20.09.2009, 23:36
Vergiss mal den UN-Sicherheitsrat. Wie viel der im Zweifelsfall wert ist, hat man immer wieder gesehen. Und außer etwas Prestige hat dieser Posten für GB derzeit keinen Wert der sich in Zahlen ausdrücken lässt.
Machtprojektion ist auch einfach keine Frage mehr für GB. Die Zeiten sind einfach vorbei. Im Prinzip schon seit dem WKI. GB sollte sich auf eine flexible und halbwegs bezahlbare Interessensabsicherung konzentrieren und nicht auf Großmachtsträume die seit über 90 Jahren Geschichte sind und auch nicht auf militärische Abenteuer mit dem großen Bruder. Sprich: Man wird sich da neu erfinden müssen und es wird eben nicht alles bezahlbar sein, was sich die Admiralität so wünscht, wenn sie in ihren Klubsesseln vergangenen Zeiten nachtrauert.
Und was den "aufgeblähten Staat" angeht, das ist eine der ältesten Legende der Politlandschaft. Natürlich gibt immer überflüssige Versorgungsposten, die man freudestrahlenden streichen könnte. Aber in der Regel werden Versorgungsposten gerade von den Leuten besetzt die genug Freunde haben, die die Streichung diskret wieder von der Liste nehmen. Ein "Verschlankung" trifft in der Regel diejenigen die dort die Arbeit leisten und dann ist plötzlich das Geschrei groß wenn Vater Staat plötzlich schwach und hilflos durch die Gegend torkelt.
Es wird nicht die Frauenbeauftragte mit Parteibuch gestrichen, die von Mütterzentrum zu Mütterzentrum tingelt und den Mädels dort erzählt was für Schweine wir Männer doch sind, sondern in der Regel die Sekretärin der Beauftragten die Müttern bei der Krippenplatzsuche hilft, die geschlagenen Frauen hilft im Frauenhaus unterzukommen usw.
Genau so wenig wie der Referent für die Verwaltung der Ärzteschaft gestrichen wird (der aufgrund seines dicken Gehaltschecks Konservativ wählt und als Multiplikator in der Wählerzielgruppe gilt). Auf dem Arbeitsamt steht dann viel mehr der Sanitäter der dir, nachdem die Jungs von der Feuerwehr dich aus deinem Auto geborgen haben, den Druckverband anlegt, damit du nicht auf dem Asphalt verblutest.
Und DAS läuft unter jeder Regierung so. Die Namen wechseln, es ändert sich aber nichts.
Bestenfalls kann man versuchen das System zu ändern. Das NHS ist tatsächlich ein hoffnungslos ineffizientes Monstrum. Aber da müsste man an das System gehen und nicht das ohnehin schon leckgeschlagene Wrack dadurch "reformieren", in dem man die "Planken und Teer"-Zufuhr halbiert.
Machtprojektion ist auch einfach keine Frage mehr für GB. Die Zeiten sind einfach vorbei. Im Prinzip schon seit dem WKI. GB sollte sich auf eine flexible und halbwegs bezahlbare Interessensabsicherung konzentrieren und nicht auf Großmachtsträume die seit über 90 Jahren Geschichte sind und auch nicht auf militärische Abenteuer mit dem großen Bruder. Sprich: Man wird sich da neu erfinden müssen und es wird eben nicht alles bezahlbar sein, was sich die Admiralität so wünscht, wenn sie in ihren Klubsesseln vergangenen Zeiten nachtrauert.
Und was den "aufgeblähten Staat" angeht, das ist eine der ältesten Legende der Politlandschaft. Natürlich gibt immer überflüssige Versorgungsposten, die man freudestrahlenden streichen könnte. Aber in der Regel werden Versorgungsposten gerade von den Leuten besetzt die genug Freunde haben, die die Streichung diskret wieder von der Liste nehmen. Ein "Verschlankung" trifft in der Regel diejenigen die dort die Arbeit leisten und dann ist plötzlich das Geschrei groß wenn Vater Staat plötzlich schwach und hilflos durch die Gegend torkelt.
Es wird nicht die Frauenbeauftragte mit Parteibuch gestrichen, die von Mütterzentrum zu Mütterzentrum tingelt und den Mädels dort erzählt was für Schweine wir Männer doch sind, sondern in der Regel die Sekretärin der Beauftragten die Müttern bei der Krippenplatzsuche hilft, die geschlagenen Frauen hilft im Frauenhaus unterzukommen usw.
Genau so wenig wie der Referent für die Verwaltung der Ärzteschaft gestrichen wird (der aufgrund seines dicken Gehaltschecks Konservativ wählt und als Multiplikator in der Wählerzielgruppe gilt). Auf dem Arbeitsamt steht dann viel mehr der Sanitäter der dir, nachdem die Jungs von der Feuerwehr dich aus deinem Auto geborgen haben, den Druckverband anlegt, damit du nicht auf dem Asphalt verblutest.
Und DAS läuft unter jeder Regierung so. Die Namen wechseln, es ändert sich aber nichts.
Bestenfalls kann man versuchen das System zu ändern. Das NHS ist tatsächlich ein hoffnungslos ineffizientes Monstrum. Aber da müsste man an das System gehen und nicht das ohnehin schon leckgeschlagene Wrack dadurch "reformieren", in dem man die "Planken und Teer"-Zufuhr halbiert.