15.02.2009, 11:55
<!-- m --><a class="postlink" href="http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3663/der_playboy_der_raketen_brachte.html">http://einestages.spiegel.de/static/top ... achte.html</a><!-- m -->
Es sind bisher immense Beträge für den zivilen Wiederaufbau nach Afghanistan geflossen und kaum etwas scheint wirklich "angekommen" zu sein
- es fehlt beispielsweise immer noch ein Flughafen in Afghanistan selbst, der den Transit über zentralasiatische Staaten überflüssig machen würde,
- es fehlen einfache Infrastrukturmaßnahmen wie Brücken und Straßen,
stattdessen hat sich erneut eine Riege von Korruption und Drogenhändlern breit gemacht, die auch die Familie des afghanischen Präsidenten, insbesondere seine Brüder, umfasst:
- ein Bruder von Karsai ist als Drogenbaron bekannt,
- ein Bruder von Karsai hat sich afghanisches Staatsland unter den Nagel gerissen,
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da darf man sich nicht wundern, wenn sich die Regierungsmacht auf "Kabulistan" beschränkt und sich in den Stammesgebieten erneut Widerstand gegen die Regierung regt ....
Zitat:Der Playboy, der Raketen brachte<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/analysis/20090215/120146518.html">http://de.rian.ru/analysis/20090215/120146518.html</a><!-- m -->
Die Sowjets schickten ihre Armee, die USA einen Kongressabgeordneten unter Koksverdacht: Vor 20 Jahren zog die UdSSR nach langem, erfolglosen Feldzug aus Afghanistan ab. Die zähen Mudschahidin hatten die Weltmacht bezwungen - mit der Hilfe eines amerikanischen Partypolitikers auf geheimer Mission.
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...folgt man dem Urteil vieler Historiker, dass das Debakel der Russen in Afghanistan das Ende des Sowjetreiches einleitete, und dass dafür vor allem die Aufrüstung der Mudschahidin durch die CIA in den achtziger Jahren verantwortlich war - dann hängt der Mantel der Geschichte plötzlich über den Schultern des einfachen texanischen Kongressabgeordneten Wilson.
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Zitat:Afghanistan: Westen wiederholt sowjetische Fehlerzu den Beweggründen der russischen Politik ein bemerkenswert offen formulierter Absatz
01:19 | 15/ 02/ 2009
MOSKAU, 14. Februar (Ilja Kramnik, RIA Novosti). Am 15. Februar jährt sich der Rückzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan zum 20. Mal.
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Die USA sind heute mit Unterstützung ihrer NATO-Verbündeten im Afghanistan-Einsatz. Das internationale Truppenkontingent schwillt immer weiter an: Die USA haben angekündigt, dass sie ihre Truppen in dem umkämpften Land auf 52 000 Soldaten aufstocken.
Damals was für Moskau bereits klar, dass die simple Aufstockung der Truppen ohne die Zerschlagung der feindlichen Logistik- und Ausbildungsstützpunkte zwecklos ist. Diese Schläge waren jedoch nicht möglich. Die getöteten Mudschahedins aus Pakistan wurden durch neue Einzelkämpfer, Gruppen und großen Banden mit amerikanischen, chinesischen und sowjetischen Waffen ersetzt (letztere stammten von einigen ehemaligen Verbündeten der Sowjetunion). Dadurch fing alles wieder von vorne an.
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Zitat:Russland behindert die USA bei den Versuchen, Einfluss in den ehemaligen Sowjetrepubliken zu gewinnen, hat jedoch mehrere Gründe, die US-Operation in Afghanistan zu unterstützen. Zu den wichtigsten Gründen zählt, dass der ausbleibende Erfolg der Operation die USA nachgiebiger in mehreren Grundsatzfragen bezüglich des Einflusses in Asien machen kann. Ein kaum weniger wichtiger Grund ist auch die Tatsache, dass Russland seine zentralasiatischen Verbündeten erneut vor Extremisten aus Afghanistan schützen muss, falls die USA und ihre Partner aus dem Land abziehen.allerdings möchte ich dann dochauf die afghanischen Vorwürfen eingehen:
Es sind bisher immense Beträge für den zivilen Wiederaufbau nach Afghanistan geflossen und kaum etwas scheint wirklich "angekommen" zu sein
- es fehlt beispielsweise immer noch ein Flughafen in Afghanistan selbst, der den Transit über zentralasiatische Staaten überflüssig machen würde,
- es fehlen einfache Infrastrukturmaßnahmen wie Brücken und Straßen,
stattdessen hat sich erneut eine Riege von Korruption und Drogenhändlern breit gemacht, die auch die Familie des afghanischen Präsidenten, insbesondere seine Brüder, umfasst:
- ein Bruder von Karsai ist als Drogenbaron bekannt,
- ein Bruder von Karsai hat sich afghanisches Staatsland unter den Nagel gerissen,
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da darf man sich nicht wundern, wenn sich die Regierungsmacht auf "Kabulistan" beschränkt und sich in den Stammesgebieten erneut Widerstand gegen die Regierung regt ....