22.01.2009, 19:28
Zitat:wenn es eine marionetenregierung der US und A währe die sowas machen. würden die Amis sagen: das sind Sympatische junge Männer heheAch komm, das ist völliger Unsinn und das weißt Du auch! Wenn Milizen eines US-Verbündeten das eigene Volk zu zigtausenden abschlachtet werden die Amis mit Sicherheit nicht so etwas sagen!
China braucht keine Flugzeugträger. Eine Brigarde und ein paar Kampfflugzeuge dürften Abschreckung genug sein, denn wer würde schon einen Krieg mit Rotchina riskieren?
Zitat:das die usa da immer ihr veto eingereicht haben um es zu schützenDas ist klar falsch. Wäre dies der Fall, könnte Israel gar keine UN-Resolutionen brechen oder mißachten - was dem Land jedoch immer wieder vorgeworfen wird...
Zitat:Die islamischen staaten sind total zerstritten, sie könnten sich auf nix einigen, des weiteren wenn es so währe, das eine geinte arabische interventionsmacht dort die konfliktparteien auseinander halten würden. währst du doch einer der ersten die darüber schwadronieren würden das die araber ganz afrika unterjochen wollen.Im 1. Irakkrieg waren sie es nicht, da haben viele muslimische Staaten gegen Saddam gekämpft. Würden sie die Ermordung unzähliger "Ungläubiger" als ein Problem vergleichbar mit dem Öl sehen, könnten sie problemlos eingreifen.
Der zweite Teil ist eine bodenlose Unterstellung! Dafür fordere ich entweder eine logische Erklärung (die Du kaum bringen kannst) oder eine Entschuldigung.
Ganz im Gegenteil! Würden die islamischen Staaten im Sudan einschreiten um Christen zu schützen würde dies Applaus von mir ernten und künftig Aussagen wie die diesbezüglich gemachten unterbleiben lassen.
Zitat:dies allein der religion zuzuschreiben finde ich sehr eindimensional. wobei ich einen gewissen anteil dem islam schon anrechen aber nicht wie du ihm die alleinige schuld gebe , ich fands in der türkei z.B. wurde der leizismus mit einem gewissen nationalismus gepaart, von daher ist sie meiner meinung nach ein schlechtes beispiel. das die arabischen länder diktatorisch sind liegt unteranderem an ihrer clan mentalität, nach dem motto, erst kommt mein clan und dan der rest.Zu 100% ist die Religion sicher nicht schuld, aber weitgehend. Eine Kultur wird massiv von ihrer Religion geprägt. Dies ist in islamischen Ländern noch extremer aus einem einfachen Grund: Der Islam ist, im Gegensatz beispielsweise zum Christentum, nicht eine rein spirituelle Sache sondern eine Religion, die auch ins tägliche Leben im Detail eingreift. Wenn man sich vorstellt daß selbst vorgeschrieben wird mit welcher Hand man sich den Hintern abwischt, ist das noch nicht einmal ausreichend um den Eingriff des Islam ins tägliche Leben zu beschreiben.
Solch eine Religion ist daher das Leben der Bevölkerung und den Wandel ihrer Kultur (von der vorislamischen Zeit her) betreffend weitaus einflußreicher als es die Konvertierung zu einer Religion sein kann, die wie beispielsweise das Christentum sagt: "Gib Gott was des Gottes ist und gibt dem Kaiser was des Kaisers ist" - die also eine klare Trennung von Kirche und Staat verlangt (auch wenn das nicht eingehalten wurde).
Die Kultur der Menschen in diesen Ländern ist also sehr stark vom Islam beeinflußt.
Zitat:In syrien wird auch die mehrheit unterdrückt, die hohen ämter stehen den aleviten zu und nicht den suniten. gegen minderheiten hetzen lenkt ja so schön von der regierung und ihren verbrechen ab, eignen sich für einen diktator schön als sündenbock. finde ich natürlich verwerflich.Die Alaviten (Nicht Aleviten) sind doch gerade eine der Minderheiten in Syrien. Von daher ist Deine Aussage hier nicht ganz schlüssig für mich.
Zitat:die denken halt weiter als du, russland wird sich bald erholen und wieder an stärke gewinnen, dem will mann einen riegel vorschieben und jeder geschwächter verbündeter russlands ist ein problem weniger für später.Das heißt Dein "die denken halt weiter als Du" ist Deine Begründung? Keine Argumente, keine Beweise, Du erklärst der ganze Kosovokrieg war eine reine Inszenierung zur Eindämmung künftiger russischer Macht?! Ich bitte Dich... :roll:
Zitat:sorry dazu habe ich keine quellen, das ist meine vermutung. mich ärgert langsam richtig, das du islam permanent mit islamismus gleichsetzt und judenhass als islamisch normal betrachtest. obwohl dies in einigen kreisen sicherlich der fall ist und ich es schon erlebt habe.( und dagegen angegangen bin).Henryk M. Broder (mal wieder) sagt völlig richtig: Mit Islam und Islamismus hält es sich wie mit Alkohol und Alkoholismus.
