24.08.2009, 16:24
@Schneemann
Was soll das denn?
Angenommen man wäre Vorzeigedemokrat, würde ein paar tausend Atombomben bauen und zwei davon auf Großsstädte des Gegner werfen und dem Rest der Welt damit drohen...
Dann ist Pearl Harbour und Kamikaze böse, der Russe ein Verbrecher und der selbst durchgeführte Massenmord die Rettung des "freien" Teiles der Welt. Natüüürlich. Also komm mir mal bitte nicht so mit Deiner verklärten Weltsicht.
Das dichtest Du Dir so zurecht, ohne auch nur einen historischen Beweis liefern zu können. Seitdem es die Bombe gibt, gab sie dem Besitzer durch gegenseitige Abschreckung eine relative Sicherheit vor einem bewaffneten Konflikt der höchsten Eskalationsstufe auf eigenem Territorium. Auch ist bekanntlich in der Diskussion Nukleareinrichtungen zu bombardieren, was entsprechenden Fallout verursacht. Gleichzeitig kommt in den letzten Jahren vermehrt die Diskussionen auf, die Nuklearsprengköpfe zu miniaturisieren und in vermeintlich "konventionell" geführten Kriegen einzusetzen.
Man braucht daher rational gesehen schon die Fähigkeit, eine Bombe in kurzer Zeit zu produzieren, um derartige Abenteurer unattraktiv zu machen. Dazu reicht theoretisch eine sehr glaubhafte de facto Fähigkeit.
Natürlich wird auch weiterhin die primäre Verteidigungskraft eines Landes durch konventionellen Streitkräfte hergestellt. Das ist keine Frage.
Aber mal angenommen, die Bombe würde keinen Zweck erfüllen, wie Du sagst. Warum schaffen wir sie dann nicht ab? Israel hat z.B. 200-300stk. davon. Und zwar ohne jegliche Kntrolle einer internationalen Behörde, in den Händen von Radikalinskis. Führen wir die Diskussion über Irans Atomprogramm doch mal zweigleisig, dann könnte man u.U. sowas wie Glaubwürdigkeit erlangen.
Zitat:Weil ehrlich gesagt gibt es auch keine befriedigende Antwort. Was soll man denn tun (als Diktator)? Angenommen, man wäre ein Diktator, ...
Was soll das denn?
Angenommen man wäre Vorzeigedemokrat, würde ein paar tausend Atombomben bauen und zwei davon auf Großsstädte des Gegner werfen und dem Rest der Welt damit drohen...
Dann ist Pearl Harbour und Kamikaze böse, der Russe ein Verbrecher und der selbst durchgeführte Massenmord die Rettung des "freien" Teiles der Welt. Natüüürlich. Also komm mir mal bitte nicht so mit Deiner verklärten Weltsicht.
Zitat:D. h. die Atombombe gibt dem Besitzer insofern die Möglichkeit, sich zwischen zwei Niederlagen zu entscheiden, wenn der Gegner dementsprechend stark und entschlossen ist, wobei die eine Möglichkeit „etwas“ schadhafter ist als die andere.
Das dichtest Du Dir so zurecht, ohne auch nur einen historischen Beweis liefern zu können. Seitdem es die Bombe gibt, gab sie dem Besitzer durch gegenseitige Abschreckung eine relative Sicherheit vor einem bewaffneten Konflikt der höchsten Eskalationsstufe auf eigenem Territorium. Auch ist bekanntlich in der Diskussion Nukleareinrichtungen zu bombardieren, was entsprechenden Fallout verursacht. Gleichzeitig kommt in den letzten Jahren vermehrt die Diskussionen auf, die Nuklearsprengköpfe zu miniaturisieren und in vermeintlich "konventionell" geführten Kriegen einzusetzen.
Man braucht daher rational gesehen schon die Fähigkeit, eine Bombe in kurzer Zeit zu produzieren, um derartige Abenteurer unattraktiv zu machen. Dazu reicht theoretisch eine sehr glaubhafte de facto Fähigkeit.
Natürlich wird auch weiterhin die primäre Verteidigungskraft eines Landes durch konventionellen Streitkräfte hergestellt. Das ist keine Frage.
Aber mal angenommen, die Bombe würde keinen Zweck erfüllen, wie Du sagst. Warum schaffen wir sie dann nicht ab? Israel hat z.B. 200-300stk. davon. Und zwar ohne jegliche Kntrolle einer internationalen Behörde, in den Händen von Radikalinskis. Führen wir die Diskussion über Irans Atomprogramm doch mal zweigleisig, dann könnte man u.U. sowas wie Glaubwürdigkeit erlangen.