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Euro, die EU-Währung
#51
So, das ist jetzt ein Euro - Thema, denn Irland gehört zu den Euro-Anwendern:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/:Drohende-Staatspleiten-Ende-des-irischen-Ratinggl%FCcks/475325.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 75325.html</a><!-- m -->
Zitat:Drohende Staatspleiten
Dossier Ende des irischen Ratingglücks
von André Kühnlenz und Mark Schrörs (Frankfurt)

Die starke Verteuerung von Kreditausfallversicherungen für Irland hat die Diskussion über die Rettung ganzer Staaten im Euro-Raum wieder aufflammen lassen. Die EU diskutiert, wie sie im Fall des Falles Pleitestaaten aushelfen kann.
...
gerade auf diesen letzten Satz der Überschrift kommt es mir an; im Artikel wird dann weiter ausgeführt (@Tiger, das darfst Du gerne insgesamt nachlesen)
Zitat: ... Schon seit Wochen spielen die Notenbanker im Eurotower der Europäischen Zentralbank (EZB) und Politiker in Brüssel hinter verschlossenen Türen Szenarien durch, was passieren sollte, falls ein Staat im Euro-Raum tatsächlich vor der Zahlungsunfähigkeit steht. Der Austritt aus dem Währungsraum wäre zwar theoretisch möglich, da die Infrastruktur für eine eigene Währung noch voll intakt ist: So managen die nationalen Zentralbanken etwa Devisenreserven und geben im Auftrag der EZB die Münzen und Geldscheine aus.

Doch die Pleite eines Euro-Staats oder der Austritt eines Landes hätte für die Währungsunion, den Euro und damit die Politik der EZB unkalkulierbare Folgen. "Die politischen und ökonomischen Kosten sind zu hoch - sowohl für die Länder, die austreten, als auch für die, die drinbleiben", sagt Michael Klawitter, Devisenstratege bei Dresdner Kleinwort. Daher rechnen die meisten Experten damit, dass die Notenbanker und Politiker kein Land einfach fallen lassen.

Bewiesen haben die Währungshüter schon, dass sie schnell handeln können. Etwa mit ihren Liquiditätshilfen für Dänemark, Ungarn und Polen im Oktober und November 2008 haben die EZB-Notenbanker ihre Bereitschaft zu Notmaßnahmen aus dem Stegreif bewiesen. Laut EU-Vertrag ist es der EZB zwar untersagt, Euro-Staaten direkt Kredit zu gewähren. Sie kann aber am Sekundärmarkt Staatsanleihen kaufen - und damit die Nachfrage für die angeschlagenen Emittenten stützen. "Wenn die EZB oder die nationalen Zentralbanken bereitstehen, diese Anleihen zu kaufen, würden sie praktisch die Regierung finanzieren", heißt es in einer Studie von Goldman Sachs.
....

Viele Experten können sich vorstellen, dass die Staaten selber eingreifen werden: Im Falle einer drohender Zahlungsunfähigkeit sei es wahrscheinlich, dass starke Staaten eine Garantie für schwächere aussprechen, damit diese sich am Kapitalmarkt weiter finanzieren können, sagt Michael Klawitter.

Die "No-Bailout-Klausel" des EU-Vertrags sehen die Experten nicht als Hinderungsgrund für staatliches Eingreifen. So könnte die EU sich über einen Kunstgriff an möglichen Rettungsaktionen des Internationalen Währungsfonds beteiligen. Das wäre dann möglich, wenn sie ein Ungleichgewicht in der Handelsbilanz eines Staats ausmachen würden. Selbst für die Ausgabe einer gemeinsamen Euro-Staatsanleihe hat Brüssel schon mal geübt: So wurde für die Rettungspakete für Lettland und Ungarn Geld am Kapitalmarkt aufgenommen.

Aus der FTD vom 17.02.2009
bei der Gelegenheit: es ist schon interessant, wie russische Medien (also RIA NOVOSTI - die Staatspropaganda) die Wirkung des Euro wiedergeben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090217/120191195.html">http://de.rian.ru/business/20090217/120191195.html</a><!-- m -->
Zitat:Umstellung baltischer Länder auf Euro wird deren Wirtschaften anspornen - Ansip

21:18 | 17/ 02/ 2009

TALLINN, 17. Februar (RIA Novosti). Die Umstellung der baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen auf den Euro wird sich nach Ansicht des estnischen Regierungschefs Andrus Ansip günstig auf ihre Wirtschaften auswirken.
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