21.01.2009, 03:28
@ Revan und Seleukos
*Kopfschüttel*
Zum zigsten Male, hier geht es nicht um religiöse Textexegese und theologische Debatten!!!!
Was nun die zugrundeliegende Frage der gesellschaftlichen Funktion und Rolle von Religion und Kultur angeht, insbesondere im Rahmen gesellschaftlicher Transformationsprozesse, kann ich mich kurz und gut Schneemann und Nasenbaer anschließen.
Ansonsten kann ich nur stichwortartig darauf verweisen, dass gesellschaftliche Probleme eben nicht nur auf die islamische Welt beschränkt sind:
In Afrika* gibt es sicher keine Selbstmordattentäter, weil man dort nicht zu solch perfiden Mitteln des Tötens greifen muss - dort reicht immer noch ein Schwert/Machete aus, um in Massen zusammengerottet Abertausende an Menschen auf ganz konventionelle und traditionelle Weise abzuschlachten. Und 10-jährige werden trainiert um ihre Eltern zu töten und Mädchen werden nicht verheiratet, sondern gleich als Sex-Sklavin vergewaltigt. Stimmt, ich sehe da gewaltige "Fortschritte" gegenüber den Zuständen in der islamischen Welt.
Und in Lateinamerika sind Menschenrechte auch ein Teil des europäischen Erbes, schließlich wurden ja fast ganze indigene Bevölkerungen im Namen des christl. Gottes niedergemacht und auch danach herrschte wahrer Fortschritt. Heute wird kein Selbstmordattentäter in Lateinamerika sich in die Luft sprengen. Das stimmt. Dafür wirken in vielen Ländern die Organisierte Kriminalität, Widerstandsgruppen und Paramilitärs in ihrer fortschrittlichen Mission, werden Straßenkinder von rechten Milizen und Polizei totgeschossen und schon Jugendliche von der Mafia als Killer rekrutiert. Alles höchst fortschrittlich. Und selbst Japan, heute ein modernes Industrieland, musste erst in der post-meji-Periode durch einen ungemein blutigen Militarismus gehen. Und was Europa alles erdulden musste, um seine heutige verfassung zu erreichen... da empfehle ich einfach einen Blick ins Geschichtsbuch.
weitere Diskussionen zu dem Thema aber bitte in einem anderen Thread:
http://community.globaldefence.net/forum...2&start=30
Damit genug des Off-Topic und zurück zu Gaza.
Quintus ist sicherlich mit einigen seiner Ansichten nicht gerade mainstream und in vielen Punkten und Formulierungen nicht wirklich der typische User unseres Forums. Aber auch wenn hier und da seine Sprache zu zugespitzt, zu aggresiv und pointiert ist, bist es immer noch du, Seleukos, der hier die meisten Klischees in die Diskussion bringt.
*Kopfschüttel*
Zum zigsten Male, hier geht es nicht um religiöse Textexegese und theologische Debatten!!!!
Was nun die zugrundeliegende Frage der gesellschaftlichen Funktion und Rolle von Religion und Kultur angeht, insbesondere im Rahmen gesellschaftlicher Transformationsprozesse, kann ich mich kurz und gut Schneemann und Nasenbaer anschließen.
Ansonsten kann ich nur stichwortartig darauf verweisen, dass gesellschaftliche Probleme eben nicht nur auf die islamische Welt beschränkt sind:
In Afrika* gibt es sicher keine Selbstmordattentäter, weil man dort nicht zu solch perfiden Mitteln des Tötens greifen muss - dort reicht immer noch ein Schwert/Machete aus, um in Massen zusammengerottet Abertausende an Menschen auf ganz konventionelle und traditionelle Weise abzuschlachten. Und 10-jährige werden trainiert um ihre Eltern zu töten und Mädchen werden nicht verheiratet, sondern gleich als Sex-Sklavin vergewaltigt. Stimmt, ich sehe da gewaltige "Fortschritte" gegenüber den Zuständen in der islamischen Welt.
Und in Lateinamerika sind Menschenrechte auch ein Teil des europäischen Erbes, schließlich wurden ja fast ganze indigene Bevölkerungen im Namen des christl. Gottes niedergemacht und auch danach herrschte wahrer Fortschritt. Heute wird kein Selbstmordattentäter in Lateinamerika sich in die Luft sprengen. Das stimmt. Dafür wirken in vielen Ländern die Organisierte Kriminalität, Widerstandsgruppen und Paramilitärs in ihrer fortschrittlichen Mission, werden Straßenkinder von rechten Milizen und Polizei totgeschossen und schon Jugendliche von der Mafia als Killer rekrutiert. Alles höchst fortschrittlich. Und selbst Japan, heute ein modernes Industrieland, musste erst in der post-meji-Periode durch einen ungemein blutigen Militarismus gehen. Und was Europa alles erdulden musste, um seine heutige verfassung zu erreichen... da empfehle ich einfach einen Blick ins Geschichtsbuch.
weitere Diskussionen zu dem Thema aber bitte in einem anderen Thread:
http://community.globaldefence.net/forum...2&start=30
Damit genug des Off-Topic und zurück zu Gaza.
Zitat:Seleukos schrieb:
DU vergisst daß sie die Brunnen vergiften wollen und muslimische Kinder zum schächten entführen, schließlich brauchen sie das Blut für ihre Matze...
Dein Antisemitismus ist derart penetrant, daß es viel über das Forum spricht, wenn einer wie Du seit Jahren hier ist...
Quintus ist sicherlich mit einigen seiner Ansichten nicht gerade mainstream und in vielen Punkten und Formulierungen nicht wirklich der typische User unseres Forums. Aber auch wenn hier und da seine Sprache zu zugespitzt, zu aggresiv und pointiert ist, bist es immer noch du, Seleukos, der hier die meisten Klischees in die Diskussion bringt.