05.10.2009, 17:05
Eine neue Transformation/Reform/Struktur wird wohl unumgänglich sein, zum einen weil die Wehrpflicht in ihrer jetzigen Form nicht mehr tragbar ist und zum anderen weil man bei Budgetkürzungen ja liebend gern den Verteidigungshaushalt als erstes anzapft. Aber das ist ja euch allen schon bekannt. Daher möcht ich mal meinen mittelscharfen Senf dazugeben.
Zum einen muss die Wehrpflicht zunächst ausgesetzt werden, daher werden Bundesinnenministerium und die Kommunen wohl ihre Werbebudgets für das THW, FW, RK, usw. heraufsetzen müssen. Um ihnen für die Nachwuchsgewinnung etwas Zeit zu verschaffen, sollte also ab 2010 der Anteil der Wehrpflichtigen über sagen wir fünf Jahre hinweg auf Null reduziert werden. Damit wäre dieser Aspekt schonmal abgehakt.
Statt einer Mischmascharmee soll die Bundeswehr in eine Berufsarmee mit einem hohen Anteil an Kurzzeitsoldaten (1 bis 4 Jahre Dienstzeit) umgewandelt werden, dadurch wäre es auch möglich wichtige Reserven zu bilden. Um einen Anreiz für eine kurze Dienstzeit zu schaffen, sollten die Förderleistungen nach Ende der Dienstzeit bis zum Beginn der Arbeitstätigkeit bzw. für eine gewisse Zeit erhöht werden. Da ja Union und FDP auch für das Erstsemester Gebühren einführen wollen, ergibt sich dadurch eventuell die Gelegenheit vor allem Abiturienten für einen ein bis zwei Jährigen Dienst zu gewinnen. Insgesamt sollte die Stärke der Bundeswehr zwischen 220.000 und 240.000 liegen, wobei ich aufgrund der klammen Haushaltslage eher in Richtung 220.000 zu Lasten des Heeres tendiere.
Das Heer wird radikal umgestaltet. Heeresamt und Heeresführungskommando werden vereinigt, diesem neuen Heeresamt, welches vom Inspekteur des Heeres geführt wird, unterstehen sämtliche Schulen und Zentren, sowie auch alle Einsatzkräfte des Heeres. Diese bestehen im wesentlichen aus vier Panzergrenadierbrigaden, zwei um je ein Panzerbataillon verstärkte Jägerbrigaden, eine Jägerbrigade, eine Gebirgsjägerbrigade und eine Luftlandebrigade. Jede Brigade verfügt grundsätzlich über drei Kampftruppenbataillone (Pz + 2 PzGren, Pz + 2 Jg, 3 Jg, 3 GebJg, 3 FschJg), die von einer Stabskompanie, einer selbstständigen Aufklärungskompanie, einem Gemischten Artilleriebataillon, einem Pionierbataillon und einem Logistikbataillon unterstützt werden. Diese werden von vier Divisionsstäben geführt, die dazu dienen die Brigadestäbe im COIN-mäßigen Auslandseinsatz zu verstärken. Dazu kommen noch drei Logistikbrigaden, mit je einem Stab, zwei Logistikbataillon, einem Transportbataillon, einem Instandsetzungsbataillon und weiteren nichtaktiven Verbänden, eine Sanitätsbrigade, mit fünf teilaktiven Lazarettregimentern, eine Heeresfliegerbrigade, mit zwei Kampfhubschrauberregimenter, zwei Leichten Transporthubschrauberregimentern und zwei Mitterlen Transporthubschrauberregimentern ,und eine Heerestruppenbrigade, mit zwei teilaktive Schweren Pionierbataillonen, zwei ABC-Abwehrbataillonen, zwei Spezialpionierbataillon, vier teilaktive Heeresflugabwehrbataillonen und zwei Fernmeldebataillonen Elektronische Aufklärung und Kampfführung.
