26.08.2009, 18:28
Für den Vorwurf der Leichenschändung werden zu Recht Beweise gefordert. Auch wenn es inzwischen offenbar einen zweiten Bericht eines anderen Journalisten gibt, diesen Sachverhalt zu bestätigen scheint, reicht die Indizienlage vermutlich noch nicht aus. Rational gesehen, wäre es daher gut und richtig, wenn es eine unabhägige Untersuchung geben würde. Die UN haben ausgewiesene Experten für sowas.
Gleichzeitig schießt man aus Israel aber völlig undifferenziert zurück. Man unterstellt nicht nur dem schwedischen Journalisten und der Zeitung Antisemitismus, enttarnt angebliche Links zu islamistischen und antisemitischen Quellen (nicht wahr Tiger?), sondern gebraucht die selben widerlichen Anschuldigungen gegen die schwedische Regierung. Schweden wird an sein Kollektivschweigen während des 2. WK erinnern und zum Boykott der antisemtischen schwedischen Produkte aufgerufen. Insbesondere IKEA soll nun wohl zum Opfer dieser Kampagne werden.
Wer jegliche Vorwürfe an Israel und seinem Vorgehen mit der Antisemtismuskeule totzuschlagen versucht (Hallo Nightwatch!), der macht sich unglaubwürdig und beschwört einen neuen Antisemitismus geradezu herauf. Denn es wird der Eindruck erzeut, dass der Jude sich niemals rechtfertigt, sondern schon fast pathologisch nur auf historische Kollektivschuld verweist, in der die gesamte Welt zu stehen hat und damit jegliche Kritik mundtot gemacht werden soll. "Wer mich kritisiert, ist ein Nazi", ist eine sehr ungemütliche und ausgesprochen unsachliche Form der Auseinandersetzung und wird ganz leicht zum Boomerang. Auch wird das nicht im Ansatz den selbst gestellten Anforderungen des Nachweises gerecht, die noch halbwegs rational denkende Menschen auf Seiten der Israelis nun einfordern würden. Eine Regierung, die offen solche Vorstellungen vertritt, hat üblicherweise ein massives Menschenrechtsdefizit. Das alleine reicht schon als Nachweis, dass hier einiges im Argen liegt.
Gleichzeitig schießt man aus Israel aber völlig undifferenziert zurück. Man unterstellt nicht nur dem schwedischen Journalisten und der Zeitung Antisemitismus, enttarnt angebliche Links zu islamistischen und antisemitischen Quellen (nicht wahr Tiger?), sondern gebraucht die selben widerlichen Anschuldigungen gegen die schwedische Regierung. Schweden wird an sein Kollektivschweigen während des 2. WK erinnern und zum Boykott der antisemtischen schwedischen Produkte aufgerufen. Insbesondere IKEA soll nun wohl zum Opfer dieser Kampagne werden.
Wer jegliche Vorwürfe an Israel und seinem Vorgehen mit der Antisemtismuskeule totzuschlagen versucht (Hallo Nightwatch!), der macht sich unglaubwürdig und beschwört einen neuen Antisemitismus geradezu herauf. Denn es wird der Eindruck erzeut, dass der Jude sich niemals rechtfertigt, sondern schon fast pathologisch nur auf historische Kollektivschuld verweist, in der die gesamte Welt zu stehen hat und damit jegliche Kritik mundtot gemacht werden soll. "Wer mich kritisiert, ist ein Nazi", ist eine sehr ungemütliche und ausgesprochen unsachliche Form der Auseinandersetzung und wird ganz leicht zum Boomerang. Auch wird das nicht im Ansatz den selbst gestellten Anforderungen des Nachweises gerecht, die noch halbwegs rational denkende Menschen auf Seiten der Israelis nun einfordern würden. Eine Regierung, die offen solche Vorstellungen vertritt, hat üblicherweise ein massives Menschenrechtsdefizit. Das alleine reicht schon als Nachweis, dass hier einiges im Argen liegt.