Beschäftigten bei 130,9 Millionen nahezu konstant geblieben. Der Pool an Arbeitskräften habe sich aber über denselben Zeitraum um 13 Millionen erhöht. "Letztere konkurrieren also mit um die Jobs. Das war also nicht nur für die Börsen, sondern auch für den Arbeitsmarkt ein verlorenes Jahrzehnt", sagte Rosenberg.
...
Nach Einschätzung von Volkswirten endete die seit Dezember 2007 währende US-Rezession zur Jahresmitte 2009. Seitdem geht es aufwärts. Im dritten Quartal wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um auf das Jahr hochgerechnet 2,2 Prozent. Für das vierte Quartal halten einige Experten ein BIP-Plus von vier Prozent für möglich.
...
Aber nach diesem Bericht dürfte ja noch Hoffnung bestehen. Auf der anderen Seite: dass die Arbeitslosigkeit nicht noch höher ist, wäre nur dem demographischen Faktor zu verdanken - also der Altersgrenze, mit der man beginnt, den Ruhestand zu genießen.
Hoffentlich hat da die Finanzkrise nicht zu viele Reserven und Rücklagen vernichtet, damit wirklich ein "sorgenfreier Lebensabdend" draus wird. Ansonsten würde das durchschnittliche Einkommen der Amerikaner (und damit die Binnennachfrage) noch mehr absacken.