03.05.2009, 15:28
Es bewegt sich was im Nahen Osten...
Interessant ist in der zweite Hälfte des Artikels besonders folgender Absatz:
Staatspräsident Ahmadinedschad gab vorige Woche klipp und klar zu Protokoll, dass er in der Palästinafrage das akzeptieren werde, was die Palästinenser selbst für akzeptabel hielten - also eine indirekte prinzipielle Bereitschaft, Israel anzuerkennen.
...soweit die Palästinenser Israel anerkennen. Weiterhin ging die Fatah anscheinend gestärkt aus dem Gaza-Krieg im Januar hervor:
Die legendäre PLO (Palästinensische Befreiungsfront) , die Jassir Arafat einst zu internationaler Anerkennung geführt hatte, gilt jetzt wieder als "oberste Instanz aller Palästinenser". Dabei hatten die Islamisten sie bis vor kurzem noch als "unzeitgemäß und von Zionistenfreunden durchsetzt" gebrandmarkt.
Der Grund:
Die Kompromissbereitschaft der Hamas ist verständlich: Die in Gaza alleinherrschende Organisation hat den Rückhalt im Volk verloren. Arabische und westliche Dienste gehen davon aus, dass die Frommen im Gaza-Streifen nur noch auf 18 Prozent der Stimmen kämen, wenn jetzt Wahlen stattfänden. Denn der Hamas wird vorgeworfen, dass die politische Führung durch fortgesetzte Provokationen den fürchterlichen israelischen Angriff auf das überbevölkerte Küstenterritorium verursachte.
Überraschend gute Nachrichten, nachdem einige die Chancen auf Frieden gleich null gesetzt haben.
Zitat:VERSÖHNUNG MIT DER FATAHQuelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...02,00.html
Die Hamas will sich durch einen Kompromiss retten
Von Volkhard Windfuhr, Kairo
Annäherung der verfeindeten Brüder: Bei den Versöhnungsgesprächen in Kairo gaben sich Hamas und Fatah kompromissbereit. Vor allem die Islamisten, die den Rückhalt in der Bevölkerung im Gaza-Streifen verloren haben, spielen auf Zeit.
Interessant ist in der zweite Hälfte des Artikels besonders folgender Absatz:
Staatspräsident Ahmadinedschad gab vorige Woche klipp und klar zu Protokoll, dass er in der Palästinafrage das akzeptieren werde, was die Palästinenser selbst für akzeptabel hielten - also eine indirekte prinzipielle Bereitschaft, Israel anzuerkennen.
...soweit die Palästinenser Israel anerkennen. Weiterhin ging die Fatah anscheinend gestärkt aus dem Gaza-Krieg im Januar hervor:
Die legendäre PLO (Palästinensische Befreiungsfront) , die Jassir Arafat einst zu internationaler Anerkennung geführt hatte, gilt jetzt wieder als "oberste Instanz aller Palästinenser". Dabei hatten die Islamisten sie bis vor kurzem noch als "unzeitgemäß und von Zionistenfreunden durchsetzt" gebrandmarkt.
Der Grund:
Die Kompromissbereitschaft der Hamas ist verständlich: Die in Gaza alleinherrschende Organisation hat den Rückhalt im Volk verloren. Arabische und westliche Dienste gehen davon aus, dass die Frommen im Gaza-Streifen nur noch auf 18 Prozent der Stimmen kämen, wenn jetzt Wahlen stattfänden. Denn der Hamas wird vorgeworfen, dass die politische Führung durch fortgesetzte Provokationen den fürchterlichen israelischen Angriff auf das überbevölkerte Küstenterritorium verursachte.
Überraschend gute Nachrichten, nachdem einige die Chancen auf Frieden gleich null gesetzt haben.