04.10.2009, 20:46
Foxhound31BM schrieb:An einem vorher berechneten Punkt der Flugbahn erfolgt ein kurzzeitiges Zuschalten des Kopfes der Selbststeuerung der Rakete (25 – 80 Kilometer), um die genaue Position des Zieles zu bestimmen. Ein nächstes Mal schaltet sich der Kopf der Selbststeuerung nach abrupter Verringerung der Flughöhe auf fünf bis 15 Meter zu, in dem Moment des Austritts der Rakete aus dem Radarhorizont, wenn es bis zum Auftreffen beim Gegner nur noch wenige Sekunden sind.Rechnen wir das Beispiel mal durch:
Annahmen:
Höhe SSN-19: 10m (Die meisten Quellen reden von 30-50m)
Höhe SPY-1: ca. 15m (SPS-49 deutlich höher)
=> Sichtweite 25km
=> Zeit bis zum Auftreffen ca. eine Minute
Dabei ist der AEGIS-Kreuzer in der Regel durch das SPS-49, Vorpostenschiffe oder sogar Hawkeyes vorgewarnt.
Solange die AEGIS-Kreuzer noch mit Mk. 26 ausgerüstet waren, wurde es ab 6-8 Flugkörper pro Schiff eng.
@Foxhound31BM Warum haben Deiner Meinung die russischen schiffsgestützten Flugkörper eine deutlich leistungsfähigere Elektronik als zeitgleich gebaute luftgestützte Flugkörper in der gleichen Gewichtsklasse?
Foxhound31BM schrieb:Ja, bei Tom Clancy krieg ich regelmäßig feuchte Augen - vor lachen.Bei Clancy ich auch, aber eher bei seinen "Sachbüchern". Aber die interessanten Teile von Red Storm Rising sind von Larry Bond. Von dem halte ich wesentlich mehr.
Foxhound31BM schrieb:Wenn man bedenkt das in diesem Buch auch ASAT und F-19 zum Einsatz kommen, muss Clancy beim Schreiben besoffen gewesen sein.Wieso? Bei einem Roman, der einige Jahre in der Zukunft spielt, hat man gewissen künstlerische Freiheiten. ASAT wäre ohne Glasnost gekommen. Mit der Existenz eines Stealth-Kampfflugzeuges hat er sich natürlich aus dem Fenster gelehnt, aber er war nicht so weit weg von der Wahrheit. Daß die 1. Generation der Kampfflugzeuge nicht überschallfähig war, ist geschenkt. Daß er sich mit dem Namen genauso hat täuschen lassen wie alle anderen, ist auch geschenkt.