17.12.2008, 14:35
Nightwatch, du übersiehst aber mit Absicht für diese Diskussion einen wesentlichen Punkt.
Die "Araber" in Israel lebten dort schon seit Jahrhunderten, sind sozusagen die arabischen Bevölkerungsüberrreste der Nakba, der aus arabischer Sicht katastrophalen Vertreibung der Araber nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948.
Die Siedler, über die gerade auch in Europa so oft gesprochen wird, sind aber fast im klassischen Sinne "Kolonisten", die in den letzten 30 Jahren angesiedelt worden. Und diese Ansiedlungen sind strategische, hermetisch abgeriegelte israelische Positionen, die die israelische Landnahme unterstützen sollten und sollen.
Es geht vor allem darum, dass wie in Hebron ein paar Hundert radikale jüdische Siedler in ihren Sicherheitsburgen und mit der für sie präsenten israelischen Armee das Leben von zigtausenden ansässigen Palästinensern "versauen". Gewalt durch radikale jüdische Jugendliche, ständige Landnahme und Enteignung, demütigende Sicherheitskontrollen und Vorhaltungen limitieren das Leben und die Rechte zigtausender Palästinenser für ein paar Hundert israelische Kolonisten. Dieser Umstand wird kritisiert.
Und das ist schon etwas anderes als die israelisachen Araber, die schlicht und ergreifend trotz aller Umstände wohnen geblieben sind, wo sie waren und dann zu Bürger 2. Klasse worden.
Da gibt es schon Unterschiede...
Die "Araber" in Israel lebten dort schon seit Jahrhunderten, sind sozusagen die arabischen Bevölkerungsüberrreste der Nakba, der aus arabischer Sicht katastrophalen Vertreibung der Araber nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948.
Die Siedler, über die gerade auch in Europa so oft gesprochen wird, sind aber fast im klassischen Sinne "Kolonisten", die in den letzten 30 Jahren angesiedelt worden. Und diese Ansiedlungen sind strategische, hermetisch abgeriegelte israelische Positionen, die die israelische Landnahme unterstützen sollten und sollen.
Es geht vor allem darum, dass wie in Hebron ein paar Hundert radikale jüdische Siedler in ihren Sicherheitsburgen und mit der für sie präsenten israelischen Armee das Leben von zigtausenden ansässigen Palästinensern "versauen". Gewalt durch radikale jüdische Jugendliche, ständige Landnahme und Enteignung, demütigende Sicherheitskontrollen und Vorhaltungen limitieren das Leben und die Rechte zigtausender Palästinenser für ein paar Hundert israelische Kolonisten. Dieser Umstand wird kritisiert.
Und das ist schon etwas anderes als die israelisachen Araber, die schlicht und ergreifend trotz aller Umstände wohnen geblieben sind, wo sie waren und dann zu Bürger 2. Klasse worden.
Da gibt es schon Unterschiede...