03.12.2009, 15:47
@ Nightwatch page 133
Das Problem für mich mit dir ist, dass du Propagandist bist und hier debattierst, aber nicht diskutierst. Und ich habe stets mit solchen Gesinnungsethikern wie dir recht große Probleme, egal ob sie nationalistisch, konservativ, liberal oder links sind. Eine klare Überzeugung und ein klarer Fokus ersetzen nicht die Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszudenken!
Wenn man böse wäre oder unbedarfter, dann könnte man fast glauben, dass du zur Hasbara gehörst. Aber das wäre ein Vorwurf, den man nicht belegen kann und den ich deshalb zurückziehe. Aber allein der Umstand, dass solch ein verwegenener Gedanke aufkommt, zeigt, dass deine Argumente vor allem eins kennzeichnet: Eine ständige Apologetie Israels. Du diskutierst nicht über die verzwickte Lage, sondern lobst und preist Israel und dessen Regierung, verteidigst es immer wieder mit den immer gleichen Argumenten und Pauschalurteilen. Daher ist deine Argumentation nur von einem gekennzeichnet: Einer extremen Einseitigkeit.
Du bezeichnest Shahab als Terrorfreund?! Dann bist du als sein Pendant der Freund religiös fundamentalistischer Siedler, deren Geisteshaltung von Rassismus, Antimodernität und religiösem Extremismus gekennzeichnet ist.
Weiter. Ich denke überdies, dass es dir abseits platter Phrasen und israelischer Ausflüchte schwer fallen dürfte, die von mir in meinem letzten Post hier vorgebrachten umfassenderen Wirklichkeitsbeschreibungen, die auch die paläst. Seite mit einbeziehen, einfach so zu konterkarieren und damit völlig zu relativieren oder marginalisieren. Sicherlich kann man alles stets kontextualisieren, haben die dortigen Probleme viele Väter und Mütter. Aber das ist doch der Punkt! Was würdest du denn anderes behaupten angesichts der schlechten Lage der Palästinenser, dass Israel doch stets verhandlungsbereit war und es doch immer wieder (allerdings recht vag und virtuell) Verhandlungsangebote und entsprechende Angebote gab?! Ich denke, das da kaum mehr kommen würde. Aber auch das könnte man dann wieder in jedem Fall auseinandernehmen, könnte man aufzeigen, dass abseits aller paläst. Unfähigkeiten und Dummheiten, die keiner hier oder kaum einer hier leugnen würde, Israel sich bestenfalls mit leeren Plattitüden und Lippenbekenntnissen in der Öffentlichkeit gut stellen wollte und konnte oder bestenfalls kleine Millimeterschritte in Richtung auf Frieden unternommen hatte.
Meine immer wieder deutlich sichtbar werdende Ungehaltenheit ob deiner Argumentationen und ihrer Struktur hat zwei Seiten: Ohne Frage eine gewisse Unduldsamkeit meinerseits, auch die immer wieder zu sehr demonstrierte "Wissenschaftlichkeit" meiner Argumentationen, die natürlich schnell auch als Arroganz erscheinen kann und schnell harte Abwehrreflexe auslöst. Das muss ich zugeben. Aber sie hat auch eine andere Seite, eine Seite, die du selbst verschuldest. Deine ewig gleiche Aopologie Israels, bestimmter Kreise und bestimmter Politiken, deren negative Handlungsfolgen nun allseits bekannt sind und sogar von einer Mehrheit in Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft geteilt wird. Deine dezidiert (ich nenn es mal) antiintellektuelle Einstellung, die auch IMHO selbst von einer größeren Portion Arroganz getragen wird, stößt mir eben schlicht auf. Denn für mich ist es eine Trivialität, dass man mit großen Augenklappen und emotionaler Voreingenommenheit eben nicht den Anspruch erheben kann, als Einziger, als Erleuchteter die Wahrheit und die Realität zu kennen. Da muss ich schlicht sagen, gebe ich dir deine in meinen Augen eben völlig unbegründete Arroganz nur zurück, auf meine Art eben, mit meiner "Differenzitis".
Denn wenn man über die Folgen und die Bedeutung der Sieldungspolitik diskutiert, dann halte ich es für fragwürdig, wenn einem als zentrale Motive im Hinterkopf nur die pauschale Verteidigung Israels und die als unänderbar und "natürlich" angenommene derzeitige rechtslastige politische Kultur im Hinterkopf herumschwirren.
Die Sieldungspolitik hat aber nunmal auf den Friedensprozess ähnliche Auswirkungen wie die ständigen und sich wiederholenden Terror- und Widerstandsphasen der Palästinenser: Sie behindern und vernichten den Willen beim jeweils anderen Konfliktpartner auf Frieden. Wenn die jetzige Regierung eben hinter solchen Kreisen steht, dann steht sie eben gegen den Frieden und dies kann und muss man deutlich machen.
Das Problem für mich mit dir ist, dass du Propagandist bist und hier debattierst, aber nicht diskutierst. Und ich habe stets mit solchen Gesinnungsethikern wie dir recht große Probleme, egal ob sie nationalistisch, konservativ, liberal oder links sind. Eine klare Überzeugung und ein klarer Fokus ersetzen nicht die Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszudenken!
Wenn man böse wäre oder unbedarfter, dann könnte man fast glauben, dass du zur Hasbara gehörst. Aber das wäre ein Vorwurf, den man nicht belegen kann und den ich deshalb zurückziehe. Aber allein der Umstand, dass solch ein verwegenener Gedanke aufkommt, zeigt, dass deine Argumente vor allem eins kennzeichnet: Eine ständige Apologetie Israels. Du diskutierst nicht über die verzwickte Lage, sondern lobst und preist Israel und dessen Regierung, verteidigst es immer wieder mit den immer gleichen Argumenten und Pauschalurteilen. Daher ist deine Argumentation nur von einem gekennzeichnet: Einer extremen Einseitigkeit.
Du bezeichnest Shahab als Terrorfreund?! Dann bist du als sein Pendant der Freund religiös fundamentalistischer Siedler, deren Geisteshaltung von Rassismus, Antimodernität und religiösem Extremismus gekennzeichnet ist.
Weiter. Ich denke überdies, dass es dir abseits platter Phrasen und israelischer Ausflüchte schwer fallen dürfte, die von mir in meinem letzten Post hier vorgebrachten umfassenderen Wirklichkeitsbeschreibungen, die auch die paläst. Seite mit einbeziehen, einfach so zu konterkarieren und damit völlig zu relativieren oder marginalisieren. Sicherlich kann man alles stets kontextualisieren, haben die dortigen Probleme viele Väter und Mütter. Aber das ist doch der Punkt! Was würdest du denn anderes behaupten angesichts der schlechten Lage der Palästinenser, dass Israel doch stets verhandlungsbereit war und es doch immer wieder (allerdings recht vag und virtuell) Verhandlungsangebote und entsprechende Angebote gab?! Ich denke, das da kaum mehr kommen würde. Aber auch das könnte man dann wieder in jedem Fall auseinandernehmen, könnte man aufzeigen, dass abseits aller paläst. Unfähigkeiten und Dummheiten, die keiner hier oder kaum einer hier leugnen würde, Israel sich bestenfalls mit leeren Plattitüden und Lippenbekenntnissen in der Öffentlichkeit gut stellen wollte und konnte oder bestenfalls kleine Millimeterschritte in Richtung auf Frieden unternommen hatte.
Meine immer wieder deutlich sichtbar werdende Ungehaltenheit ob deiner Argumentationen und ihrer Struktur hat zwei Seiten: Ohne Frage eine gewisse Unduldsamkeit meinerseits, auch die immer wieder zu sehr demonstrierte "Wissenschaftlichkeit" meiner Argumentationen, die natürlich schnell auch als Arroganz erscheinen kann und schnell harte Abwehrreflexe auslöst. Das muss ich zugeben. Aber sie hat auch eine andere Seite, eine Seite, die du selbst verschuldest. Deine ewig gleiche Aopologie Israels, bestimmter Kreise und bestimmter Politiken, deren negative Handlungsfolgen nun allseits bekannt sind und sogar von einer Mehrheit in Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft geteilt wird. Deine dezidiert (ich nenn es mal) antiintellektuelle Einstellung, die auch IMHO selbst von einer größeren Portion Arroganz getragen wird, stößt mir eben schlicht auf. Denn für mich ist es eine Trivialität, dass man mit großen Augenklappen und emotionaler Voreingenommenheit eben nicht den Anspruch erheben kann, als Einziger, als Erleuchteter die Wahrheit und die Realität zu kennen. Da muss ich schlicht sagen, gebe ich dir deine in meinen Augen eben völlig unbegründete Arroganz nur zurück, auf meine Art eben, mit meiner "Differenzitis".
Denn wenn man über die Folgen und die Bedeutung der Sieldungspolitik diskutiert, dann halte ich es für fragwürdig, wenn einem als zentrale Motive im Hinterkopf nur die pauschale Verteidigung Israels und die als unänderbar und "natürlich" angenommene derzeitige rechtslastige politische Kultur im Hinterkopf herumschwirren.
Die Sieldungspolitik hat aber nunmal auf den Friedensprozess ähnliche Auswirkungen wie die ständigen und sich wiederholenden Terror- und Widerstandsphasen der Palästinenser: Sie behindern und vernichten den Willen beim jeweils anderen Konfliktpartner auf Frieden. Wenn die jetzige Regierung eben hinter solchen Kreisen steht, dann steht sie eben gegen den Frieden und dies kann und muss man deutlich machen.