03.08.2009, 14:28
phantom schrieb:Wieso? da besteht doch praktisch kein Unterschied. Wenn beide mit Nachbrenner fliegen, sind die Leistungsunterschiede marginal. Auf jeden Fall nichts was dir einen substanziellen Vorsprung im BVR-Kampf verschaffen könnte.
Das ist Unsinn, die F/A-18 ist nun mal nicht so sehr für hohe Überschallleistungen optimiert. Da brauch man sich nur mal die Flügelpfeilung anschauen, abgesehen vom aktuell doch recht miesen Schub/Gewichtsverhältnis und der nicht unbedignt widerstandsärmsten Auslegung.
Zitat:Welche Manöverierfähigkeit? Die ist bei beiden im Überschallbereich extrem eingeschränkt. Hast du dich mal mit Kurvenradien im Überschallbereich auseinandergesetzt? Da kann man höchstens von reden, welches Flugzeug noch schlechter ist. Und auf 150km Entfernung spielt es nun keine Rolle ob einer 2 Grad schneller bei Tempo X wenden kann. In erster Linie muss sich das gegnerische Flugzeug im Radarkegel befinden, sonst kann man sich ja nicht auf solche Distanzen aufs Ziel aufschalten. Also gross manöverieren braucht man im BVR-Abfangeinsatz ganz bestimmt nicht.
Es macht halt einen kleinen Unterschied ob ich bei Überschall noch mit 7 g ziehen kann oder nur mit 3. Die Bedeutung liegt darin sich dann schnell nach dem Abschuß der Lenkwaffe zu separieren, z.B. auch bei kooperativen Angriffstaktiken, welche im Zeitalter der Datenlinks durchaus möglich sind. Oder auch schnell auf einen Gegner einzuschwenken, ohne dabei zuviel Zeit und somit Entfernung zu verlieren.
Was meint ihr eigentlich was die F-22 im Luftkampf von der F-35 unterscheidet? Es sind vorrangig die Flugleistungen, nebst größerem Radar und besseren Stealtheigenschaften. Und auch die F-22 ist z.B. optimiert worden um im Überschallbereich in großen Höhen zu operieren und nach wie vor Manövrierfähig zu sein. Macht einen gleichzeitig auch weniger anfällig für die gegnerische Flugabwehr.