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Dollar als weltweite Leitwährung?
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Zitat: 06.06.2009

WELTWÄHRUNG UNTER DRUCK
Wie die USA aus der Dollar-Falle entkommen könnten

Von Christoph Rottwilm

Die Aktienkurse steigen wieder, gleichzeitig verliert der Dollar an Wert - Investoren fürchten die Rekordschulden der USA, eine drohende Inflation, und immer mehr Länder wollen eine neue Welt-Leitwährung. Doch wer den Greenback schon jetzt abschreibt, könnte sich verspekulieren.

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Der Dollar-Hype ist jedoch seit einiger Zeit vorbei. Im Dezember 2008 stockte er zum ersten Mal. Seit März dieses Jahres hat der Greenback gegenüber dem Euro Chart zeigen nun bereits fast 15 Prozent an Wert verloren - die schwindende Risikoaversion der Anleger wird von Experten als wichtiger Grund dafür genannt.

Es gibt aber noch andere Gründe. Und die hängen vor allem mit der Entwicklung des US-Staatshaushalts zusammen. Viele Akteure am Devisenmarkt sind offenbar besorgt über die ausufernde US-Staatsverschuldung und die von der US-Notenbank betriebene expansive Geldpolitik.
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Klar ist: Ein schwacher Dollar hat auch Vorteile für die USA. Die Exporte des Landes werden dadurch angekurbelt. Das hilft, das Minus in der Handels- und in der Leistungsbilanz auszugleichen.

So gesehen könnte der US-Regierung die Aufregung um den Dollar auf dem internationalen politischen Parkett durchaus recht sein. Viele Länder, die jahrelang die Verschuldung der Vereinigten Staaten mitfinanziert haben, monieren inzwischen die amerikanische Finanzpolitik - und stellen den US-Dollar als globale Leitwährung infrage.

China etwa forderte vor Wochen offen die Ablösung des Dollar als Weltreservewährung und brachte stattdessen eine Aufwertung der Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds (IWF) ins Gespräch. Angesichts der Tatsache, dass die Chinesen gewaltige Dollar-Reserven gebunkert haben und kein Interesse an deren Entwertung haben können, ist diese Forderung zwar nicht wirklich glaubwürdig. Sie ist aber Ausdruck der zunehmenden Skepsis gegenüber der wichtigsten Weltwährung. "Der Dollar ist momentan nicht die 'Currency of Choice'", bringt Experte Purps die Sache auf den Punkt.

Stein des Anstoßes ist regelmäßig das steigende Staatsdefizit der USA.
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"Es gibt auch andere Wege, eine Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen, als sie wegzuinflationieren", sagt er. Eine Möglichkeit dazu ist ein starkes Wirtschaftswachstum, das die Steuereinnahmen steigern und Konjunkturstützen obsolet machen würde. "Das hätte den positiven Effekt, dass auch das Verhältnis der Staatsschuld zum BIP in Grenzen gehalten würde", sagt Leuchtmann. "Das Rating der USA geriete also nicht in Gefahr."

Nach Ansicht des Experten spricht einiges dafür, dass die USA auf diesem Wege aus der Krise finden.
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den Amerikanern sei's gegönnt, diesen Weg zu finden - und allen anderen wäre damit auch geholfen!
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