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Dollar als weltweite Leitwährung?
weg vom Pfund - das seit knappp 100 Jahren an Bedeutung verliert - hin zum US-Dollar:
revan schrieb:.....
Aber zu Wirtschaft bzw. zum Faktor Arbeitslosigkeit, die Arbeitslosenquote in den USA und Europa hält sich ja die Wage auch wenn du nun vielleicht auch zurecht schreist Sozialsystem usw. so ist es doch so das auch die 9,4% europäische Arbeitslosen nicht produzieren sondern nur mehr kosten dank Sozialsystem. .....
Einspruch Euer Ehren - und ich provoziert mal wieder:
Wie die USA zeig(t)en ist ein entscheidender Faktor die Nachfrage - China versucht nicht ohne Grund, die Binnennachfrage zu steigern.
Die so geschmähen Sozialleistungen schlagen sich auch in entsprechender Nachfrage nieder - so dass sich die Problematik nicht noch selbst verstärkt. Weniger NAchfrage würde doch noch zu mehr Arbeitslosigkeit führen, was wieder zu weniger Nachfrage der nun neuen Arbeitslosen führt usw usw usw.
Problematisch ist aber, wenn sich die Nachfrage nahezu ausschließlich über Kredite finanziert, wie das bei den USA der Fall war. Ds europäische Sozialsystem ist dagegen nicht kreditfinanziert, sondern im Grundsatz eine Umlage.
Und wie die Arbeitslosenzahlen zeigen, haben die USA trotz "geringer Anreize, auf Kosten der anderen zu leben" keine bessere Lage als Europa. Auch Hartz 4 hat ja keine Arbeitsplätze, sondern nur verstärkte Armut und geringere NAchfrage gebracht, also die Volkswirtschaft zusätzlich belastet.

Noch problematischer ist es, wenn sich die erhöhte Kreditaufnahme nun gar nicht mehr volkswirtschaftlich niederschlägt, wenn also trotz erhöhter Kreditaufnahme der Wirtschaftsmotor nicht anspringt:
Erich schrieb:....
Trotz gewaltiger Kreditaufnahmen gelingt es den USA nicht, das BIP nennenswert zu steigern und die Arbeitslosigkeit nennenswert zu reduzieren. ....
dazu aktuell:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-nicht-gerade-aus-dem-lehrbuch/50053725.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 53725.html</a><!-- m -->
Zitat:22.12.2009, 19:48
Das Kapital
Nicht gerade aus dem Lehrbuch
Kurz vor Weihnachten will man das nicht. Aber da sonst an den Finanzmärkten kaum noch etwas passiert, haben wir einen kurzen Blick auf die aktualisierten US-BIP-Zahlen geworfen.


... Die reale inländische Endnachfrage - BIP abzüglich Export zuzüglich Import abzüglich Vorratsveränderungen - liegt nunmehr um elf Prozent unter dem Wert, den der reale exponentielle Trend seit Beginn des vierteljährlichen BIP-Ausweises 1947 vorgeben würde. Das ist die größte seither gemessene Abweichung nach unten. Würde die reale Inlandsnachfrage weiter im jüngsten Tempo zulegen, beliefe sich die Abweichung vom Trend im dritten Quartal 2010 bereits auf minus zwölf Prozent. Und sofern die früheren Muster weiter gelten würden, wäre in den nächsten Jahren mit einem Rückgang des BIP-Deflators von bis zu zwei Prozent zu rechnen. Natürlich ist das nicht gerade ein wissenschaftlicher Ansatz, und es ist mehr als fraglich, ob der bisherige Trend der realen US-Inlandsnachfrage künftig überhaupt noch eine Rolle spielt. ...

... Als wenn das nicht genug wäre, ist das alles auch noch vor dem Hintergrund zu sehen, dass der Staat im dritten Quartal eine Finanzierungslücke von 11,4 Prozent des nominalen BIPs aufgewiesen hat, also viel mehr ausgegeben als eingenommen hat. Die privaten Verbraucher erhalten mittlerweile mehr staatliche Transfers, als sie an Einkommensteuern und Sozialabgaben abführen. Hingegen ist das marktbasierte - private Löhne, Selbstständigeneinkünfte, Mieten, Zinsen, Dividenden - Einkommen der Verbraucher real um acht Prozent unter dem Niveau vom dritten Quartal 2007.
Trotz des Einbruchs der Inlandsnachfrage verzeichnen die USA unterdessen noch ein Außenhandelsdefizit von 2,8 Prozent des nominalen BIPs. ....

* Aus der FTD vom 23.12.2009
© 2009 Financial Times Deutschland
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