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Globale Klimaveränderung
Welche Gasen in welchen Mengen in Böden gespeichert werden und oder durch Zerstörung dieser Ökosysteme freigesetzt werden, ist immer noch eine Frage aktueller Forschungsarbeiten und ich bin da mal wieder recht skeptisch, die Schwarz-Weiß-Malerei von Quintus als bare Münze anzusehen.

Dass gewisse Übertreibungen im Klima-Hype dabei sind, bezweifle ich nicht. Nur aber weil man etwas übertreibt, heißt es nicht, dass diese Sache so nicht existiert. Und so oder so: Wir mischen in der Klimabilanz heftig mit und allein dieser Umstand sollte einem zu denken geben, schließlich verderben viele Köche den Brei. Und wenn der Mensch noch übermäßig den Brei mitwürzt, dann verdirbt er eben noch schneller (um im Bild zu bleiben).

Ansonsten: Das von den Kuhherden dieser Welt produzierte Methan ist doch auch schon längst auf der Agenda gelandet. Laß mal ein paar Jahre und noch weitere Forschung ins Land gehen und dann wird auch die "Klima-Killer-Kuh" auf der Agenda stehn. Allein schon weil der Verbindung zum nachhaltigen Landwirtschaften, das eher auf pflanzliche Biomasse statt tierische Biomasse setzen sollte.

Dass das alles nicht so zu 100% umgesetzt werden wird, ist auch klar. Dass wir natürlich nicht genau wissen, welche diversen Folgen diese Klimaveränderungen haben werden, ist auch klar. Aber es ist genau klar, dass düstere Schwarzmalerei auch sehr selten genau so auch ihre Bewahrheitung findet. Denn allein schon eine Teilumsetzung des grünen Wirtschaftens verhagelt einen gewissen Teil deiner düsteren Szenarien.
Selbst wenn die erneuerbaren Energien nicht die derzeit utopisch wirkenden Abdeckungen unseres Energiebedarfs erreichen (und es spricht manches dafür, dass sie es doch können), wenn sie nur Teile davon übernehmen, minimiert das beispielsweise in Sachen Ressourcenmarkt deutlich den Wettbewerbs- und Nachfragedruck. Und das eben nicht nur bei uns "in der 1.Welt", sondern auch sukzessive in den Schwellenländern. Ob das nun alles reichen wird, um den Klimawandel zu stoppen, ist weder sicher noch gewiss. Aber es ist allemal besser als in apokalyptische Schwarzmalerei zu verfallen, mit Einstellungen, die mir wirklich fragwürdig erscheinen. Denn diese grüne Industrien sind als Wachstumsmotoren allemal besser als all die umweltverpestenden und sehr viel ressourcenfressenderen alten Industrien oder diese Luftnummern von "Finanzindustrien".

Und bitte Quintus, also uraltmarxistische Parolen wie "Die können uns dann ausbeuten" haben doch keinen großen Erklärungsansatz heute. In Deutschland hängt an dieser grünen Industrie inzwischen mehrere Hundertausend guter Jobs. Ich denke nicht, dass du bei diesen Leuten und ihren Familien mit deinen Beschreibungen da viel Zuspruch erhälst.

Wir müssen unsere Lebens- und Wirtschaftsweise verändern und transformieren. Und da gehört eine "grüne Wirtschaft" letztlich eben mit dazu. Nicht nur wegen dem CO2, und ich möchte auch nochmal betonen, dass du selbst da eine sehr enge Definition von "grün" da benutzt, fast schon absichtlich wichtige Punkte vergisst. Denn bei dieser Transformation geht es auch um Energieeffizienz, um Ressourcenschonung, um technologischen Fortschritt und nicht nur um die Einsparung von CO2. Das ist schlicht zu reduktionistisch, denn der Klimawandel ist ja nur ein Teil des Problems, das man mit dieser grünen Transformation adressieren will. Denn letztlich geht es um den Raubbau an unserem Planeten. Und schon heute wird in diese Richtung einiges gemacht. Es wird sicher nicht weniger werden und daher - finde ich - liegst du mit deiner Schwarzmalerei durchaus daneben, verpaßt die Nuancen und Feinheiten.
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