Sollte es möglich sein, entgegen meinen Erwartungen, eine 240.000-Mann/Frau-Bundeswehr zu unterhalten und auszurüsten, wäre das Heer um 20.000 Soldaten auf eine Stärke von 170.000 zu verstärken. Dadurch würde das Heer zwei Brigaden und ein Heeresflugabwehrbataillon mehr erhalten. Sowohl das 150.000- als auch das 170.000-Heer sind auf eine Verstärkungsreserve und eine Personalreserve angewiesen um auf dem konventionellen Schlachtfeld bestehen zu können. Obwohl ich zur Erstellung dieser Struktur überwiegend auf bereits vorhandenes Personal und Material zurückgreife, ändert sich doch die Struktur einiger Verbände und es könnte nötig werden die ein oder andere Panzerhaubitze oder den ein oder anderen Mehrfachraketenwerfer von den Niederländern bzw. Norgwegern zu kaufen.
Die Luftwaffe besteht aus dem Luftwaffenamt, dies führt sämtliche Schulen und Zentren sowie die Einsatzverbände, dem Amt für Flugsicherung der Bundeswehr und dem Luftverteidigungskommando aus dem Zentrum Nationale Luftverteidigung und den Einsatzführungsbereichen. Zwei Luftwaffendivisionen führen insgesamt zwei Aufklärungsgeschwader, vier Jagdgeschwader, vier Jagdbombergeschwader, zwei Lufttransportgeschwader (bis zur Aufstellung eines EU- oder NATO-Kommandos), zwei Flugabwehrraketengeschwader, zwei Luftwaffenlogistikregimenter und zwei Luftwaffenobjektschutzregimenter. Diese letzten beiden Regimenter stellen zusammen jeweils die Fliegerhorstgruppe für die Einsatzgeschwader der Luftwaffe, zudem unterstützt das Luftwaffenlogistikregiment die Lufttransportgeschwader beim Luftumschlag. Die Aufklärungsgeschwader sind mit ähnlichem Material ausgerüstet, einem HALE-UAV-Muster für die Strategische Aufklärung und einem oder zwei MALE-UAV-Mustern für die taktische Auftklärung sowie Luftnahunterstützung. Daneben können weiterhin Recce-Tornados eingesetzt werden, bis sie finaziell gesehen gegenüber UAVs im Nachteil sind. Die Jagdgeschwader und zwei Jagdbombergeschwader sollen mit Eurofightern ausgerüstet werden, die zwei verbliebenen Jagdbombergeschwader bleiben bis zu ihrer Außerdienststellung mit IDS- und ECR-Tornados ausgerüstet. Der Tornado soll in dieser Rolle wenn möglich durch ein mit den anderen Tornado-Nutzern entwickeltes UCAV-Muster ersetzt werden. Die beiden Lufttransportgeschwader verfügen über 48 A400m, 6 MRTT und 4 VIP-Flugzeuge des Typs Global Express, die MRTT werden alleine für militärische Zwecke genutzt. Daneben sollte auf EU/NATO-Ebene das erst kürzlich aufgestellte Luftransportgeschwader durch weitere Flugzeuge ergänzt werden und endlich ein Gefechtsfeldaufklärungsgeschwader analog zum AWACS-Geschwader aufgestellt werden. Die Luftwaffe würde 50.000 Soldaten und Soldatinnen umfassen.
Die Marine wäre mit 20.000 die kleinste Teilstreitkraft. Das Marineamt würde wieder mit dem Flottenkommando verschmolzen werden. Dem neuen Marineamt unterstehen dann also wieder Schulen und Zentren, sowie zwei Flottillen (bei mir Nordsee- und Ostseeflottille), ein Marinefliegergeschwader, mit den Bordhubschraubern und Seefernaufklärungskomponente aus UAVs und Orions, einem Unterseebootgeschwader, mit acht Unterseebooten, einem Marinelogistikbataillon und einem Marinesicherungsbataillon. Diese beiden Bataillone sollen zum einen einen vorgeschobenen Marinestützpunkt einrichten und betreiben können, zum anderen stellt das Marinesicherungsbataillon Minentaucher und Prisenkommandos. Die Flotte besteht aus vier Lenkwaffenfregatten der F124-Klasse, vier Mehrzweckfregatten der F123-Klasse, acht Korvetten der K130-Klasse, acht Korvetten der K131-Klasse, zwanzig Minenräumfahrzeugen (bis auf weiteres Frankenthal u.a.), vier Einsatzgruppenversorgern, sechs Mehrzweckunterstützungsschiffe als Ersatz für die alten Tender der Elbe-Klasse, sowie Betriebsstofftransporter, Schlepper, usw.
