12.10.2009, 11:17
Leute wie VonOben sind im Endeffekt Angstbeißer. Tiefenpsychologisch gesehen überkompensieren sie die in ihnen sitzenden Ängste durch Überlautes Gekläffe. Ich hatte vor kurzem interessantererweise eine sehr ähnliche Diskussion mit ein paar US-Amerikanern mit den gleichen Auffassungen. Interessant ist da der Vergleich mit der Hysterie gegenüber den Kommunisten zur Zeit von McCarthy. Da gab es auch genug US-Amerikaner die einen Nuklearen Erstschlag gegen die Kommunisten forderten. Der Islamismus und der Kommunismus sind im Endeffekt beides Religionen, und daher durchaus vergleichbar in der Frage wie man eine Idee bekämpft. Die Idee des Kommunismus wurde durch den Westen erfolgreich bekämpft, und dies ohne jede strategische Bombardierung. Aber lassen wir mal Moral und Ethik völlig beiseite.
Wenn man mal ganz nüchtern und rein rational den Gedanken einer strategischen Bombardierung des Iran überdenkt muß man ebenso zu dem Schluß kommen das eine strategische Bombardierung nicht nur völlig sinnlos wäre sondern der allergrößte Schaden für den Westen.
Die wirtschaftlichen Schäden für den Westen wären heute extrem. Die politische Position des Westens würde heute drastisch geschwächt werden. Die Proliferation von Massenvernichtungswaffen würde drastisch beschleunigt werden. Es käme binnem kurzem sicher zu Gegenschlägen mit B-Waffen, zu Cyberkriegsführung usw und dies ohne daß man dann noch überhaupt wüßte woher diese Angriffe kommen.
Eine solche Handlung würde insgesamt eine drastische Abwärtsspirale einleiten die dem Westen vor allen anderen massiv Schaden würde.
Ich finde es geradezu lustig, wie solche Angstbeißer sich vor einem Land wie dem Iran die Hosen zuscheißen. Der Iran ist von allen Feinden des Westens am unproblematischsten.
Da hier Huntington als widerlegt bezeichnet wurde:
Die wenigsten die sich mit diesem Autor beschäftigen lesen ihn wirklich vollständig und verstehen ihn überhaupt. Huntington hat explizit geschrieben, was für Folgerungen er als zwingend aus seiner These ableitet. Er umschrieb es mit einem Boot das einen Weg zwischen den Klippen sucht.
Gerade Huntington betont seit Jahren, daß der mühsame langsame Weg der Diplomatie, der Soft-Power und der Verbreitung der westlichen Kultur die einzige Möglichkeit des Westens ist zu siegen. Gerade der Autor des Kampfes der Kulturen betont in seinem Werk das der Westen diesen Kampf nur mit Nicht-Militärischen Mitteln für sich entscheiden kann.
Womit er meiner Ansicht nach durchaus recht hat.
Persönlich würde ich Ländern wie dem Iran trotzdem wo es nur geht in die Suppe pissen und vors Schienbein treten, aber es wäre völlig falsch mehr zu tun. Es genügt eine ständige gegenseitige Reibung. Man sollte von beiden Seiten zu einer ruhigen, rationalen und professionellen Feindschaft finden.
Der Iran ist dazu in der Lage und bereit. Schlußendlich ist der Iran ein Feind mit dem man absolut gut umgehen kann. Der Status Quo ist eigentlich für beide Seiten absolut befriedigend da er dem Regime im Iran ermöglicht an der Macht zu bleiben, die Lage allgemein stabilisiert und trotzdem verhindert das der Iran weiter aufsteigt. Daher sollte die Stabilisierung des Status Quo in Bezug auf den Iran oberste Priorität haben.
Daher sollte man alles unterlassen was den Iran destabilisiert. Noch einen Failed-State in dieser Region kann sich der Westen absolut nicht leisten.
Wenn man mal ganz nüchtern und rein rational den Gedanken einer strategischen Bombardierung des Iran überdenkt muß man ebenso zu dem Schluß kommen das eine strategische Bombardierung nicht nur völlig sinnlos wäre sondern der allergrößte Schaden für den Westen.
Die wirtschaftlichen Schäden für den Westen wären heute extrem. Die politische Position des Westens würde heute drastisch geschwächt werden. Die Proliferation von Massenvernichtungswaffen würde drastisch beschleunigt werden. Es käme binnem kurzem sicher zu Gegenschlägen mit B-Waffen, zu Cyberkriegsführung usw und dies ohne daß man dann noch überhaupt wüßte woher diese Angriffe kommen.
Eine solche Handlung würde insgesamt eine drastische Abwärtsspirale einleiten die dem Westen vor allen anderen massiv Schaden würde.
Ich finde es geradezu lustig, wie solche Angstbeißer sich vor einem Land wie dem Iran die Hosen zuscheißen. Der Iran ist von allen Feinden des Westens am unproblematischsten.
Da hier Huntington als widerlegt bezeichnet wurde:
Die wenigsten die sich mit diesem Autor beschäftigen lesen ihn wirklich vollständig und verstehen ihn überhaupt. Huntington hat explizit geschrieben, was für Folgerungen er als zwingend aus seiner These ableitet. Er umschrieb es mit einem Boot das einen Weg zwischen den Klippen sucht.
Gerade Huntington betont seit Jahren, daß der mühsame langsame Weg der Diplomatie, der Soft-Power und der Verbreitung der westlichen Kultur die einzige Möglichkeit des Westens ist zu siegen. Gerade der Autor des Kampfes der Kulturen betont in seinem Werk das der Westen diesen Kampf nur mit Nicht-Militärischen Mitteln für sich entscheiden kann.
Womit er meiner Ansicht nach durchaus recht hat.
Persönlich würde ich Ländern wie dem Iran trotzdem wo es nur geht in die Suppe pissen und vors Schienbein treten, aber es wäre völlig falsch mehr zu tun. Es genügt eine ständige gegenseitige Reibung. Man sollte von beiden Seiten zu einer ruhigen, rationalen und professionellen Feindschaft finden.
Der Iran ist dazu in der Lage und bereit. Schlußendlich ist der Iran ein Feind mit dem man absolut gut umgehen kann. Der Status Quo ist eigentlich für beide Seiten absolut befriedigend da er dem Regime im Iran ermöglicht an der Macht zu bleiben, die Lage allgemein stabilisiert und trotzdem verhindert das der Iran weiter aufsteigt. Daher sollte die Stabilisierung des Status Quo in Bezug auf den Iran oberste Priorität haben.
Daher sollte man alles unterlassen was den Iran destabilisiert. Noch einen Failed-State in dieser Region kann sich der Westen absolut nicht leisten.