Der "Islamismus" ist eine westliche Erfindung, eine Unterscheidung die Moslems an sich gar nicht kennen. Sie wurde geschaffen um "gute Moslems" von "bösen Moslems" zu trennen. Selbst im Westen als "moderat" verstandene Muslime wie Erdogan betonen, daß diese Unterscheidung absolut unsinnig und falsch ist!
Um es anders auszudrücken: Nicht alle Moslems sind "Islamisten aber alle "Islamisten" sind Moslems.
Dies ist mit Sicherheit auch der Grund, weshalb kaum Widerstand aus der islamischen Welt gegenüber den "Islamisten" wahrzunehmen ist.
Dhimmis wie die Juden haben sich devor ihrem moslemischen Herrn zu fügen und - wenn nötig - in einer öffentlich demütigenden Zeremonie jährlich ihre Dschizya zu zahlen. Dann werden sie auch ganz ordentlich behandelt, auch wenn ihre Religionsfreiheit massivst beschnitten wird und sie vor dem Gesetz absolut nicht gleich sind.
EIn Beispiel dafür ist in den iranischen Juden zu sehen. Die bekommen ein festes Kontingent an Sitzen im Parlament und dürfen ihren Glauben leben, aber sollten sie sich gegen die offizielle Position der Mullahs stellen ergeht es ihnen schlecht.
Indem die Juden einen Staat in "ureigenem" islamischen Gebiet gegründet haben, haben sie die Grundfesten des islamischen Weltverständnis erschüttert, insbesondere da sie auch noch in der Lage waren sich zu behaupten.
Zudem darf einmal islamisch beherrschtes Gebiet nie wieder ungläubig werden, weshalb Du Karten wie die folgende im Netz finden kannst:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dawah24.de/hintergrund_und_support/map.jpg">http://www.dawah24.de/hintergrund_und_support/map.jpg</a><!-- m -->
Man betrachte, daß auch Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Spanien, sprich Al-Andaluz, ebenfalls markiert ist!
Zu dieser Weltsicht stehen hier nur einige Radikale, zumal es in Spanien kaum noch heimische Moslems gab/gibt, aber in Israel ist es viel penetranter, zumal mitten im islamischen Kernland. Du kannst aber doch mal Moslems im eigenen Umfeld fragen, ob sie die genannten Länder als Teil der Ummah sehen; ob sie wieder Teil der Ummah werden sollten.
Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus ist inhaltlich völlig unsinnig und falsch, politisch jedoch sinnvoll. Dadurch hat man im Westen die Möglichkeit, gegen einen Teil der Moslems vorzugehen ohne damit alle direkt angehen zu müssen. Die Muslime, die ihre radikalen Brüder ebenfalls nicht sonderlich schötzen können sich daher dann auch daran beteiligen.
Also: Inhaltlich falsch, politisch sinnvoll.
@Köln
Zitat:1.du kannst davon ausgehn, das das urteil anders ausgefallen währe wenn das opfer imigrant und der täter deutsch gewesen währe.Willst Du damit sagen, daß Du ebenfalls davon ausgehst, daß Justizia nicht mehr blind zu sein scheint?
Zitat:zu Israel: ich finde generell z.B. den einsatz von ari in urbanen gebiet verwerflich. z.B. um einen scharfschützen auszuschalten. das ist mit kanonen auf spatzen schießen. wer da von präzisionsbeschuss spricht, hat meiner meinung nen knall.Artillerie ist abgesehen vom direkten Beschuss in der Tat fragwürdig. Ich habe keinerlei Informationen wie genau die israelische Artillerie ist, aber da sind die Präzisionsbomben wohl deutlich schonender, zumal es ja zahlreiche Videos gibt die zeigen, daß die verwendeten Bomben (meist) so klein waren, daß Leute selbst in nur wenigen Metern Entfernung vom Einschlagsord nach der Explosion noch auf den Beinen waren und flüchten konnten.
@Thomas
Ich kann Deinen Ausführungen nicht unbedingt folgen.
Wieso zeigen die Verlustzahlen, daß die Israelis sehr "heavy" vorgegangen sind? Du hast doch keinerlei Hinweise wie die Verwundungen und Todesfälle entstanden sind. Es können doch genauso gut auch größtenteils Schussverletzungen sein. Betrachtet man sich die Videos der Hamas scheinen die wenig von geführtem Feuerkampf zu halten, eher "Magazin in Richtung Feind leer machen".
Zusammen hatten die Israelis also 243 Mann Verluste, eine durchaus stolze Zahl! Die geringe Zahl der Toten kann genauso gut auch bedeuten, daß:
a) die Körperpanzerung hervorragend ist (wie Du selber erwähnst)
b) die medizinische Versorgung und die Evakuierung der Verwundeten bestens funktionierten (bei der Nähe des Schlachtfelds zur eigenen Infrastruktur keine Überraschung)
c) die Hamas sich nicht die Zeit genommen hat ausgiebige Feuergefechte zu führen/ gut genug zu zielen.
Wieso kommt man angesichts von 243 Verlusten auf den Gedanken, die Israelis hätten Bodenkämpfe gescheut und statt dessen alles was nach Gefahr aussah plattgebombt (denn das ist ja doch die Aussage, oder nicht)?