21.12.2008, 11:36
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,595180,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 80,00.html</a><!-- m -->
Ein sehr schöner Artikel vom Spiegel, über die Europäische Naivität und Gutgläubigkeit und über den Liebling der Europäer ElBaradei. Der jungst sein Scheitern eingestand und nun von der möglichen Bombe spricht usw. Der Rest ist mehr das übliche herum spekulieren wann Israel diesen Wahnsinn und diesen Theater ein Ende zu machen versucht.
Hier die Interessantesten Passagen:
Zitat:Israel und Iran steuern auf gewaltsamen Konflikt zu
Ein sehr schöner Artikel vom Spiegel, über die Europäische Naivität und Gutgläubigkeit und über den Liebling der Europäer ElBaradei. Der jungst sein Scheitern eingestand und nun von der möglichen Bombe spricht usw. Der Rest ist mehr das übliche herum spekulieren wann Israel diesen Wahnsinn und diesen Theater ein Ende zu machen versucht.
Hier die Interessantesten Passagen:
Zitat:Jerusalem - Europas Bewunderung für Mohamed ElBaradei, den Chef der Internationalen Atomenergie-Behörde, konnten die Israelis noch nie verstehen. Nicht vor drei Jahren, als der Ägypter vom norwegischen Komittee mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, und nicht jetzt, wo ElBaradei öffentlich für ein "Geschäft" zwischen dem Westen und Iran plädiert. ElBaradei sei "ein iranischer Agent bei den Vereinten Nationen", schrieb der israelische Wohnungsbauminister, Seev Boim, jetzt in einem Brief an Premierminister Ehud Olmert - und sprach damit aus, was viele seiner Landsleute denken.
Im Prinzip verkörpert ElBaradei alles, was Israel dem Westen in Sachen Iran vorwirft: Beschwichtigung, Gutgläubigkeit und ein unerschütterlicher Glaube an das Mittel der Diplomatie. In Jerusalem hat man zunehmend den Eindruck, im Kampf gegen das iranische Atomprogramm allein dazustehen.
Da ist zum einen die internationale Sanktionspolitik. Die Israelis können nicht verstehen, warum europäische Firmen noch immer Geschäfte mit Iran machen dürfen. Selbst wenn die Uno-Resolutionen nur einen kleinen Teil des Handels einschränken, warum verschärfen einzelne Staaten nicht von sich aus den Boykott?
Zitat:
"Wir müssen das iranische Problem allein lösen"
Die Kritik zielt auch gegen Deutschland. Die Sicherheit Israels sei "niemals verhandelbar", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Frühjahr in ihrer Rede vor der israelischen Knesset. Längst gelten ihre Worte als leeres Versprechen. "Ich bin von Angela Merkel enttäuscht", sagt ein israelisches Kabinettsmitglied und fühlt sich bestätigt, "dass wir das iranische Problem allein lösen müssen".