09.03.2009, 14:36
@Erich
Dann müsste man aber berücksichtigen, wie fragmentiert die pakistanische Gesellschaft schon ist. Ich weiss ja nicht, wie viele Taliban-Sympathisanten zum Beispiel schon in Karachi und Islamabad leben. Die müsste man dann ausweisen, bzw., um es weniger nett, dafür realistisch zu formulieren: die beiden neuen Staaten würden ideologisch gesäubert. Und wer sich nicht Umerziehen lässt, dem wird es aufgezwungen.
Was wäre dann die Konsequenz? Ein aufgeklärtes und ein stockkonservatives Pakistan? Das aufgeklärte wäre dann ja wahrscheinlich demokratisch, also mit islamischen Parteien. Die Möglichkeit einer Islamisierung des aufgeklärten Teiles wäre also auch wieder gegeben, vor allem wenn im konservativen Nachbarstaat internationale Jihad-Gedanken aufkeimen.
Dann kommt das nationale Trauma (für die aufgeklärten Pakistanis) dazu, dass man die eigene Ideologie nicht durchsetzen konnte, die Zweistaatenlösung wird so zur symbolischen Niederlage.
Und ganz nebenbei, als Analogie: Überall dort, wo Völker getrennt werden mussten, weil sie nicht miteinander können, wird das von sog. aufgeklärten Leuten als Katastrophe empfunden. Siehe Apartheid, Deutschland, Israel, Korea. Die Gründe dafür waren zwar in allen vier Beispielen anders, das Resultat, nämlich die Ablehnung dieses Zustandes durch grosse Teile der (aufgeklärten) Weltbevölkerung, dasselbe.
Ich halte es für das Sinnvollste, im Falle von Pakistan einen Plan auszuarbeiten, der die Atomwaffen vor den Islamisten schützt (Oh Mann, was für ein Satz, jetzt müssen Atomwaffen schon vor Menschen geschützt werden, und nicht nur umgekehrt...)
Dann müsste man aber berücksichtigen, wie fragmentiert die pakistanische Gesellschaft schon ist. Ich weiss ja nicht, wie viele Taliban-Sympathisanten zum Beispiel schon in Karachi und Islamabad leben. Die müsste man dann ausweisen, bzw., um es weniger nett, dafür realistisch zu formulieren: die beiden neuen Staaten würden ideologisch gesäubert. Und wer sich nicht Umerziehen lässt, dem wird es aufgezwungen.
Was wäre dann die Konsequenz? Ein aufgeklärtes und ein stockkonservatives Pakistan? Das aufgeklärte wäre dann ja wahrscheinlich demokratisch, also mit islamischen Parteien. Die Möglichkeit einer Islamisierung des aufgeklärten Teiles wäre also auch wieder gegeben, vor allem wenn im konservativen Nachbarstaat internationale Jihad-Gedanken aufkeimen.
Dann kommt das nationale Trauma (für die aufgeklärten Pakistanis) dazu, dass man die eigene Ideologie nicht durchsetzen konnte, die Zweistaatenlösung wird so zur symbolischen Niederlage.
Und ganz nebenbei, als Analogie: Überall dort, wo Völker getrennt werden mussten, weil sie nicht miteinander können, wird das von sog. aufgeklärten Leuten als Katastrophe empfunden. Siehe Apartheid, Deutschland, Israel, Korea. Die Gründe dafür waren zwar in allen vier Beispielen anders, das Resultat, nämlich die Ablehnung dieses Zustandes durch grosse Teile der (aufgeklärten) Weltbevölkerung, dasselbe.
Ich halte es für das Sinnvollste, im Falle von Pakistan einen Plan auszuarbeiten, der die Atomwaffen vor den Islamisten schützt (Oh Mann, was für ein Satz, jetzt müssen Atomwaffen schon vor Menschen geschützt werden, und nicht nur umgekehrt...)