29.11.2009, 20:03
es gibt absolut keinen grund anzunehmen, das ein hoher prozentsatz der abgefeuerten waffen auch wirklich das ziel trifft (schlechte feuerleitlösung, täuschkörper, hard-kill-systeme, technisches versagen etc.). von daher ist die annahme das es immer mehr munition als ziele gibt für sich genommen schon nicht haltbar.
es gibt eine deutlich größere vielfalt an denkbaren waffensysteme als nur tomahawks und mk-48 (z.b. minen, uuv's/täuschkörper, systeme wie idas zur abwehr von asw-helis etc). eine solche flexibilität hilft mir aber nur dann wenn ich eine ausreichend breite palette an waffensystemen gleichzeitig mit an bord nehmen kann ohne meine "normale" beladung unnötig zu beschneiden. wenn ich aber z.b. nur 6 533mm systeme mitführen kann werde ich den knappen platz wohl kaum für solche systeme verwenden.
in direktem zusammenhang zu den beiden vorangegangenen punkten steht die einsatzdauer. wenn ich mehr munition und eine breitere systempalette an bord habe muss ich das einsatzgebiet viel seltener wieder verlassen um verschossene munition zu ersetzen oder für eine neue operation munition gegen andere waffensysteme auszutauschen. an- und abmarsch aus dem einsatzgebiet kosten zeit und bergen risiken.
davon ab weiß ich nicht warum ein shkval eine höhere qualität aufweisen sollte als z.b. ein mk48. ein skhval ist schnell aber das war es auch schon. in der ursprünglichen verwendungsrolle eines nuklearen trägersystems hat das sinn gemacht aber welchen sinn hat eine unterwasserrakete ohne sensoren, die sich allenfalls schlecht lenken läßt? ein feindliches uboot ist nunmal auch beweglich und kann dank der vermutlich unüberhörbaren geräusche des anlaufenden skhvals problemlos reagieren, ausweichen, täuschen und zurückschießen. einen konventionellen torpedo kann ich vergleichsweise leise zum einsatz bringen, habe ihn gut unter kontrolle und er hat ein eigenes sensorsystem an bord.
und eine ss-n-26 ist sicherlich nicht mit einem tomahawk flk zu vergleichen weil das gegenstück eine harpoon oder ähnliches ist. und da wären wir wieder bei der uralten diskussion: groß auffällig und schnell vs. klein, unauffälliger und sehr tief aber eben langsamer. diese diskussion brauchen wir hier sicher nicht von neuem führen.
es gibt eine deutlich größere vielfalt an denkbaren waffensysteme als nur tomahawks und mk-48 (z.b. minen, uuv's/täuschkörper, systeme wie idas zur abwehr von asw-helis etc). eine solche flexibilität hilft mir aber nur dann wenn ich eine ausreichend breite palette an waffensystemen gleichzeitig mit an bord nehmen kann ohne meine "normale" beladung unnötig zu beschneiden. wenn ich aber z.b. nur 6 533mm systeme mitführen kann werde ich den knappen platz wohl kaum für solche systeme verwenden.
in direktem zusammenhang zu den beiden vorangegangenen punkten steht die einsatzdauer. wenn ich mehr munition und eine breitere systempalette an bord habe muss ich das einsatzgebiet viel seltener wieder verlassen um verschossene munition zu ersetzen oder für eine neue operation munition gegen andere waffensysteme auszutauschen. an- und abmarsch aus dem einsatzgebiet kosten zeit und bergen risiken.
Zitat:Viel wichtiger ist da doch die Qualität der Waffen und eine Tomahawk ist nun mahl nicht mit einer SS-N-26 zu vergleichen. Oder eine Squal nicht mit eine MK 48 da gibt es schon enorme Differenzen in den Offensivkapazitäten der einzelnen Muster.wie gesagt die qualität der waffen ist in der diskussion nicht von bedeutung, da z.b. ein chinesisches ssn auf die gleichen systeme zurückgreifen könnte wie ein chinesisches ssk. zur diskussion stehen hier doch die fähigkeiten der ssn's gegenüber der ssk's.
davon ab weiß ich nicht warum ein shkval eine höhere qualität aufweisen sollte als z.b. ein mk48. ein skhval ist schnell aber das war es auch schon. in der ursprünglichen verwendungsrolle eines nuklearen trägersystems hat das sinn gemacht aber welchen sinn hat eine unterwasserrakete ohne sensoren, die sich allenfalls schlecht lenken läßt? ein feindliches uboot ist nunmal auch beweglich und kann dank der vermutlich unüberhörbaren geräusche des anlaufenden skhvals problemlos reagieren, ausweichen, täuschen und zurückschießen. einen konventionellen torpedo kann ich vergleichsweise leise zum einsatz bringen, habe ihn gut unter kontrolle und er hat ein eigenes sensorsystem an bord.
und eine ss-n-26 ist sicherlich nicht mit einem tomahawk flk zu vergleichen weil das gegenstück eine harpoon oder ähnliches ist. und da wären wir wieder bei der uralten diskussion: groß auffällig und schnell vs. klein, unauffälliger und sehr tief aber eben langsamer. diese diskussion brauchen wir hier sicher nicht von neuem führen.