25.06.2009, 14:10
Zur vorherigen Diskussion:
Sehr verwegen, Obama hier als Anfänger zu titulieren, wenn man selbst sich in einer israelischen Nabelschau gefällt.
Zu einem Konflikt gehören zwei Seiten und beide haben nunmal ihre heiligen Kühe und nur wenn von außen Druck gemacht wird, eben jene zu schlachten, kann und wird sich etwas bewegen. Sonst bleibt es bei einem ewigen Hin-und-her und auf-und-ab. Obamas Ansatz ist daher sicherlich verwegen, ohne Frage, weil die Erfolgsaussichten nicht gerade hoch sind. Aber sein Vorgehen ist eben nicht das eines Anfängers, sondern notwendig, wenn man seine (zu??) ambitionierten Pläne und Ziele teilt.
Die Siedlungen sind eine offene Wunde im Fleisch der Palästineser und nur der dezidierte Druck, alles und jede Fremdkolonisation im Westjordanland zu stoppen (Sicht der Palis) ist auch ein bargain chip für entsprechende Einschnitte auf Seite der Palis (Rückkehrrecht der Flüchtlinge, bewaffneter Widerstand, Anerkennung Israels durch alle paläst. Widerstandsgruppen).
Man muss sehen, wie weit der Druck der USA gehen wird und wie weit Netanhaju Opportunismus beweisen wird, eben jenem nachzugeben. Seine Rechtsaußenkoalition wird er sicherlich dabei verlieren, allerdings steht mit der Kadima-Partei immer noch eine größere Fraktion in Reserve, die im Rahmen einer nationalen Einheitsregierung sicherlich solch eine Politik mittragen könnte, die für Israel echte, nachhaltige Friedensaussichten bringen könnte.
Sehr verwegen, Obama hier als Anfänger zu titulieren, wenn man selbst sich in einer israelischen Nabelschau gefällt.
Zu einem Konflikt gehören zwei Seiten und beide haben nunmal ihre heiligen Kühe und nur wenn von außen Druck gemacht wird, eben jene zu schlachten, kann und wird sich etwas bewegen. Sonst bleibt es bei einem ewigen Hin-und-her und auf-und-ab. Obamas Ansatz ist daher sicherlich verwegen, ohne Frage, weil die Erfolgsaussichten nicht gerade hoch sind. Aber sein Vorgehen ist eben nicht das eines Anfängers, sondern notwendig, wenn man seine (zu??) ambitionierten Pläne und Ziele teilt.
Die Siedlungen sind eine offene Wunde im Fleisch der Palästineser und nur der dezidierte Druck, alles und jede Fremdkolonisation im Westjordanland zu stoppen (Sicht der Palis) ist auch ein bargain chip für entsprechende Einschnitte auf Seite der Palis (Rückkehrrecht der Flüchtlinge, bewaffneter Widerstand, Anerkennung Israels durch alle paläst. Widerstandsgruppen).
Man muss sehen, wie weit der Druck der USA gehen wird und wie weit Netanhaju Opportunismus beweisen wird, eben jenem nachzugeben. Seine Rechtsaußenkoalition wird er sicherlich dabei verlieren, allerdings steht mit der Kadima-Partei immer noch eine größere Fraktion in Reserve, die im Rahmen einer nationalen Einheitsregierung sicherlich solch eine Politik mittragen könnte, die für Israel echte, nachhaltige Friedensaussichten bringen könnte.