22.03.2009, 17:49
Zitat:Es gab schon unmittelbar nach der Operation dementsprechende Gerüchte. Und warum sollte man hier irgendwas erfinden? Vollkommen unnötig.
Die überwiegend stark ideologisch gerägten israelischen Medien bewegen sich selten näher an der Wahrheit als das bei ihren Gegnern der Fall wäre. Also ein Großteil davon besteht aus Propaganda, "Messages", PsyOps, ... Die ganzen Gerüchte und Stories, die sich um diese syrische Installation ranken, sind von Beginn an sehr abenteuerlich. Es gibt keine Hinweise darauf, dass dort jemals ein Nordkoreaner ein Gramm Uran o.Ä. dort hinterlegt hätte. Das Behaupten einzig und alleine die Israelis und die haben bisher keine Beweise vorlegen können. Ähm..ich meine natürlich zum Schutz der Quellen oder so nicht wollen... :lol: Die Syrer dagegen haben kurz nach dem Angriff Inspekteure der IAEA die Anlage untersuchen lassen. Das hätte man nicht getan, wenn dort wirklich atomar relevante Industrie angesiedelt war. Die IAEA hat dort dann tatsächlich auch geringste Spuren von Uran entdeckt, hielt es aber selbst für wahrscheinlich, dass dieses von israelischer Munition stammt...
Naja, die Anlage steht ja wieder und ist mWn nun offiziell als Werkstätte für den Bau von Raketen in Betrieb. Den Israelis es also weder gelungen die Weltgemeinschaft von einem geheimen syrischen Atomprogramm zu überzeugen, noch ist es ihnen gelungen entsprechende Entwicklungen über länger als ein paar Monate zu behindern. Wo hier die großen Erfolge liegen, bleibt mir also auch nach der spannenden Geschichte zum "Husarenstück" ein großes Geheimnis. :wink: