20.11.2009, 23:51
Ingenieur schrieb:Ein Kompromiss wäre vielleicht, dass man alle Schulen in den Siedlungen schließt und die Kinder der Siedler in Internate im eigentlichen Israel schickt. So müssten vorerst keine neuen Gebäude gebaut werden und so wird die neue Siedlergeneration schon mal dahin gehend geleitet, dass sie die Siedlungen verlassen und ins Kernland ziehen. Ewig können sie da nicht bleiben, jedenfalls nicht, wenn es jemals eine Zweistaaten-Lösung geben soll.Ähh... Willst du das Netanjahu erschossen wird?
Das ist ein völlig unmöglicher Vorschlag. Kinder haben ein Recht darauf bei ihrer Familie aufzuwachsen. Ein derartiges Programm würde vom israelischen Supreme Court sofort gestoppt werden. Würde das nicht geschehen (undenkbar) würde Netanjahus Regierungskoalition sofort und entgültig zerbrechen. Er wäre politisch erledigt. Und sollte auch das nicht passieren würden sich das Volk gegen die Wegnahme der Kinder wehren. Mit allen Mitteln.
Erich schrieb:wer trollt hier und wer hat Probleme, die Geschichte zu sehen?Selbstverständlich immer die Gegenseite.
Erich schrieb:ok, die Einwanderung der (europäischen und amerikanischen sowie russischen) Juden ist Schuld der Palästinenser,Ich schrieb die sie seien an der jetzigen Situation schuld. Das impliziert nicht das sie jedes Detail zu verantworten haben.
der 6 Tage-Krieg von 1967 ist durch die Pälästinenser angefangen worden ..... merkwürdig, wie Du die Geschichte siehst
Aber es liegt nun mal an ihnen das sie mit Israel noch keinen vernünftigen Kompromiss ausgehandelt haben. Noch jeder israelische Ministerpsäident sei Rabin hat den Palis den größten Teil der Westbank angeboten. Die Palis sind jedoch zu keinen Kompromissen bereit und wollen alles seit 67 und obendrein noch das Rückkehrrecht.
Mit anderen Worten sie wollen keinen jüdischen Staat akzeptieren.
Das ist ihr Problem und deswegen haben sie es zu verantworten das der Friedensprozess ein Witz ist.
Erich schrieb:Die Bereitschaft war nur graduell - sie hätte den Palästinensern noch mehr Verzicht und Opfer als den Israeli abverlangtSelbst wenn das stimmen würde - was es nicht tut - ja und? Die Palis sind mal eben total auf der Verliererseite des Konflikts. Sie sollten mal das Hirn einschalten ihre Verluste abschreiben und das beste aus der Situation machen. Wir haben uns nach den Weltkriegen auch irgendwie arrangiert obgleich die Siegermächte unser Staatsgebiet verstümmelt und Millionen vertrieben haben. Wir kriegen das auf die Reihe - warum die Palis nicht auch?
Erich schrieb:Die Pallis wollten einen fairen Frieden, einen überlebensfähigen Staat und eine Regelung für Jerusalem, das den Muslimen genauso heilige Stadt ist wie den Juden und ChristenNö, die Palis wollen keinen jüdischen Staat Israel. Sie wollen eine Situation in der sie und nicht die Juden das sagen haben.
Erich schrieb:hat die PLO schon längst getan - dank der Unnachgiebigkeit der Israelis ist an die Stelle der PLO nun die ursprünglich sogar von den Israeli gehätschelte Hamas getreten.Die Bereitschaft zum bewaffneten Kampf findet immer eine Basis. Ob die nun als Hamas, Fatah, Al Aksa, al Quds, PFLP oder sonstwas bezeichnet wird ist historisch betrachtet ob der dahinterstehenden politischen Entwicklungen vielleicht interessant, Relevanz hat die Basis der Gewalt jedoch nicht
Erich schrieb:ablablabla - von den Israeli wird nur die Einhaltung von Völkerrecht und die Freigabe völkerrechtswidrig besetzter und besiedelter Territorien gefordert.Israel hält sich an das Völkerrecht. Und Resolution 242 des UNSC besagt nun mal das Israel sich erst im Rahmen eines umfassenden Friedensabkommens von manchen besetzen Gebieten zurückziehen soll.
JEtzt von den Pallis das Unmögliche zu verlangen, nur weil die Israeli sich immer mehr über dieses Recht hinwesetzen, funktioniert nun mal noch viel weniger.
Eine vorauseilende Verpflichtung besteht nicht, im Gegenteil!