29.06.2009, 22:59
Eine offizielle Protestnote ist in Tel Aviv schon eingegangen - bisher aber nur wegen der unhaltbaren Zustände in Gaza und der fortgesetzten Blockade seitens Israel. Momentan können keine Kleidung, keine Baumaterialen, selbst keine Schreibwaren für die Schulen nach Gaza transportiert werden und weiterhin wird auch im Bereich der Lebensmittel scharf reglementiert, was importiert werden darf und was nicht, wobei das auch immer wieder verändert wird, mehr oder minder willkürlich.
Dieses jetzige Vorgehen provoziert wohl eine weitere und man darf gespannt sein, wie zerrüttet und kaputt das israelisch-amerikanische Verhältnis am Ende sein wird.
(Gleichwohl bei aufmerksamer Lektüre gut informierter internationaler Zeitungen das persönliche Verhältnis der beiden Regierungen schon jetzt ziemlich schlecht sein soll und Netanhaju nach einigen diplomatischen Nadelstichen Obama wohl gerne auf den Mond schießen würde...)
Denn: Bei aller Betonung des absoluten Baustopps seitens der Obama-Administration wird die USA jetzt angesichts der israelischen Provokation nicht still halten können. Jetzt einzuknicken würde bedeuten, die gesamte neue Middle East Policy zu konterkarieren. Das wird man sich wohl auch nicht leisten wollen. Daher darf man seitens Netanhajus noch auf einige unbequeme Initiativen seitens der USA eingestellt sein - höchstens, Netanhaju verbindet den Sieldungsbau mit echten, substanziellen Zugeständnissen und Fortschritten gegenüber den Palästinenser. Das aber darf man vom Friedensprozessbremser und -totengräber Netanhaju wohl vergeblich erwarten....
Dieses jetzige Vorgehen provoziert wohl eine weitere und man darf gespannt sein, wie zerrüttet und kaputt das israelisch-amerikanische Verhältnis am Ende sein wird.
(Gleichwohl bei aufmerksamer Lektüre gut informierter internationaler Zeitungen das persönliche Verhältnis der beiden Regierungen schon jetzt ziemlich schlecht sein soll und Netanhaju nach einigen diplomatischen Nadelstichen Obama wohl gerne auf den Mond schießen würde...)
Denn: Bei aller Betonung des absoluten Baustopps seitens der Obama-Administration wird die USA jetzt angesichts der israelischen Provokation nicht still halten können. Jetzt einzuknicken würde bedeuten, die gesamte neue Middle East Policy zu konterkarieren. Das wird man sich wohl auch nicht leisten wollen. Daher darf man seitens Netanhajus noch auf einige unbequeme Initiativen seitens der USA eingestellt sein - höchstens, Netanhaju verbindet den Sieldungsbau mit echten, substanziellen Zugeständnissen und Fortschritten gegenüber den Palästinenser. Das aber darf man vom Friedensprozessbremser und -totengräber Netanhaju wohl vergeblich erwarten....