31.07.2009, 22:51
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Zitat:Siedlerrekord stürzt Netanjahu in Erklärungsnöte
Von Ulrike Putz, Beirut
Eine Meldung, die Israel ungelegen kommt: Die Zahl jüdischer Siedler auf palästinensischem Gebiet hat einen neuen Rekordwert erreicht. Dabei haben die hochkarätigen Gäste, die gerade aus den USA anreisen, genau diese Siedlungen als größtes Hindernis im Friedensprozess ausgemacht.
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Zitat:Klare Botschaft an Barack Obama
Von Inge Günther, 28.07.09, 20:33h
Die jüdischen Siedler lassen sich von den Bemühungen um eine Zwei-Staaten-Lösung wenig beeindrucken. Dem US-Sondergesandten Mitchell haben die Nationalreligiösen sogar einen ganz besonderen Empfang bereitet.
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JERUSALEM - Die Angst geht um in Scheich Dscharrah, einem besseren Viertel Ost-Jerusalems. Immer mehr palästinensische Bewohner sind von Räumung bedroht, seitdem israelische Siedler ein Auge auf ihre Häuser geworfen haben. Schon vor Jahren hatten fromme Juden das Höhlengrab von „Schimon Ha-Tsadik“, Simon dem Gerechten, für sich reklamiert. Nach und nach zogen nationalreligiöse Siedler unter bewaffnetem Schutz in der Nachbarschaft ein. Mitten in einem Komplex, den die UN-Flüchtlingshilfe UNWRA in den fünfziger Jahren für Palästinenser bauen ließ, die im Krieg von 1948 aus West-Jerusalem oder arabischen Ortschaften ringsum geflohen waren.
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Pünktlich zum Eintreffen Mitchells drangen radikale Siedler in ein weiteres arabisches Haus in einem sehr alten, sehr beengten Teil von Scheich Dscharrah ein. Eine gezielte Provokation. Palästinensische Nachbarn fürchten das Schlimmste. Auch in der Westbank drängt es militante Siedler, neue Fakten zu schaffen. Gleich elf Außenposten errichtete die „Jugend für Israel“ Montagnacht. Ihr Slogan: „Obama, you can't“. Das israelische Friedenslager hofft, dass dies ein Irrtum ist.
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Zitat:Bis der Messias wiederkommt
Israel hat den Siedlungsbau in Ost-Jerusalem vorerst gestoppt. In Hebron kann man besichtigen, wie die Siedlungspolitik der Regierung eine ganze Stadt zerrissen hat
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Keine Menschenseele ist zu sehen. Auch am israelischen Armeeposten regt sich nichts. Wachturm, Tarnnetze, Stacheldraht, Barrieren – zum Glück ist man nicht allein. Yehuda Shaul führt das gute Dutzend Journalisten durch die Stadt, in der Abraham und Sarah begraben liegen.
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„Wie Sie sehen können, gibt es alle 50 Meter einen Armeeposten”, weist Shaul fast im Minutentakt auf Kontrollpunkte der Israelis hin. Wer Hebron einmal komplett durchwandert, der kann 93 Straßensperren zählen – Kontrollpunkte, Tore, Betonblöcke. Und der weiß auch, welches Sicherungsregime in Betracht kommt für jene israelischen Wohnsiedlungen, die in Ost-Jerusalem inmitten palästinensischer Domänen errichtet und bezogen werden sollen.
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Yehuda Shaul spricht über „humanitäre Erleichterungen”, die man den Palästinensern gewährt habe. Sie dürften in diesen Straßen der Innenstadt wieder zu Fuß – allerdings nicht mit einem Fahrzeug – unterwegs sein. Ein Kollege fragt, ob hier, wo man gerade stehe, auch Palästinenser stehen dürften. „Nur die Familien, die hier leben”, entgegnet Shaul.
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