Innerhalb des Einsatzführungskommandos wird die Abteilung Spezielle Operationen geschaffen. Diese verfügt über ein eigenes Einsatzführungszentrum, ein Ausbildungszentrum, ein Unterstützungsbataillon (Logistik, Sanitätswesen, Kommunikation, ...), eine leichte ABC-Abwehrkompanie, ein Lufttransportgeschwader (nur dem Namen nach) mit Anteilen Heeresflieger, einem sehr leichten Fallschirmjägerbataillon als Haustruppe und zwei Spezialkräftebataillonen, in denen sämtliche Spezialkräfte der Bundeswehr gebündelt sind.
Jetzt zur Organisation:
An oberster Stelle steht der GI mit seinem Führungsstab der Streitkräfte. Sein Stellvertreter ist gleichzeitig der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos. Dessen Aufgaben bleiben gleich, es wird aber aufgewertet. Neben Heer, Luftwaffe und Marine bestehen noch die Bundeswehrverwaltung als zivil-militärischer Hybrid. Ihr untersteht die Wehrverwaltung (Betrieb und Verwaltung der militärischen und zivilen Liegenschaften der Bundeswehr, die Rechtspflege der Bundeswehr, Personalbearbeitung und Betreuung aller Soldaten, Beamten und zivilen Angestellten, Ergänzung des Personalbedarfs der Bundeswehr), die Rüstungsverwaltung, der Sanitätsdienst (zentrale Ausbildung von Sanitätskräften und Verwaltung der Bundeswehrkrankenhäuser und anderer Sanitätseinrichtungen), der Feldjägerdienst (militärischen Ordnungsdienst, militärischen Verkehrsdienst, Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben, Erhebungen und Ermittlungen, Raum- und Objektschutz), der Fernmeldedienst (zentrale Ausbildung der Fernmeldekräfte, sämtliche IT- und Kommunikationsdienstleistungen innerhalb und außerhalb Deutschlands), Logistikdienst (logistische Unterstützung und Versorgung der Bundeswehr innerhalb und außerhalb Deutschlands), daneben gibt es noch den MND als militärisches Gegenstück zum BND, wobei der MND sich mehr auf technische Aufklärung spezialisiert, und der MAD, welcher auch zusammen mit dem Fernmeldedienst für die Sicherheit des Kommunikationsnetzwerks der Bundeswehr zuständig ist.
Auf die einzelne Struktur der Verbände, Schulen und Zentren werde ich wohl jetzt besser nicht eingehen.
Zum einen muss die Wehrpflicht zunächst ausgesetzt werden, daher werden Bundesinnenministerium und die Kommunen wohl ihre Werbebudgets für das THW, FW, RK, usw. heraufsetzen müssen. Um ihnen für die Nachwuchsgewinnung etwas Zeit zu verschaffen, sollte also ab 2010 der Anteil der Wehrpflichtigen über sagen wir fünf Jahre hinweg auf Null reduziert werden. Damit wäre dieser Aspekt schonmal abgehakt.
Statt einer Mischmascharmee soll die Bundeswehr in eine Berufsarmee mit einem hohen Anteil an Kurzzeitsoldaten (1 bis 4 Jahre Dienstzeit) umgewandelt werden, dadurch wäre es auch möglich wichtige Reserven zu bilden. Um einen Anreiz für eine kurze Dienstzeit zu schaffen, sollten die Förderleistungen nach Ende der Dienstzeit bis zum Beginn der Arbeitstätigkeit bzw. für eine gewisse Zeit erhöht werden. Da ja Union und FDP auch für das Erstsemester Gebühren einführen wollen, ergibt sich dadurch eventuell die Gelegenheit vor allem Abiturienten für einen ein bis zwei Jährigen Dienst zu gewinnen. Insgesamt sollte die Stärke der Bundeswehr zwischen 220.000 und 240.000 liegen, wobei ich aufgrund der klammen Haushaltslage eher in Richtung 220.000 zu Lasten des Heeres tendiere.
