28.03.2009, 16:55
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Zitat:GeldDas würde vor allem den rohstoffreichen Ländern - wie Australien oder Russland - mehr "Gewicht" geben ...
Chinas Plan für ein neues Welt-Währungssystem
Von Benedikt Fehr
28. März 2009 Mit ihrer Forderung nach einer Reform der Weltwährungsordnung hat die chinesische Politik die junge amerikanische Regierung an einer empfindlichen Stelle getroffen. Denn
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haben die Vereinigten Staaten in den vergangenen Jahren des Exzesses so stark auf Pump gelebt, dass sie nun von ausländischen Kapitalgebern abhängig geworden sind - dabei insbesondere von China. Das verleiht dem chinesischen Vorstoß politisches Gewicht.
Der chinesische Zentralbankpräsident Zhou Xiaochuan hat seinen Reformvorschlag als Fahrplan für eine langfristige Strategie präsentiert. Deren Ziel: die Überwindung der Schwächen der aktuellen Währungsordnung, und zwar im Interesse der Weltgemeinschaft - nicht nur der Chinesen. Das könnte dem Plan Zustimmung von dritter Seite bringen.
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Ziel müsse es deshalb sein, eine Reservewährung zu schaffen, die nicht von kreditbasierten nationalen Währungen abhängig sei, schreibt Zhou. Genau dies habe der britische Ökonom John Maynard Keynes bereits in den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts getan:
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"Keynes schlug vor, eine internationale Währungseinheit ,Bancor' einzuführen, die auf dem Wert von 30 repräsentativen Rohstoffen basiert. Leider wurde der Vorschlag nicht akzeptiert."
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In seinem Aufsatz fordert Zhou, eine Reform des Weltwährungssystems müsse von einer "großen Vision" geleitet seien. Die Schaffung einer internationalen Währungseinheit, die auf Keynes' Vorschlag basiere, sei eine "kühne Initiative, die außerordentliche politische Vision" erfordere. Die "Wiedereinführung" einer neuen und allgemein akzeptierten Reservewährung könne aber lange dauern, räumt Zhou ein. Im weiteren Verlauf seines Aufsatzes geht er nicht mehr auf eine rohstoffbasierte Währung ein, fordert vielmehr als kurzfristige Maßnahme, den Sonderziehungsrechten (SZR) des Internationalen Währungsfonds eine größere Rolle als bisher beizumessen (F.A.Z. vom 25. März). "Die Sonderziehungsrechte haben die Eigenschaften und das Potential, als eine supranationale Reservewährung zu fungieren", schreibt Zhou weiter. Die chinesische Strategie scheint somit darin zu bestehen, zunächst einmal die Rolle der Sonderziehungsrechte zu stärken und längerfristig an der Schaffung einer Waren-Reservewährung zu arbeiten.
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Zitat:28.03.2009
Brasilien: Norden schuld an Krise
Gemeinsam mit anderen Schwellenländern drängen Latinos auf neues Finanzsystem
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