25.10.2009, 10:34
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~E27ACBD6D94064268A0B92CFFCCB0CAC4~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D ... ezial.html</a><!-- m -->
Solange Chinas Währung am US-Dollar angekoppelt ist, wird sich bei einer Abwertung der Wert der $-Resveren im Verhältnis zu China nicht wesentlich ändern. Gleichzeitig erleichtert der damit gekoppelte Kursverlust von Chinas Währung auch die chinesischen Exporte (und China kann immer noch günstiger produzieren als ide USA, die US-Wirtschaft wird also durch einen schwachen Dollar noch nicht befördert).
Solange Chinas Wirtschaftswachstum im Wesentlichen auf Exporten beruht, ist China aber wirtschaftlich auf "unsicheren Beinen". Die enormen Rücklagen, die inzwischen angeschafft wurden, werden also zur Förderung der Binnenkonjunktur investiert.
Damit macht sich China von Exporten unabhängig - und ich wage eine Prognose: sobald das der Fall ist, wird China seine Währung schrittweise aufwerten und vom Dollar entkoppeln.
Damit wird auch ein weiterer Schritt getan - die chinesische Währung "frei konvertibel" - um den Dollar als Weltleitwährung weiter zu schwächen und durch andere Währungen zumindest regional abzulösen.
Aber das ist ein anderer Strang.
Zitat:Im Gespräch: Michael Pettis, Wirtschaftsprofessorhier wird ein Punkt aufgezeigt, der manches aus der Währungspolitik Chinas erklärt.
„Wetten auf Chinas Exportwirtschaft sind riskant“
24. Oktober 2009 Nach schweren Kursverlusten im vergangenen Jahr sind die Aktienanleger in den vergangenen Monaten sehr optimistisch geworden. ....
Die Erwartungen richten sich unter anderem auf China. Das Land habe noch starkes Wachstumspotenzial, die Stimulationsprogramme seien groß und die Geldpolitik sei sehr expansiv, heißt es. Am Donnerstag wurde bekannt gegeben, dass das chinesische Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal im Vergleich mit dem Vorjahr real um 8,9 Prozent zugenommen hat.
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Solange Chinas Währung am US-Dollar angekoppelt ist, wird sich bei einer Abwertung der Wert der $-Resveren im Verhältnis zu China nicht wesentlich ändern. Gleichzeitig erleichtert der damit gekoppelte Kursverlust von Chinas Währung auch die chinesischen Exporte (und China kann immer noch günstiger produzieren als ide USA, die US-Wirtschaft wird also durch einen schwachen Dollar noch nicht befördert).
Solange Chinas Wirtschaftswachstum im Wesentlichen auf Exporten beruht, ist China aber wirtschaftlich auf "unsicheren Beinen". Die enormen Rücklagen, die inzwischen angeschafft wurden, werden also zur Förderung der Binnenkonjunktur investiert.
Damit macht sich China von Exporten unabhängig - und ich wage eine Prognose: sobald das der Fall ist, wird China seine Währung schrittweise aufwerten und vom Dollar entkoppeln.
Damit wird auch ein weiterer Schritt getan - die chinesische Währung "frei konvertibel" - um den Dollar als Weltleitwährung weiter zu schwächen und durch andere Währungen zumindest regional abzulösen.
Aber das ist ein anderer Strang.