01.01.2010, 17:13
ja, die Aussage:
Auch die ZEIT zeigt inzwischen auf, dass sich die politischen Machthaber von der religiösen Klerokratie entfernen. Allerdings bin ich trotz alledem skeptisch, ob die Aussage der ZEIT aus der Überschrift stimmt - ganz einfach, weil mir nicht klar ist, ob wirklich "das Volk" hinter der Opposition steht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2010/01/Iran">http://www.zeit.de/2010/01/Iran</a><!-- m -->
Zitat:Ob aus Angst, politischem Kalkül oder Loyalität zum islamischen System – die religiösen Schichten sind unentschlossen, wie sie sich verhalten sollen. Die Opposition geht darauf ein, indem sie sich in religiösen Begriffen artikuliert, Reformen fordert und keine Revolution, ihre Kundgebungen an schiitischen Feiertagen abhält und sich solidarisch mit Chomeinis Visionen erklärt. Sie versucht, die gegenwärtigen Machthaber als religiöse Heuchler darzustellen.kommt mir sehr treffend vor. Allerdings ist der religiösen Opposition durch den Tod von Regimekritiker Montaseri auch ein "Sprachroh" abhanden gekommen, die religiöse Opposition muss sich unter einem neuen Sprecher erst wieder neu formieren.
Die Strategie der Regierung hingegen besteht darin, die Demonstranten nicht zu Gegnern des Regimes zu erklären, sondern als anti-islamisches und säkulares Lager zu verurteilen.
Auch die ZEIT zeigt inzwischen auf, dass sich die politischen Machthaber von der religiösen Klerokratie entfernen. Allerdings bin ich trotz alledem skeptisch, ob die Aussage der ZEIT aus der Überschrift stimmt - ganz einfach, weil mir nicht klar ist, ob wirklich "das Volk" hinter der Opposition steht:
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Zitat:Iran
Diese Flamme erlischt nicht mehr
Mehr als eine Revolte: Die neuen Proteste in Iran zeigen, dass das Regime das Volk nicht besiegen kann
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Nicht das blutigste, aber wohl das erstaunlichste Bild des vergangenen Wochenendes boten staatliche Schlägertrupps, als sie die Privatmoschee von Staatsgründer Ajatollah Chomeini, damit ein Heiligtum der Islamischen Revolution, angriffen. Sie wollten nicht einem westlich orientierten Politiker buchstäblich an den Kragen, sondern mit Mohammed Chatami einem Theologen mit dem schwarzen Turban des Prophetennachfahren, der bis vor viereinhalb Jahren Staatspräsident der Islamischen Republik Iran war und in der Moschee eine religiöse Ansprache hielt.
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