Das Heer wird radikal umgestaltet. Heeresamt und Heeresführungskommando werden vereinigt, diesem neuen Heeresamt, welches vom Inspekteur des Heeres geführt wird, unterstehen sämtliche Schulen und Zentren, sowie auch alle Einsatzkräfte des Heeres. Diese bestehen im wesentlichen aus vier Panzergrenadierbrigaden, zwei um je ein Panzerbataillon verstärkte Jägerbrigaden, eine Jägerbrigade, eine Gebirgsjägerbrigade und eine Luftlandebrigade. Jede Brigade verfügt grundsätzlich über drei Kampftruppenbataillone (Pz + 2 PzGren, Pz + 2 Jg, 3 Jg, 3 GebJg, 3 FschJg), die von einer Stabskompanie, einer selbstständigen Aufklärungskompanie, einem Gemischten Artilleriebataillon, einem Pionierbataillon und einem Logistikbataillon unterstützt werden. Diese werden von vier Divisionsstäben geführt, die dazu dienen die Brigadestäbe im COIN-mäßigen Auslandseinsatz zu verstärken. Dazu kommen noch drei Logistikbrigaden, mit je einem Stab, zwei Logistikbataillon, einem Transportbataillon, einem Instandsetzungsbataillon und weiteren nichtaktiven Verbänden, eine Sanitätsbrigade, mit fünf teilaktiven Lazarettregimentern, eine Heeresfliegerbrigade, mit zwei Kampfhubschrauberregimenter, zwei Leichten Transporthubschrauberregimentern und zwei Mitterlen Transporthubschrauberregimentern ,und eine Heerestruppenbrigade, mit zwei teilaktive Schweren Pionierbataillonen, zwei ABC-Abwehrbataillonen, zwei Spezialpionierbataillon, vier teilaktive Heeresflugabwehrbataillonen und zwei Fernmeldebataillonen Elektronische Aufklärung und Kampfführung.
Sollte es möglich sein, entgegen meinen Erwartungen, eine 240.000-Mann/Frau-Bundeswehr zu unterhalten und auszurüsten, wäre das Heer um 20.000 Soldaten auf eine Stärke von 170.000 zu verstärken. Dadurch würde das Heer zwei Brigaden und ein Heeresflugabwehrbataillon mehr erhalten. Sowohl das 150.000- als auch das 170.000-Heer sind auf eine Verstärkungsreserve und eine Personalreserve angewiesen um auf dem konventionellen Schlachtfeld bestehen zu können. Obwohl ich zur Erstellung dieser Struktur überwiegend auf bereits vorhandenes Personal und Material zurückgreife, ändert sich doch die Struktur einiger Verbände und es könnte nötig werden die ein oder andere Panzerhaubitze oder den ein oder anderen Mehrfachraketenwerfer von den Niederländern bzw. Norgwegern zu kaufen.
Die Luftwaffe besteht aus dem Luftwaffenamt, dies führt sämtliche Schulen und Zentren sowie die Einsatzverbände, dem Amt für Flugsicherung der Bundeswehr und dem Luftverteidigungskommando aus dem Zentrum Nationale Luftverteidigung und den Einsatzführungsbereichen. Zwei Luftwaffendivisionen führen insgesamt zwei Aufklärungsgeschwader, vier Jagdgeschwader, vier Jagdbombergeschwader, zwei Lufttransportgeschwader (bis zur Aufstellung eines EU- oder NATO-Kommandos), zwei Flugabwehrraketengeschwader, zwei Luftwaffenlogistikregimenter und zwei Luftwaffenobjektschutzregimenter. Diese letzten beiden Regimenter stellen zusammen jeweils die Fliegerhorstgruppe für die Einsatzgeschwader der Luftwaffe, zudem unterstützt das Luftwaffenlogistikregiment die Lufttransportgeschwader beim Luftumschlag. Die Aufklärungsgeschwader sind mit ähnlichem Material ausgerüstet, einem HALE-UAV-Muster für die Strategische Aufklärung und einem oder zwei MALE-UAV-Mustern für die taktische Auftklärung sowie Luftnahunterstützung. Daneben können weiterhin Recce-Tornados eingesetzt werden, bis sie finaziell gesehen gegenüber UAVs im Nachteil sind. Die Jagdgeschwader und zwei Jagdbombergeschwader sollen mit Eurofightern ausgerüstet werden, die zwei verbliebenen Jagdbombergeschwader bleiben bis zu ihrer Außerdienststellung mit IDS- und ECR-Tornados ausgerüstet. Der Tornado soll in dieser Rolle wenn möglich durch ein mit den anderen Tornado-Nutzern entwickeltes UCAV-Muster ersetzt werden. Die beiden Lufttransportgeschwader verfügen über 48 A400m, 6 MRTT und 4 VIP-Flugzeuge des Typs Global Express, die MRTT werden alleine für militärische Zwecke genutzt. Daneben sollte auf EU/NATO-Ebene das erst kürzlich aufgestellte Luftransportgeschwader durch weitere Flugzeuge ergänzt werden und endlich ein Gefechtsfeldaufklärungsgeschwader analog zum AWACS-Geschwader aufgestellt werden. Die Luftwaffe würde 50.000 Soldaten und Soldatinnen umfassen.
