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(Europa) Die russische Marine
revan schrieb:leider wird auch die US Navy von den europäischen Marinen ganz zu schweigen immer schwächer
Die Standardschiffe der NAVY - also die 55 Arleigh Burke - sind alle jünger als zwanzig Jahre.

In diesen 20 Jahren wurden im gesamten Rest der Welt (die Rotchinesen vielleicht mal ausgenommen) kombiniert nicht so viele Kampfschiffe gebaut. Geplant sind übrigens 65. Mit 65 Zerstörern wird die Navy dann so sein wie alle anderen NATO-Flotten kombiniert - deren DDG's kann man nämlich an beiden Händen abzählen und die Tico's sind ja auch noch da.

Das heißt nichts anderes, das die aktuell verfügbaren Schiffe auf die nächsten 15 Jahren keinen Grund zur Sorge bereiten werden. Die ganzen Euro-NATO-Flotten (Von UK und Frankreich abgesehen) gehen ja in Richtung Fregatten: Im Grunde sind das auch bloß Multi Role Ships, zu allem einsetzbar, aber zu nichts zu gebrauchen. Von der Kampfkraft einer Fridtjof Nansen oder Neustrashimij sind die soweit entfernt wie die NASA von Starfleet. Aber auch diese Schiffe werden in den kommenden 15 bis 20 Jahren keine Sorgen machen.

Die Russen kommen bei ihren Udaloj's und Sowremennij's jetzt schon mit den Reparaturen kaum nach. 15 Jahre schlampige oder gar keine Wartung rächen sich jetzt. Die schwerste Bewaffnung nützt dir nix, wenn bei einem AK-Sprint mehr raucht, als nur der Schornstein.

Oder was glaubst, warum die jedem Schiff im Blue-Water-Einsatz einen Bergungsschlepper mitgeben?

Der Unterschied: Jedes US-Schiff kann sich im Problemfall auf die Versorgung oder Unterstützung von einem NATO-Hafen jederzeit gewiss sein. Rota, Neapel, wo auch immer. Die Russen könntenh sich zwar darauf verlassen, dass man im Havariefall wohl ihre Leute von Bord holen würde, aber kein NATO-Land würde auch nur einen Finger krumm machen um den Kahn am absaufen zu hindern. Ich erinnere an die 96er Mittelmeerfahrt der Kuznetsow, als eine Leckage im Speisewasserkreislauf die Antriebsanlage an den Rand des Totalausfalls brachte. Am Ende mussten dann tunesische Wassertanker ausrücken, um der Kuznetsow zu helfen, die sich dann 10 Knoten und der Nikolej Tshiker an ihrer Seite nach Seweromorsk zurückgeschleppt hat.

revan schrieb:Alle neue Schiffe, die zur Zeit in Produktion beim Russen liegen haben zwar eine beachtliche Feuerkraft, so hat etwa die Neustraschimy Klasse (Fregatte) etwa eine größere Feuerkraft als eine DDG51. Doch sind diese Schiffe nicht für Langzeit Operationen geeignet
Offensiv könnten sie so manchen Zerstörer wegpusten, vorausgesetzt man installiert vorher die 3M24. In der Regel sind die nämlich nie zu sehen. In der ganzen Flotte gibt's fünf Uran-Komplexe im aktiven Dienst und für die gibt's nichtmal 100 Lenkwaffen. Deswegen fährt ja die Neustrashimij ohne rum und die Jaroslaw Mudrij hat nur zwei von möglichen vier Vierfachstartern. Dann gäb's da die Tartastan in der kaspischen Matschpfütze (wofür man dort SS-N-25 braucht, muss mir mal einer erklären) und eben die Steregushtshij. Das war's dann auch.

Achja, die Seeausdauer ist nicht von schlechten Eltern. Die Neustrashimij war zwei Monate vor Somalia auf Piratenjagd. Mit entsprechendem Tanker Support steht die WMF mit Langzeitoperationen garnicht mal so schlecht da. Sowremennij, Udaloj und Neustrashimij haben alle beide 30 Tage Seeausdauer (mit Support beliebig verlängerbar), sogar die Steregushij könnte mit entsprechendem Support einen Monat operieren - wird sie auch müssen beim aktuellen Bautempo der anderen Schiffe.
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