26.12.2008, 17:28
Schneemann schrieb:Nasenbaer schrieb:Okay, ich war zu voreilig. Die Informationen standen in den Nachrichten, die ich gelesen habe nicht. Die Bundesmarine hat richtig gehandelt. Da ein Ägypter verletzt wurde, hätte allerdings darüber nachdenken können, ob man sie an Ägypten ausliefert. Angesichts der Menschenrechtslage dort natürlich nicht unproblematisch.
Zitat:Das ist also das robuste Mandat. Wenn eindeutig identifizierte Piraten nur so weit vertrieben werden, daß sie am nächsten Tag wiederkommen können, ist Operation Atalanta nur Zeit- und Geldverschwendung.Das Verhalten der Deutschen war korrekt, direkt und beherzt. Man hat übrigens auch sechs Piraten festgesetzt und deren Waffen und Boote zerstört. Erst nachdem aus Berlin die Order gekommen ist, dass diese freizulassen sind – da keine deutschen Einrichtungen unmittelbar betroffen waren –, wurden die geschnappten Piraten ohne ihre Ausrüstung freigegeben. Ist m. E. korrekt. Was sollte man auch machen? Hängen? Über die Planke schicken? Oder für viel Steuergeld die sechs Hansel nach Deutschland fliegen – wobei genügend Leute sich hier wieder über die Verschwendung von Geldern aufregen würden?
Zitat:Abgesehen davon: Es sind gerade mal sechs Hansel, deren Verschwinden in Somalia niemanden groß gejuckt hätte und von deren Typus am nächsten Tag zehn neue erschienen wären. Aber: Immerhin sind sie erst mal entwaffnet. Punkt. Und die Nachricht, dass die Deutschen sie geschnappt haben, wird sich rumsprechen. Sie werden es sich – vielleicht – in Zukunft zweimal überlegen, ob sie rausfahren...
ge treffen.
...
Schneemann.
Das ist der Punkt. 10 neue Piraten erscheinen nur, wenn die die alten mit reicher Beute zurückkehren.