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Dollar als weltweite Leitwährung?
Ingenieur schrieb:
Shahab3 schrieb:Hmm. Mir fällt gerade kein amerikanisches Exportprodukt ein, was nun gegenüber einem europäischen Vergleichsprodukt attraktiver geworden wäre. *grübel* Kann da jemand mal ein paar konkretere Beispiele nennen?
.... Die Amis sind extrem gut ... im Pharmabereich, wo sie den Europäern mEn überlegen sind, die Europäer sind da nicht aggressiv genug. In all diesen Sektoren wird die europäische Konkurrenz, wenn sich der Trend länger fortzieht, das husten anfangen. Für einige Monate ist das nicht weiter schlimm. Ab Größenordnung 6-18 Monate wird es dann je nach Branche irgendwann zu Preissenkungen seitens der Europäern kommen müssen.
da bin ich mir beim Pharma-Bereich nicht so sicher;
einmal ist - z.B. - der Schweizer Hersteller Roche einer der weltweit führenden Pharma-Konzerne und dann ist zu bedenken, dass diese global tätigen Firmen auch weltweit Forschungs- und Produktionsstandorte unterhalten.
Die Unternehmen forschen und produzieren also da, wo es gerade am günstigsten ist. Das muss nicht zwangsläufig in der Schweiz, in der EU oder in den USA sein.
Gerade Indien ist mit Forschung und Produktion auf dem Sprung, einer der global wichtigsten Standorte für Pharma zu werden. Ähnliches gilt für Singapur.
Und was für die Pharma-Industrie gilt, das gilt ähnlich auch für den IT-Sektor oder andere Branchen.

Deshalb ist die Stabilität der Währung und die Produktivität der Beschäftigten (in welcher Reihenfolge lasse ich mal dahin gestellt) eine der wichtigsten Entscheidungskriterien für oder gegen einen Standort im globalen Wettbewerb.
Zumindest bei der Stabilität der Währung wird inzwischen auch von Fachkreisen heftige Kritik am US-$ geübt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-der-dollar-kaum-haerter-als-eine-weichwaehrung/50028054.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 28054.html</a><!-- m -->
Zitat:25.10.2009, 20:01
Das Kapital
Der Dollar - Kaum härter als eine Weichwährung
Ob Staatsschulden, Geldüberhang, Bankenstabilität, Verschuldung, Immobilienmärkte oder Arbeitslosigkeit: In vielerlei Hinsicht sieht es in Europa zumindest genau so übel aus wie in den USA. Trotzdem hat die Dollarschwäche ihren Grund: Maßlosigkeit.

Was ist mit dem Dollar los? Die Abwertung der US-Währung scheint kein Ende zu nehmen, doch die Gründe für die Abneigung der Anleger gegenüber dem Greenback muten langsam bizarr an. Ja, laut IWF-Vorhersage sollen die US-Staatsschulden bis 2014 auf 108 Prozent des BIPs steigen. Aber steht Deutschland, das vor den schwarz-gelben Koalitionsverhandlungen noch als Musterland Europas gelten konnte, mit - bisher - geschätzten 89 Prozent erheblich besser da?
....

Wo liegt das Problem? Nun, anders als der Euro-Raum lebt die US-Wirtschaft unsäglich über ihre Verhältnisse. Im zweiten Quartal lag die reale inländische US-Endnachfrage zwar um fast elf Prozent unter dem exponentiellen Trend seit Beginn des vierteljährlichen BIP-Ausweises 1947.
Aber selbst in dieser Situation verzeichnete das Land noch ein Außenhandelsdefizit von 2,4 Prozent des BIPs. Wohin würde dieses erst steigen, wenn sich die Nachfrage in den USA erholte? Doch kann sich die Nachfrage überhaupt durchgreifend erholen, wenn die gesamtwirtschaftliche Nettoersparnis bereits auf minus drei Prozent des BIPs gefallen ist?
....

Anders als die Fed ist die EZB jedoch nicht auf Inflation erpicht. Deshalb ist der Euro wenigstens etwas härter als die weiche Weltreservewährung. Welch ein Trost.
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