09.07.2009, 11:51
@Schneemann , Danke für die Antwort. Ich denk wohl auch die Opferzahl wie immer irgendwo in der Mitte liegt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E010D86B07073421C8C07A987F3577889~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF41441 ... ezial.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E010D86B07073421C8C07A987F3577889~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF41441 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Nicht nur auf den Straßen von Urumtschi, auch im chinesischen Internet gehen Han-Chinesen jetzt offen gegen Uiguren in Stellung. „Wir, die Han, sollten uns vereinen und aufstehen für unser Land“, schreibt einer von vielen und kehrt den uigurischen Diskriminierungsvorwurf um: „Die Han sollten nicht länger wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden.“
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„Die Regierung ist zu schwach, zu unfähig“, meint einer: „Die Polizisten haben zugesehen, wie Kriminelle Menschen töteten. Sie haben nicht geschossen, weil sie vor der internationalen Meinung Angst haben. Wie viele Menschen sind deswegen gestorben?“
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Der uigurische Aufruhr hatte sich am Sonntag ja schon weniger gegen den Staat selbst und dessen Symbole gerichtet als gegen Menschen, die nur deshalb zu Opfern wurden, weil sie Han-Chinesen sind. Es wurden auch Soldaten mit Steinen beworfen und Polizeiautos angezündet, aber laut Augenzeugenberichten, auch von Ausländern, richtete sich die Gewalt vor allem gegen Geschäfte, Linienbusse und zufällige Passanten.
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Mit dem neuen Leitmodell der „wirtschaftlichen Entwicklung“ gestand die Kommunistische Partei den Angehörigen der nationalen Minderheiten in den achtziger Jahren dann mehrere Privilegien zu, um möglichen Unabhängigkeitsbestrebungen den Stachel zu nehmen. Sie sind von der Ein-Kind-Politik ausgenommen, sie haben günstigere Zugangsquoten bei Universitäten und Staatsbetrieben und werden oft sogar vor Gericht milder behandelt. ...