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(Asien) Indische Marine
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Zitat:Im Oktober 2005 hatte das französische Konsortium Armaris (mit U-Boothersteller DCNS) nach jahrelangem Vertragspoker den Auftrag zum Bau von sechs U-Booten SCORPENE für die indische Marine erhalten.

SCORPENE (Grafik: DCNS)

Im April 2006 wurde im französischen Cherbourg der „erste Stahl“ für das erste Boot geschnitten. Die in Frankreich gefertigten Teile und Module wurden nach Mumbai verschifft, wo alle U-Boote unter einem Technologietransfer- Abkommen und mit französischer Werfthilfe bei der indischen staatlichen Mazagon Dock Limited (MDL) gebaut und ausgerüstet werden. Dort wurde im Dezember 2006 mit dem Bau des ersten U-Bootes begonnen; ein Jahr später war Baubeginn für Baunummer 2, und im August 2008 begann MDL schließlich mit dem dritten Boot.

Dies mag den Eindruck erwecken, das das Programm planmäßig voran kommt, aber das Gegenteil ist der Fall. Ein handfester Streit um Kosten hat die Zeitplanung der indischen Marine hinfällig gemacht. Eigentlich sollte das Typboot in 2012 übergeben werden, die restlichen SCORPENE dann in Jahresabstand bis 2017 folgen. Nur kurz nach Vertragsabschluss mit Hauptauftragnehmer DCNS hatte MDL Zusatzverträge mit diversen Zulieferfirmen (Gesamtumfang 500 Mio. US-Dollar) geschlossen. In nunmehr fast vier Jahren hat es die Regierung jedoch nicht geschafft, über eine Genehmigung dieser Subkontrakte zu entscheiden, die mit Ausnahme des Gefechtsführungssystems fast die gesamte Ausrüstung der U-Boote beinhalten (und deren Preis sich nach französischen Angaben inzwischen fast verdoppelt hat).

Während Diskussionen andauern, hat MDL die Arbeit an den drei U-Booten vorerst auf Eis gelegt. Verteidigungsminister Antony musste vor dem Parlament eingestehen, dass „Kinderkrankheiten, Einführung neuer Technologien sowie Verzögerungen beim Ausbau der Werftinfrastruktur und bei der Beschaffung von MDL bestellten Materials“ den Bau der U-Boote deutlich verzögern. Nach Insiderinformationen kann das erste SCORPENE wohl erst 2014/15 an die Marine übergeben werden; das letzte Boot erst 2019/20. Der verspätete Zulauf werde sich nachteilig auf die gesamte indische U-Bootkomponente auswirken. Damit nicht genug: der staatliche Rechnungshof, der schon jetzt erhebliche Kostenüberschreitungen bei zugleich zurück geschraubten taktischen-/technischen Forderungen kritisiert, erwartet von der zeitlichen Streckung des Vorhabens weiteren finanziellen Mehraufwand.

Die Entwicklung des SCORPENE-Programms gibt ein weiteres negatives Beispiel, wie in Indien Rüstungsprojekte in einem Wirrwarr ungeklärter Zuständigkeiten entscheidungslos zwischen den Instanzen hin und her geschoben werden. Realisierung erfolgt regelmäßig erst mit jahrelanger Verzögerung – fast immer begleitet von erheblichen Kostenüberschreitungen. Leidtragende sind die Streitkräfte, in diesem Fall die Marine, die den politischen Querelen hilflos ausgeliefert sind.
ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz;
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Zitat:Bei der Yantar-Werft im russischen Kaliningrad wurde am 27. November die für Indien bestimmte Fregatte TEG (deutsch: Säbel) zu Wasser gelassen.

Bei dem Schiff handelt es sich um die erste Einheit eines zweiten Loses von Fregatten der TALWAR-Klasse (Projekt 1135.6, modifizierte russische KRIVAK-Klasse). 2003/04 hatte die indische Marine drei erste, noch von der Baltischen Werft in St. Petersburg gebaute TALWAR in Dienst gestellt und dann – obwohl es offenbar erhebliche Probleme bei der Systemintegration gegeben hatte – 2006 für etwa 1 Mrd. Euro noch einmal drei Schiffe in Russland bestellt. In einer Modifizierung der ersten drei Schiffe sollen diese übrigens mit überschallschnellen Seeziel-FK Brahmos bestückt werden.
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Die indische Marine verhandelt ... mit der russischen Rüstungsexportbehörde Rosoboronexport über den Bau noch eines dritten Loses TALWAR.
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