20.12.2009, 00:27
Erstmal ist Wirtschaftliche Stärke/Schwäche relativ.
Europa hat wirtschaftlich schwache Regionen, ebenso die USA. Schon der Sezessionskrieg war durch wirtschaftliche, durch strukturelle Probleme verursacht worden - die Nordstaaten hatten sich rasch industrialisiert, was angesichts ihrer umfangreichen Kohlevorkommen wenig verwunderlich ist, und in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung die Südstaaten klar abgehängt.
Auch heute noch gibt es in den USA wirtschaftlich starke und schwache Regionen.
Einerseits haben wir reiche Bundesstaaten mit umfangreicher Industrie und starkem Dienstleistungssektor - wie etwa Kalifornien oder Washington - aber auch ganze Bundesstaaten, die eigentlich nur riesige Agrarzonen sind, vielleicht noch mit etwas Bergbau. Als Beispiel hierfür kann Montana dienen, das von seiner territorialen Ausdehnung her etwas größer als Deutschland ist, aber noch nicht mal eine Million Einwohner hat.
@Erich
Im Fall von China war es sogar so, das die USA dort mit ihrem Gold arbeiteten, wo Großbritannien und später Japan mit ihren Streitkräften drohten.
Übrigens gab es im vorkommunistischen China mal einen weitverbreiteten Boykott von US-Waren als Reaktion auf die dortige Politik der USA.
Europa hat wirtschaftlich schwache Regionen, ebenso die USA. Schon der Sezessionskrieg war durch wirtschaftliche, durch strukturelle Probleme verursacht worden - die Nordstaaten hatten sich rasch industrialisiert, was angesichts ihrer umfangreichen Kohlevorkommen wenig verwunderlich ist, und in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung die Südstaaten klar abgehängt.
Auch heute noch gibt es in den USA wirtschaftlich starke und schwache Regionen.
Einerseits haben wir reiche Bundesstaaten mit umfangreicher Industrie und starkem Dienstleistungssektor - wie etwa Kalifornien oder Washington - aber auch ganze Bundesstaaten, die eigentlich nur riesige Agrarzonen sind, vielleicht noch mit etwas Bergbau. Als Beispiel hierfür kann Montana dienen, das von seiner territorialen Ausdehnung her etwas größer als Deutschland ist, aber noch nicht mal eine Million Einwohner hat.
@Erich
Zitat:Ein zusammen gewürftelter Haufen verschiedener Völker, die sich zusammen gerauft haben, ja, und den ganzen Rest - das konnten die USA werden, weil sich Europa selbst zerfleischt hat,Das lag imho eher darin, das die USA auf ihrem Kontinent nach dem Ende des Kolonialismus keine wirkliche Konkurrenz mehr hatten - weder wirtschaftlich noch militärisch.
Zitat:und inzwischen können sich die USA die "größte Militärmacht des Planeten" nicht mehr leisten.Vor der Finanzkrise entsprachen die jährlichen Ausgaben der USA für ihre Streitkräfte ihrer jährlichen Neuverschuldung.
Zitat:Ansonsten: an der Führungsmacht wird ja schon kräfti gerütteltInzwischen sogar auf ihrem eigenen Kontinent seitens Brasilien - das die USA schon längst als Ordnungs- und damit regionale Großmacht in Lateinamerika anerkannt haben.
Zitat:das waren die USA zu Zeiten der Bedrohung durch die Kommis im "Kalten Krieg"Wobei die Sowjetunion gerade weil sie von fremden Mächten bedroht und angegriffen worden war sich zur Supermacht entwickelte.
Im Fall von China war es sogar so, das die USA dort mit ihrem Gold arbeiteten, wo Großbritannien und später Japan mit ihren Streitkräften drohten.
Übrigens gab es im vorkommunistischen China mal einen weitverbreiteten Boykott von US-Waren als Reaktion auf die dortige Politik der USA.
Zitat:seitdem diese Bedrohung weggefallen ist, entdecken die Nationen wieder ihre eigenen Interessen.Das klingt, als würdest du ein neues Zeitalter des Nationalismus vorhersagen...