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Umfrage: Wie wird sich der inernationale Zahlungsverkehr künfitg entwickeln?
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Der US-$ bleibt unangefochten die "Weltleitwährung".
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Neben dem US-$ wird der € zur weltweiten Zahlungswährung werden.
16.67%
1 16.67%
Ausser US-$ und € wird es regional bedeutende Währungen geben, die gemeinsam einen internationalen Währungskorb bilden werden, z.B. der Yuan (China), die Rupie (Indien), der Rubel (Russland) oder der Sucre (Südamerika) und eine arabische Währung (Golfkoop
83.33%
5 83.33%
Gesamt 6 Stimme(n) 100%
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Andere Währungen wie Chinas Yuan als internationale Währung?
#79
wir waren früh drann mit unserer Frage - das erste Posting in dem Strang ist jetzt etwas über ein Jahr her, und die Umfrage hat folgenden Zwischenstand:
Zitat:Wie wird sich der inernationale Zahlungsverkehr künfitg entwickeln?
Der US-$ bleibt unangefochten die "Weltleitwährung".
6%

Neben dem US-$ wird der € zur weltweiten Zahlungswährung werden.
43%

Ausser US-$ und € wird es regional bedeutende Währungen geben, die gemeinsam einen internationalen Währungskorb bilden werden, z.B. der Yuan (China), die Rupie (Indien), der Rubel (Russland) oder der Sucre (Südamerika) und eine arabische Währung (Golfkoop
50%

"Früh drann?" - ha ja, denn inzwischen haben auch anerkannte Institute unsere Fragestellung aufgegriffen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20100110">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20100110</a><!-- m -->
Zitat:STRATEGISCHER WIRTSCHAFTSDIALOG
Chinas währungspolitische Offensive
Sind Renminbi und IWF-Sonderziehungsrechte Alternativen zum Dollar? Eine aktuelle Untersuchung aus der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Von Sandra Heep und Hanns Günther Hilpert
EM 01-10 · 31.12.2009

Laut vernehmlich stellt China den Status quo der globalen Finanz- und Währungsordnung in Frage. Zentralbankchef Zhou Xiaochuan propagiert die Sonderziehungsrechte des IWF als Alternative zum US-Dollar als Weltreservewährung. Präsident Hu Jintao macht sich im Rahmen der G20 dafür stark, die Stimmrechte von Schwellenländern im IWF und in der Weltbank zu erhöhen. Zugleich wird es zum Ziel der chinesischen Außenwirtschaftspolitik, den Renminbi auf internationaler Ebene zu etablieren.
...

Chinas Einfluss auf die internationalen Finanzmärkte erwächst bislang vor allem aus seinen immensen Währungsreserven. Da die Volksrepublik trotz hoher und stetig wachsender Leistungsbilanzüberschüsse in den vergangenen Jahren nur bedingt bereit war, eine Aufwertung des Renminbi hinzunehmen, war die chinesische Zentralbank gezwungen, auf den Devisenmärkten zu intervenieren und US-Dollar aufzukaufen. Spiegelbildlich zu den kumulierten Außenüberschüssen stiegen Chinas Währungsreserven auf inzwischen 2,3 Billionen Dollar an, was etwa der Hälfte des chinesischen Bruttosozialprodukts entspricht.
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China in der Dollarfalle

Doch Chinas Devisenreichtum ist nicht nur Segen, sondern auch Fluch: Das Land steckt in der Dollarfalle. Sollten die chinesischen Währungsbehörden ihre Devisenreserven von Dollar in Euro oder Yen umschichten, würde dies die Abwertungstendenz des Dollars und damit die Entwertung des chinesischen Devisenschatzes beschleunigen. Die Volksrepublik ist daher gezwungen, weiterhin in den Dollar zu investieren, um ihn vor einem Kursverlust zu bewahren.
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Diversifizierung der chinesischen Währungsreserven

Erste Schritte hin zu einer Diversifizierung ihrer Währungsreserven machte die Volksrepublik bereits 2005, als sie die Bindung des Renminbi an den Dollar offiziell durch die Koppelung an einen Währungskorb ersetzte. Zwar kaufte China weiterhin amerikanische Staatsanleihen, doch investierte es einen wachsenden Teil seiner immer schneller steigenden Reserven in andere Währungen.
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Währungsreserven gehen weiterhin in US-Staatsanleihen
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Renaissance der Sonderziehungsrechte
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Auf dem Weg zu einer neuen Weltwährungsordnung?

Trotz der von der G20 beschlossenen Maßnahmen erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass sich die Sonderziehungsrechte des IWF in absehbarer Zeit als internationale Reservewährung etablieren werden.
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Kritik am Status quo
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Internationalisierung des Renminbi

Die Krise auf den Finanzmärkten veranlasste die chinesische Regierung nicht nur dazu, sich aktiv in die Debatte um die Reform des internationalen Finanzsystems einzubringen. Vielmehr unternahm sie auch erste Schritte hin zu einer Internationalisierung des Renminbi, die auf lange Sicht Chinas Abhängigkeit vom Dollar reduzieren soll.
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Voraussetzungen für den Renminbi

China könnte daraus enorme Vorteile ziehen: Die Wechselkursrisiken chinesischer Exporteure und Importeure ließen sich nachhaltig mindern, Industrie und Finanzwirtschaft des Landes würden international gestärkt, und Chinas Notenbank könnte Seignorage-Gewinne durch die internationale Verbreitung des Renminbi realisieren.
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Das Fazit

Chinas Kritik an der ambivalenten Rolle des Dollar im Weltwährungssystem ist im Kern berechtigt. Die USA nutzen ihr exorbitantes Privileg, dank der internationalen Rolle des Dollar in einheimischer Währung und zu einheimischen Zinssätzen auf internationalen Märkten nahezu unbegrenzt Kapital aufnehmen zu können, orientieren ihre Geldpolitik aber ausschließlich an binnenwirtschaftlichen Erfordernissen.
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Da einer Umsetzung des chinesischen Vorschlags zur Reform des internationalen Währungssystems jedoch zu viele Hürden entgegenstehen, bleibt der Volksrepublik als Ausweg aus der Dollarfalle vorerst nur die Internationalisierung der eigenen Währung.
Die Vision, den Renminbi als die nach dem Dollar und dem Euro dritte internationale Reservewährung zu etablieren, dürfte aber mit technischen Reformen allein kaum zu verwirklichen sein.
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Angesichts solcher Bedenken erscheint es wenig realistisch, dass der Renminbi in absehbarer Zeit zu einem währungspolitischen Anker für moderne Volkswirtschaften avancieren oder sich der chinesische Finanzmarkt als sicherer Hafen für global agierende Investoren etablieren wird.
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