Die Marine wäre mit 20.000 die kleinste Teilstreitkraft. Das Marineamt würde wieder mit dem Flottenkommando verschmolzen werden. Dem neuen Marineamt unterstehen dann also wieder Schulen und Zentren, sowie zwei Flottillen (bei mir Nordsee- und Ostseeflottille), ein Marinefliegergeschwader, mit den Bordhubschraubern und Seefernaufklärungskomponente aus UAVs und Orions, einem Unterseebootgeschwader, mit acht Unterseebooten, einem Marinelogistikbataillon und einem Marinesicherungsbataillon. Diese beiden Bataillone sollen zum einen einen vorgeschobenen Marinestützpunkt einrichten und betreiben können, zum anderen stellt das Marinesicherungsbataillon Minentaucher und Prisenkommandos. Die Flotte besteht aus vier Lenkwaffenfregatten der F124-Klasse, vier Mehrzweckfregatten der F123-Klasse, acht Korvetten der K130-Klasse, acht Korvetten der K131-Klasse, zwanzig Minenräumfahrzeugen (bis auf weiteres Frankenthal u.a.), vier Einsatzgruppenversorgern, sechs Mehrzweckunterstützungsschiffe als Ersatz für die alten Tender der Elbe-Klasse, sowie Betriebsstofftransporter, Schlepper, usw.
Innerhalb des Einsatzführungskommandos wird die Abteilung Spezielle Operationen geschaffen. Diese verfügt über ein eigenes Einsatzführungszentrum, ein Ausbildungszentrum, ein Unterstützungsbataillon (Logistik, Sanitätswesen, Kommunikation, ...), eine leichte ABC-Abwehrkompanie, ein Lufttransportgeschwader (nur dem Namen nach) mit Anteilen Heeresflieger, einem sehr leichten Fallschirmjägerbataillon als Haustruppe und zwei Spezialkräftebataillonen, in denen sämtliche Spezialkräfte der Bundeswehr gebündelt sind.
Jetzt zur Organisation:
An oberster Stelle steht der GI mit seinem Führungsstab der Streitkräfte. Sein Stellvertreter ist gleichzeitig der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos. Dessen Aufgaben bleiben gleich, es wird aber aufgewertet. Neben Heer, Luftwaffe und Marine bestehen noch die Bundeswehrverwaltung als zivil-militärischer Hybrid. Ihr untersteht die Wehrverwaltung (Betrieb und Verwaltung der militärischen und zivilen Liegenschaften der Bundeswehr, die Rechtspflege der Bundeswehr, Personalbearbeitung und Betreuung aller Soldaten, Beamten und zivilen Angestellten, Ergänzung des Personalbedarfs der Bundeswehr), die Rüstungsverwaltung, der Sanitätsdienst (zentrale Ausbildung von Sanitätskräften und Verwaltung der Bundeswehrkrankenhäuser und anderer Sanitätseinrichtungen), der Feldjägerdienst (militärischen Ordnungsdienst, militärischen Verkehrsdienst, Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben, Erhebungen und Ermittlungen, Raum- und Objektschutz), der Fernmeldedienst (zentrale Ausbildung der Fernmeldekräfte, sämtliche IT- und Kommunikationsdienstleistungen innerhalb und außerhalb Deutschlands), Logistikdienst (logistische Unterstützung und Versorgung der Bundeswehr innerhalb und außerhalb Deutschlands), daneben gibt es noch den MND als militärisches Gegenstück zum BND, wobei der MND sich mehr auf technische Aufklärung spezialisiert, und der MAD, welcher auch zusammen mit dem Fernmeldedienst für die Sicherheit des Kommunikationsnetzwerks der Bundeswehr zuständig ist.
Auf die einzelne Struktur der Verbände, Schulen und Zentren werde ich wohl jetzt besser nicht eingehen.