19.02.2009, 18:37
@Erich
Stimmt.
Aber: Die "willkürlich herausgegriffenen Waren" sind fast ausschließlich Lebensmittel, und auch diese meist Güter des alltäglichen Bedarfs - Waren, die wir täglich benötigen und verbrauchen. Hierzu kann man auch das Waschmittel und die Zahnpasta einordnen.
Bei einigen Waren - vor allem Elektronikartikeln, wie CDs, Computern etc. - hat es tatsächlich Preisnachlässe gegeben.
Aber dies sind keine Güter des täglichen Bedarfs, sondern sogenannte Investitionsgüter - wir nutzen sie länger als ein Jahr, und sie verbrauchen sich nicht.
Natürlich benötigen wir Konsumgüter eher als Investitionsgüter - mir ist niemand bekannt, der sich von CDs oder Fernsehern ernährt - und da bei den Konsumgütern, auf die wir täglich angewiesen sind, die Preise stark angestiegen sind, haben wir weniger von den gesunkenen Preisen für einige Investitionsgüter.
Wobei sich auch die Frage stellt, wie repräsentativ ein Warenkorb sein kann...
Der Warenkorb, den die Wirtschaft verwendet, ist afaik auch nicht gerade unumstritten.
Fällt dir aber auf, wie viele "einzelne Posten" angegeben werden?
Ich habe es ähnlich flächendeckend erlebt.
Ich habe die mit Einführung des Euro verbreiteten Preissteigerungen auch nicht auf die Inflationsrate zurückgeführt.
Hier noch ein Link, der sowohl auf die Preissteigerungen als auch auf den erwähnten Warenkorb eingeht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2002.pdf">http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2002.pdf</a><!-- m -->
Zitat:Zwanzig willkürlich herausgegriffene Waren (deren Preisentwicklung ich bezweifeln würde) ergeben noch keinen "repräsentativen Warenkorb".
Stimmt.
Aber: Die "willkürlich herausgegriffenen Waren" sind fast ausschließlich Lebensmittel, und auch diese meist Güter des alltäglichen Bedarfs - Waren, die wir täglich benötigen und verbrauchen. Hierzu kann man auch das Waschmittel und die Zahnpasta einordnen.
Zitat:Mit dem gleichen Anspruch könnte ich die Preisentwicklung von Computern oder die jüngsten Benzinpreise oder sogar den Blumenkohl (Preissenkung im Januar 2009 um fast 30 % gegenüber dem Vormonat) als Gegenbeispiele anführen.
Bei einigen Waren - vor allem Elektronikartikeln, wie CDs, Computern etc. - hat es tatsächlich Preisnachlässe gegeben.
Aber dies sind keine Güter des täglichen Bedarfs, sondern sogenannte Investitionsgüter - wir nutzen sie länger als ein Jahr, und sie verbrauchen sich nicht.
Natürlich benötigen wir Konsumgüter eher als Investitionsgüter - mir ist niemand bekannt, der sich von CDs oder Fernsehern ernährt - und da bei den Konsumgütern, auf die wir täglich angewiesen sind, die Preise stark angestiegen sind, haben wir weniger von den gesunkenen Preisen für einige Investitionsgüter.
Zitat:Entscheidend ist ein "repräsentativer Warenkorb".
Wobei sich auch die Frage stellt, wie repräsentativ ein Warenkorb sein kann...
Der Warenkorb, den die Wirtschaft verwendet, ist afaik auch nicht gerade unumstritten.
Zitat:Auch hier sind einzelne Stimmen wiedergegeben, die sich an einzelnen Posten und möglicherweise gesetzwidrigen Handhaben (siehe 1)) entzündet haben.
Fällt dir aber auf, wie viele "einzelne Posten" angegeben werden?
Ich habe es ähnlich flächendeckend erlebt.
Zitat:Danach bewegt sich die Inflationsrate in Deutschland seit 2003 zwischen 1,1 und 2,0 %. Das ist eine ungeahnte Preisstabilität.
Ich habe die mit Einführung des Euro verbreiteten Preissteigerungen auch nicht auf die Inflationsrate zurückgeführt.
Hier noch ein Link, der sowohl auf die Preissteigerungen als auch auf den erwähnten Warenkorb eingeht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2002.pdf">http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2002.pdf</a><!-- m -->